Dem großartigen Neil DeGrasse Tyson vom Hayden-Planetarium in New York wurde eine äußerst interessante Frage gestellt: Was ist, seiner Ansicht nach, die erstaunlichste Tatsache im Universum? Und wie üblich findet Tyson eine sehr gut formulierte und beeindruckende Antwort.

Ich habe lange überlegt, wie ich diese Frage beantworten würde. Am Ende würde ich vermutlich die gleiche Antwort geben wie Tyson, aber mit einer kleinen Variation. Ja, es ist wirklich enorm beeindruckend, wenn man sich nicht nur rein intellektuell klar macht, dass so gut wie die gesamte Materie, aus der wir und unsere Welt bestehen, vor Milliarden Jahren in Sternen produziert wurde, sondern das auch emotional verarbeitet. Die Sterne, die wir am Himmel sehen können, sind gerade jetzt damit beschäftigt, Kohlenstoff und Sauerstoff herzustellen. Kohlenstoff, der die Grundlage unseres Körpers bildet und Sauerstoff, den wir atmen und in Verbindung mit Wasserstoff auch trinken. In den Sternen entstehen Silizium und Stickstoff; Nickel und Neon; Aluminium und Magnesium. Es entsteht Eisen! All die Eisenatome in unserem Blut sind vor langer Zeit im Inneren eines längst vergangenen Sterns entstanden. Und all die Elemente, die in den Sternen entstehen, die wir heute am Himmel sehen können, werden in einer fernen Zukunft über das All verteilt und aus ihnen werden neue Welten entstehen. Wir Menschen sind auf einer ganz fundamentalen Ebene ein Teil des Universums. Nicht nur, weil wir darin leben, sondern weil wir aus dem gleichen Stoff bestehen wie der Rest des Kosmos. Weil die Vorgänge, die unsere Universum zu dem machen, was es ist, auch uns zu dem gemacht haben, was wir sind. Wir sind nicht einfach durch eine spontane Schöpfung dem Universum aufgesetzt und hinzugefügt worden. Wir sind ganz natürlich aus ihm entstanden; wir sind ein Teil des Universums, genauso wie es Sterne und Galaxien sind! Das ist wirklich eine enorm erstaunliche Tatsache.

Aber noch ein klein wenig mehr erstaunlich ist für mich die Tatsache, das wir darüber Bescheid wissen! Wenn man ein wenig darüber nachdenkt, ist es enorm verblüffend, das wir kleinen und unbedeutenden Wesen, die wir uns noch vor kurzer Zeit von Baum zu Baum geschwungen haben, heute in der Lage sind, so intensiv über das Universum nachzudenken. Und nicht nur das: Wir sind auch in der Lage, das Universum zu verstehen. Ohne jemals dort gewesen zu sein, allein nur durch Beobachtung und Nachdenken sind wir in der Lage zu verstehen, was im Inneren der fernen Sterne passiert! Wir haben herausgefunden, dass wir aus dem gleichen Material bestehen wie der Rest des Kosmos. Wir haben verstanden, wo dieses Material her kommt und wie es erschaffen wurde. Wir haben herausgefunden, wie die Sterne entstehen, aus denen wir geboren wurden. Und wir sind nicht mehr weit davon entfernt, auch zu verstehen, wie der gesamte Kosmos erschaffen wurde!

Das Universum ist ein fantastischer Ort, voller Wunder und erstaunlicher Tatsachen. Aber noch viel wunderbarer und erstaunlicher sind unser Verstand und unsere Gedanken. Das wir Menschen das Universum verstehen können, ist für mich die eigentliche erstaunlichste Tatsache!

