Das Krawumm ist immer noch unterwegs. Nach dem Besuch bei James Randi ist es nun in den bulgarischen Bergen!


Mit Bulgarien verbinde ich ja besonders schöne Erinnerungen. Ich war zwar noch nicht dort – aber fast! Im Sommer 2002 war ich mit ein paar Freunden in Rumänien. Wir sind durchs Land gefahren, haben uns verschiedene Dinge angesehen und am Ende noch ein wenig am schwarzen Meer entspannt. Der kleine Ort Vama Veche, den wir uns dafür ausgesucht haben, liegt direkt an der bulgarischen Grenze. Wenn man dort am Strand zu lange in die falsche Richtung spazierte, dann tauchte irgendwann mal ein uniformierter Mensch mit Schusswaffe in der Hand auf um einen wieder zurück zu schicken. Weil wir aber schon mal in der Nähe waren, wollte wir auch Bulgarien einen Besuch abstatten. Also haben eine Freundin und ich uns eine Flasche Wein geschnappt und haben uns auf dem offiziellen Weg auf nach Bulgarien gemacht. Die Straße von Vama Veche zur Grenze war ein wenig unheimlich; mit all den ausgedienten Wachtürmen, Zäunen, Sperren, etc und es hatte etwas absurdes, an einem warmen Sommerabend weintrinkend durch diese Kulisse zu spazieren. An der Grenze angekommen stellten wir fest, dass wir unsere Pässe vergessen hatten. Statt nach Bulgarien gingen wir nun eben zur Trucker-Imbissbude direkt neben dem Grenzzaun. Dort haben wir den Rest des Abends verbracht (und noch einiges an Bier getrunken). Es war sicherlich einer der interessantesten Abende in meinem Leben! Und ich gebe die Hoffnung nicht auf, doch noch einmal nach Bulgarien zu kommen.

Nach Rumänien und Bulgarien zurück gekehrt sind auch Carsten und seine Freunde. Sie bereisen noch einmal die Orte, die sie in ihrer Kindheit, vor mehr als 30 Jahren mit ihren Eltern besucht haben und schauen nach, wie es dort heute aussieht (Die interessanten Ergebnisse ihrer Reise gibt es übrigens bei Facebook). Netterweise haben sie auch ein Exemplar meines Buches „Krawumm!“ mitgenommen. Gemeinsam mit Carsten hat es ein paar bulgarische Berge besucht. Hier zum Beispiel die Kletterfelsen bei der Festung Belogradshik in Nordwest-Bulgarien:

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Und hier hat es das Buch sogar auf den Gipfel des Wichren im Pirin-Gebirge geschafft. Der ist immerhin 2914 Meter hoch und der zweithöchste Punkt in Bulgarien.

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Sehr schön! Dieses Foto zeigt den bis jetzt höchsten Punkt, den mein Buch erreicht hat. Und den östlichsten! Mal sehen ob andere Leser das noch toppen können 😉 Ich freue mich auf eure Bilder und Geschichten!

Was bisher geschah: Teil 1: Die staubige Fabrik, Teil 2: Rindviecher, Teil 3: Das Krawumm will hoch hinaus, Teil 4: Eishockey und Nobelpreis, Teil 5: Der Weltsketikerkongress, Teil 6: James Randi!, Teil 7: Bulgarische Berge

2 Gedanken zu „Ein Krawumm geht um die Welt (7): Bulgarische Berge“
  1. Nach dem EU-Beitritt ist der Grenzübertritt dort jetzt keine große Sache mehr. Wir wurden 2007 nach kurzem Blick auf die Pässe durchgewinkt.

  2. Schön, das freut uns! Unsere Bilder aus Bulgarien sind wie versprochen online. Gleich liefern wir noch ein weiteres Highlight. Es geht dabei in die europäische Stadtgeschichte 😉 …und kann der Krawummm-Reise eine weitere Exklusivität liefern. Und eine weitere Idee kam uns gerade. Seid gespannt darauf!

    Grüsse aus Rumänien

    Carsten

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