80 Gedanken zu „Die erstaunlichste Tatsache im Universum“
  1. Für mich ist es sehr erstaunlich, dass der Mensch trotz seiner „Intelligenz“ teilweise mit so wenig Ehrfurcht mit seiner Heimat (der Erde) umgeht.
    Leider gibt es viel zu wenige Menschen, die sich Gedanken darüber machen wo wir herkommen und wo bzw. wie alles mal endet.
    Der Mensch jedenfalls wird durch seine Arroganz und Rücksichtslosigkeit enden. Wenn es denn tatsächlich einen Gott gibt, wird es Zeit dass er uns mal einen vor den Latz knallt…
    Wie sagte schon Einstein? Es gibt nur zwei Dinge die unendlich sind… ^^

    So, genug gewettert!

  2. Danke für diesen Artikel. Er spricht mir aus dem Herzen!

    Ich habe es hier schon öfter erwähnt: mich fasziniert auch die Zunahme an Erkenntnisgewinn in den letzten Jahrzehnten, während ausgerechnet meiner (unserer) Lebenszeit! Wir wissen, dank der Naturwissenschaften, heute so unheimlich viel mehr als noch vor 30 Jahren, dass man beinahe von einem neuen Weltbild sprechen kann.
    Gleichzeitig ergeben sich so viele neue Fragen, dass unseren Kindern nicht langweilig werden dürfte, denn immer mehr nähern wir uns dem Begreifen immer größerer Zusammenhänge.

    Ich finde das unglaublich spannend!

    Daher hoffe ich auch darauf, dass von Politik und Gesellschaft verstanden wird, dass Erkenntnis auch Geld kostet und es sich aller Unkenrufe zum Trotz lohnt, dieses zu investieren.
    Sonst säßen wir, bildlich gesprochen, immer noch auf den Bäumen…

  3. Von der Entdeckung der Radioaktivität etwas vor 1900 bis zum Verstehen der wesentlichen Prozesse im Inneren der Sterne vergingen gerade einmal 40 Jahre. Vom primitiven „Gott (was immer das ist) sprach (was heißt hier „sprechen“?), es werde Licht“ (und irgendwie wurde dann Licht) bis zur Erklärung desselben Vorgangs vergingen knapp 4000 Jahre, in denen die Religion(en) nichts, aber auch gar nichts, zum Erkenntnisgewinn beigetragen haben. Hätte die christl. Religion nicht die Antike griech.-röm. Kultur fast vollständig vernichtet, hätte dieselbe sich einfach weiter entwickeln können, spräche nichts dagegen, sich vorzustellen, dass wir vielleicht im 12. oder 14. Jhd. bereits zum Mond geflogen wären. Reine Spekulation zwar, aber möglich wäre es gewesen.

    Wir sollten uns daran erinnern, wem wir die Erkenntnisse verdanken und wem nicht.

  4. @ Dyrnberg· 07.03.12 · 10:05 Uhr

    Ich würde mit Heidegger und dem Ausgangsstaunen seines fundamentalontologischen Denkens antworten: Das Erstaunlichste ist, dass überhaupt etwas ist und nicht vielmehr nichts.

    Gäbe es rein gar nichts, aber trotzdem jemanden, der darüber nachdenken könnte, würde der vielleicht die Feststellung treffen: „Das Erstaunlichste ist, dass überhaupt gar nichts ist und nicht vielmehr irgend etwas.“.
    Und sollte es jemals sinnvolle Antworten auf solche Fragen geben, werden diese vermutlich nicht von irgendwelchen „Fundamentalontologen“ stammen, sondern von seriösen Wissenschaftlern.

    mfg georg

  5. „Aber noch ein klein wenig mehr erstaunlich ist für mich die Tatsache, das wir darüber Bescheid wissen! “

    Genau das ist für mich die erstaunlichste Tatsache, natürlich mit dem Hintergrund wie „zufällig“ unsere Existenz doch am Ende ist.
    Und ich möchte das nichtmal nur auf das Verständnis des Universums beschränken. Der Fakt dass wir philosophieren, uns Gedanken machen und über uns selbst reflektieren können ist schon beeindruckend.

  6. Wie immer wieder einmal ein spannender Artikel.
    Wir Lebewesen bestehen aus kosmischer Materie. Was mich aber doch sehr interessieren würde – was aber wohl kaum wissenschaftlich nachweisbar ist: Gibt es Anhaltspunkte dafür, warum wir denken können? Woraus besteht unser Geist ??

  7. Leider kann ich das Video nicht sehen, aber was FF so sagt erinnert mich an das hier:

    „Every atom in your body came from a star that exploded. And, the atoms in your left hand probably came from a different star than your right hand. It really is the most poetic thing I know about physics: You are all stardust. You couldn’t be here if stars hadn’t exploded, because the elements– the carbon, nitrogen, oxygen, iron, all the things that matter for evolution and for life– weren’t created at the beginning of time. They were created in the nuclear furnaces of stars, and tthe only way for them to get into your body is if those stars were kind enough to explode. So forget Jesus. The stars died so that you could be here today.“ Lawrence Krauss

  8. @Kretzer

    „Hätte die christl. Religion nicht die Antike griech.-röm. Kultur fast vollständig vernichtet, hätte dieselbe sich einfach weiter entwickeln können,“

    das waren eher die Germanen und Hunnen

  9. Wir sind alle Sternenstaub…. mochte den Satz schon immer, weil er romantisch *und* physikalisch korrekt ist 😉 .

    Aber daß ich das Universum verstehe, kann ich von mir nicht behaupten. Mag damit zusammenhängen, daß ich keine Ahnung von Astronomie habe, aber ich habe den Verdacht, daß auch Astronomen damit überfordert sind.

    Allein die Frage ob das Universum endlich ist oder unendlich:

    Ist es unendlich – wie kann ich mir das vorstellen? Das Konzept „Unendlichkeit“ ist mir nur abstrakt begreiflich (ja, und wenn ich mal unter irgendwelchen Drogen stand dachte ich auch, ich „wüßte“ was Unendlichkeit ist… aber das zählt nicht ).

    Und wenn das Universum endlich ist, wie habe ich mir das vorzustellen? Wie sieht es denn jenseits von diesem „Ende“ aus? Auch da stoße ich an meine Grenzen.

    Zeitliche UnEndlichkeit (Ewigkeit):

    Sagen wir, es gibt ein Ende der Zeit – was kommt danach?
    Nichts? Aber „Nichts“ kann ich mir nicht vorstellen…

    Impliziert ein Ende der Zeit auch gleichzeitig ein Ende aller Materie? Und umgekehrt: Bedeutet ein Ende aller Materie auch ein Ende der Zeit? Und wie würde sich das jeweils äußern?

    Wie sieht ein „Ende“ von was auch immer aus? Wie *ist* das Ende?, bzw. das danach, das „Nichts“, beschaffen?

    Ich glaube einfach nicht, daß es Menschen gibt, die sich sowas tatsächlich konkret vorstellen können, ich meine im nicht-abstrakten Sinne. Und ich vermute, das dies so ist, weil das Konzept des Menschen komplett „Endlichkeit“ ist (körperlich, also materiell, und zeitlich). Wir können uns etwas nicht wirklich vorstellen, was wir nicht selbst erfahren haben. Darum fabulieren wir uns ja auch sowas zusammen wie ein Konzept der Götter, die wissen ganz konkret aus eigener „Erfahrung“, was Unendlichkeit und Ewigkeit sind…

    Führt mich direkt zu der Frage: Warum? Warum begreifen wir z.B., woraus das Universum besteht (die von dir genannten Elemente), und warum begreifen wir aber nicht, was UnEndlichkeit ist? Oder kommt das noch 🙂 , ausschließen kann ich es natürlich nicht… aber ich kann es mir nicht vorstellen, das unsere Evolution das noch „nachholt“. Und vielleicht hat das auch einen Grund, das wir bestimmte Dinge nicht begreifen/ sollen? Ja, oder auch nicht. (ich bin, btw, praktizierende Atheistin, und lasse all diese Fragen offen)

    Der Anhalter fällt mir natürlich auch sofort ein (sinngemäß): „In dem Moment, wo wir das Universum begreifen, wird es durch etwas ganz anderes, viel komplizierteres ersetzt (…und manche behaupten, das sei schon geschehen)“

    Ich muß sagen, daß ich auch Angst kriege, wenn ich länger über sowas nachdenke. Es ist einfach zu groß. (is nich schlimm Angst zu haben, ich mein nur – es ist eben so).

    Ich glaube, viele Astronomen haben aus ähnlichen Gedankengängen heraus, ihr Studium angefangen, kann das sein?

    Lieber Florian, du hast mich heute sehr inspiriert 🙂 (und btw vielen Dank für diesen Blog. Lese ihn sehr gern)

  10. Das zu erwartende Wort-im-Mund-Herumdrehen in dreieinhalb Stündchen eingetroffen – vom einem der Meister des Nichtverstehenwollens (-könnens kann auch sein) zelebriert: Ab ‚Wir Menschen sind‘ den Rest des posts klatschkopiert, und völlig faktenbefreit fehl- und neuinterpretiert, prokrusteswürdig in ein völlig fremdes Denkmuster gepresst.

  11. @std· 07.03.12 · 13:40 Uhr

    das waren eher die Germanen und Hunnen

    Das wird einem von interessierter Seite heute gerne erzählt. In etwa so, wie einem heute auch gerne erzählt wird, dass die christliche Religion Aufklärung und Menschenrechte hervorgebracht haben. Oder dass christliche Religion und christliche Kirchen der große Widerpart gegen den Antismitismus gewesen seien. Stimm alles nicht.

    Zum Thema antike Kultur und christliche Religion gibt es hier einen aktuellen Literaturtipp

    mfg georg

  12. @ georg

    „Einig“ war Europa unter römischer Herrschaft gewesen. Und das lag nicht nur an den Legionen. … Danach zerfleischten sich Europa und der Mittelmeerraum in Religionskriegen und in Kämpfen des Klerus

    Muss ein ziemlicher Antike-fan sein, wenn das für Rolf Bergmeier so eine friedliche Zeit der Seligen war. Mit so einem schwarz-weiss-Denken ist niemandem gedient. Und die Völkerwarnderung nicht als entscheidenden Faktor anzuerkennen (mit einer Begründung á la „die wollten doch nichts Böses“) kommt mir hier auch zum ersten mal unter.

  13. für mich ist das Erstaunlichste am Universum, dass das Universum in sich die Möglichkeit trägt (durch intelligentes Leben) sich selbst den Spiegel vorzuhalten. Wir erkennen (verstehen) das Universum, sind aber zugleich selbst das Universum.

    Find ich sehr faszinierend.

  14. @georg
    Was für einem Bildungssystem warst du denn ausgesetzt!?
    Mir hat man nicht versucht, sowas weiszumachen, sogar dann nicht, nachdem ich auf ein christliches Gymnasium gewechselt war. Allerdings waren/sind unter den Aufklärern, Menschenrechtlern und Gegnern des Antisemitismus auch viele Religiöse bzw. Leute, die sich aus (ihrem Standpunkt nach) religiösen Gründen dafür einsetzen. Dass die Kirche (bzw. sonstige beliebige Religion) diese Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu ihr als Makotchen vereinnahmt haben (oder diese sich ließen), ist ein anderes Paar Schuhe. Aber sowas wird – soweit ich das mitbekommen habe – zumindest in den Schulen von der Kirche nicht verbreitet.

  15. Ich empfinde die erstaunlichste Sache des Universums ist, das es existiert. Wer käme schon auf die Idee, das aus dem „Nichts“ „Etwas“ entstehen kann. 🙂

  16. …das problem, das ich sehe ist, daß manche menschen (vor allem wissenschaftler, intellektuelle) zwar verstehen, daß wir ein lebender teil des universums sind und daß sämtliche atome und sub-atomare-teilchen in einem stern vor milliarden jahren erbrütet worden sind…allein: der mensch handelt und verhält sich nicht so…

    nach wie vor ist die menschheit die einzige bekannte spezies, die es schafft ihren lebensraum rigoros zu vernichten und das ohne rücksicht auf verluste, auch eigene…

    das stimmt mich traurig, auch wenn die erkenntnisse dieses blogs davon ablenken und hoffnung geben, daß irgendwann eine trendwende einkehrt…ob ich das noch erleben werde bezweifel ich allerdings…

    ich bin jedenfalls froh, diesen blog entdeckt zu haben und bin begeisterter leser und weiter-empfehler!

  17. Mir geht es wie Florian. Am Universum ist unendlich viel erstaunlich und faszinierend. Aber das erstaunlichste und fasznierenste ist unsere Fähigkeit, es zu verstehen.

  18. @lord sinclar

    „nach wie vor ist die menschheit die einzige bekannte spezies, die es schafft ihren lebensraum rigoros zu vernichten und das ohne rücksicht auf verluste, auch eigene…“

    bist du da ganz ganz sicher? (ich meine, die einzig bekannte spezies)

  19. sehr schönes Video,
    trotzdem erklärt es nicht wie aus reiner Materie von alleine eine DNA entstehen kann.
    Das ist eine Frage dich mich schon lange beschäftigt.

    Gruß
    Nedo

  20. Also für mich ist das erstaunlichste, dass wir Gott wahrnehmen können, obwohl er sich unseren Sinnen entzieht…. oppsss falsche Zielgruppe.

  21. @Nedo: „sehr schönes Video, trotzdem erklärt es nicht wie aus reiner Materie von alleine eine DNA entstehen kann.“

    Nein, das war ja auch nicht der Zweck des Videos. Über die Entstehung des Lebens/der DNA gibt es aber jede Menge andere nette Filme/Bücher. Fang mal bei Wikipedia an; da findest du Literatur. Oder vielleicht „Nachrichten aus einem unbekannten Universum“ von Schätzing – ist als Ausgangspunkt auch nicht schlecht.

  22. Super Artikel, Florian. Sowohl dein Text, als auch das Video mit Tyson. Aber setzt das Erstaunen nicht das Wissen vorraus? WIll sagen: Für mich impliziert das Video von Tyson das Verstehen des Universums, weil man kann ja nicht über etwas erstaunt sein, dass man nicht kennt/weis. Oder so… -_-;

    @lord sinclair
    Das liegt nicht am pösen Menschen. Unter den richtigen Bedingungen kann das jede Lebensform schaffen.
    Schau dir das mal an:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Oxygen_catastrophe

    Da haben wahrscheinlich Bakterien, ganz natürlich, ein Massensterben und eine Eiszeit ausgelöst; einfach weil die Bedingungen passten.

  23. @ ehtuank· 07.03.12 · 16:31 Uhr

    @georg
    Was für einem Bildungssystem warst du denn ausgesetzt!?
    Mir hat man nicht versucht, sowas weiszumachen, sogar dann nicht, nachdem ich auf ein christliches Gymnasium gewechselt war.

    Ich vermute mal, du hast auch noch nie den Begriff „jüdisch christliche Kultur“ gehört, bzw. hast noch nie darüber nachgedacht, wieso der nach 1945 hier in Deutschland in Mode gekommen ist und was dieser insinuiert.

    Zum Thema Christentum und Aufklärung, wie das von interssierter Seite heutzutage dargestellt wird, lies z. B. mal hier: Joseph Cardinal Ratzinger: Die Christenheit, die Entmythologisierung und der Sieg der Wahrheit über die Religionen

    Da findet man dann solche Perlen, wie: „Die Aufklärung kann Religion werden, weil der Gott der Aufklärung selbst in die Religion eingetreten ist.“

    Das Bildungssystem alleine tut’s nicht. Ein bisschen was sollte man auch selber für die eigene Bildung tun. Ich hoffe ich konnte dir hiermit weiterhelfen.

    mfg georg

  24. Für mich ist das fazienierendste, dass alle komplexen Vorgänge und Strukturen auf ganz einfachen Grundprinzipien basieren. Die Tatsache, dass aus ein paar Teilchen die sich zusammenfügen eine Welt enstehen kann und aus einer simplem chemischen Säure names DNS diese Vielfalt an Leben entsteht. Faszinierend.

    @oldsiggi
    Unser Geist ist wie schon Alderamin sagte durch die Vernetzung unserer Neuronen definíert. Wenn du eine Entscheidung triffst dann nimmt das Gehirn alles was irgendwie mit dem Thema zusammenhängt (Sinne, Erinnerungen, alte Entscheidungen usw. ), gewichtet diese und führt das aus was rauskommt.

    Übrigens wieder so ein faszinierender Effekt, dass unsere Intelligenz auf ganz einfachen Prinzipien basiert.

    Zitat Alex:Der Mensch jedenfalls wird durch seine Arroganz und Rücksichtslosigkeit enden

    Möglich, aber er ist das einzige Lebewesen welches mit seinem Geist in der Lage ist dagegen etwas zu unternehmen. Jedem anderen Tier ist die Erde und andere Lebewesen egal. Ein Löwe frisst bis er alle Opfer ausgerottet hat, ein Mensch kann versuchen ressourcen zu schonen (obs klappt ist eine andere Frage). Heuschrecken zerstören Landstriche ohne Gegendemos, Spinnen töten Insekten indem sie ihnen bei lebendigem Leib ein Säure injizieren die den Körper auflöst, bei uns gibt es Gesetze die Tierquälerei verbieten usw.

  25. @Florian
    Danke für die Info, werde mich mal nach dem Buch „“Nachrichten aus einem unbekannten Universum“ umsehen.
    Millionen von Jahren wandern die Dinos umher, aber keiner lernt Feuer zu machen,
    oder Affen als Beispiel, da hat sich auch nicht viel geändert, keiner kann Feuer machen.
    Den Homo sapiens gibt es dagegen erst einen Bruchteil lang und er fliegt schon zum Mond.
    Vielleicht wird ja auf diese Frage auch im Buch eingangen.

    @Schak
    *G* Die Spinne kann ja auch schlecht Messer & Gabel halten, wie soll sie denn sonst „essen“ 😉
    Der Mensch fäng/hällt auch andere Lebewesen gefangen um sie dann zu verspeisen,
    und dann wird geschlachtet! wenn Du schon mit Insekten vergleichst.

  26. @Nedo

    Öh, der Mensch hat aber nicht bei 0 angefangen, sondern beim Affen. Und die Affen auch nicht bei 0. Evolution eben. Wir (sapiens) haben aber auch gute 150000 Jahre lang nur Steine geklopft und erst seit wir die Landwirtschaft entdeckten ging die Post ab.

  27. @Alderamin

    genau, der Affe hat sich nicht weiterentwickelt und wir sollen von ihm abstammen 😉
    Haie zbs. gibt es auch schon seit über 200 Millionen Jahren, und sie scheinen auch
    keine richtige Lust zu haben zum Mond zu fiegen.

  28. @Nedo: „genau, der Affe hat sich nicht weiterentwickelt und wir sollen von ihm abstammen 😉 „

    Ernsthaft? Mit diesem dummen und vor allem falschem Argument kommst du hier an? Sowas hört man sonst nur von Hardcore-Fundamentalisten und Kreationisten die sich nicht um Fakten und Realität scheren. Natürlich entwickeln sich auch Affen und Haie.. (und vielleicht solltest du nochmal ein Bücher über Evolution lesen – ich empfehle „The greates show on Earth“ von Dawkings – du scheinst nicht ganz verstanden zu haben, worum es dabei geht).

  29. @Nedo

    Hatte ich auch so aufgefasst.

    @Florian

    Um kein falsches Bild aufkommen zu lassen, die Affen, die ich meinte, von denen der Mensch abstammt, sind mitnichten die Arten gewesen, die es heute noch gibt, sondern deren Vorfahren, die man allerdings zweifelsohne ebenfalls als Affen klassifzieren würde. Auch die Haie von vor 200 Millionen Jahren sind nicht die Haiarten von heute. Nur dass mich da keiner falsch versteht.

  30. @Nedo
    Die Spinne könnte ihre Opfer ja ‚human‘ (lol) töten anstatt sie zu quälen. Das kann sie nicht. Genau darauf will ich hinaus. Tiere scheren sich nicht um andere und die Umwelt, wir schon. Leider oft zu wenig. Ich finde nur immer diese Ideen dass Tiere so lieb zu allen sind und die Natur soooo lieb ist befremdlich. Die Natur ist brutal, ein Fehler und du bist tot und was mit der Umwelt geschieht ist den Tieren egal.

    Außerdem stammen wir nicht vom Affen ab, wir haben gemeinsame Vorfahren. Ein teil ist im Baum geblieben weil es sich gut für ihre Entwicklung herausgestellt hat, der andere Teil begann aufrecht zu gehen und entwickelte ein große Gehirn welches sich als DIE große Errungenschaft herausstellte im Kampf ums Überleben. Wir können uns damit optimal an Änderungen anpassen und sind somit fast perfekt auf die Evolution eingestellt die ja genau diejenigen bevorzugt die sich optimal anpassen können.

    Und wegen todernst: Geh mal in ein Vegetarierrestaurant und behaupte nur Fleisch ist die optimale Nahrungsquelle 🙂

  31. Ja, die Erkenntnis, aus Sternenstaub zu bestehen, ist äußerst faszinierend.
    Und alles fing mit Wasserstoff an, wobei ich mich gelegentlich frage, ob Wasserstoff wirklich ein „echtes“ Element ist. Besteht es doch nur aus einem einzigen Proton und fehlt ihm doch die Gesellschaft von einem oder mehreren Protonen – im Gegensatz zu allen anderen Elementen.
    Und noch faszinierender: Ein Elektron hat die gleiche Ladung wie ein Proton
    (2 Up + 1 Down = 1) und so konnten überhaupt erst Atome entstehen.
    Die Feinabstimmung der Naturkonstanten finde ich noch bemerkenswerter, als die oben erwähnte Erkenntnis.
    Aber wie sagt Prof. lesch so gerne….?
    Die Katze sollte sich nicht wundern, daß sie genau dort Löcher im Fell hat, wo sich ihre Augen befinden.
    😉

  32. „[…]Und wegen todernst: Geh mal in ein Vegetarierrestaurant und behaupte nur Fleisch ist die optimale Nahrungsquelle :)[…]“

    Das Problem an den Dingern ist ja, dass die immer so schnell wieder zu sind.

  33. Bevor ich meine Liste der erstaunlichsten Dinge poste, ein Einwurf zu Kretzer· 07.03.12 · 11:06 Uhr: Das Alter der Schöpfung auf 4000 Jahre veranschlagen? Wieso? Ich habe neulich gehört o. gelesen, das Judentum sei wohl so um 600 v.Chr. entstanden.

    Und nun, die lang ersehnte Liste:

    • Dass die Zahl 2, obwohl gerade, eine Primzahl ist.
    • Der Freistoß von Roberto Carlos.
    • Die Wirkung von ‚Sympathy for the Devil‘ auf mein ZNS.
    • Begehbare Mozartkugeln. (Okay – die sind bislang noch eine Projektidee, falls sich hier ein Sponsor findet: FF hat meine Emailadresse).
  34. Ja, ja, man tut so, als würde man schon alles verstehen, obwohl 90-95% aus dunkler Materie/dunkler Energie besteht, von der man praktisch nichts weiss, ausser dass es völlig anders ist, als das, was man bisher kennt.

    Und selbst vom sichtbaren Universum, also 5-10%, versteht man nicht alles, aber das scheint den Autor nicht weiter zu stören.

  35. @SevenEleven; „ber das scheint den Autor nicht weiter zu stören.“

    Ja, weil der Autor auch nicht behauptet, das man schon alles verstanden hat. Einfach den Text nochmal lesen…

  36. @Florian Freistetter:

    Was implizieren denn solche Aussagen wie beispielsweise diese hier: [Zitat]Das wir Menschen das Universum verstehen können, ist für mich die eigentliche erstaunlichste Tatsache![Zitat Ende]

    Es wird vom Universum als Ganzes getextet, nicht von Teilbereichen des Universums, also wer kann hier nicht lesen…?!?!

  37. @SevenEleven: „Es wird vom Universum als Ganzes getextet, nicht von Teilbereichen des Universums, also wer kann hier nicht lesen…?!?! „

    Was immer auch dieser Satz bedeuten soll….

    Ich sage nochmal: Niemand hat behauptet, das wir schon alles wüssten. Das wäre völlig absurd. Das behauptet auch kein Wissenschaftler.

  38. @SevenEleven

    Willst du dich einfach nur mal auskacken oder haste auch wirklich was zu sagen ?

    Nur weil du nicht den unterschied wir können verstehen und wir verstehen verstehst musste nicht so ein Fass aufmachen der Autor kann sicherlich nix für dein ungenügendes Leseverständnis…

  39. *Pat Pat

    ist ja gut

    ist aber immer noch witzig das du den unterschied zwischen „wir können verstehen“ und „wir verstehen“ nicht raffst…

  40. Es geht darum, dass dort GANZ ALLGEMEIN über das Universum getextet wird, und das sogar mehrfach. Ist das so schwer zu verstehen…?!

  41. „Aber noch ein klein wenig mehr erstaunlich ist für mich die Tatsache, das wir darüber Bescheid wissen! Wenn man ein wenig darüber nachdenkt, ist es enorm verblüffend, das wir kleinen und unbedeutenden Wesen, die wir uns noch vor kurzer Zeit von Baum zu Baum geschwungen haben, heute in der Lage sind, so intensiv über das Universum nachzudenken. Und nicht nur das: Wir sind auch in der Lage, das Universum zu verstehen. Ohne jemals dort gewesen zu sein, allein nur durch Beobachtung und Nachdenken sind wir in der Lage zu verstehen, was im Inneren der fernen Sterne passiert! Wir haben herausgefunden, dass wir aus dem gleichen Material bestehen wie der Rest des Kosmos. Wir haben verstanden, wo dieses Material her kommt und wie es erschaffen wurde. Wir haben herausgefunden, wie die Sterne entstehen, aus denen wir geboren wurden. Und wir sind nicht mehr weit davon entfernt, auch zu verstehen, wie der gesamte Kosmos erschaffen wurde!“

    Quelle s.o

    @SevenEleven

    Durchlesen , nachdenken und dann am besten nochmal durchlesen weil ich hab echt das Gefühl das ich mit dem Leseverständnis richtig lag….

  42. SevenEleven·
    14.03.12 · 21:56 Uhr

    Es geht darum, dass dort GANZ ALLGEMEIN über das Universum getextet wird, und das sogar mehrfach. Ist das so schwer zu verstehen…?!

    Herrgottchen, ja, und die 95% der Masse/Energie, die wir noch nicht vollständig verstehen, werden wir eines Tages verstehen, weil wir sie grundsätzlich verstehen KÖNNEN. Wir finden die WIMPs schon noch, die die dunkle Materie ausmachen, und wir werden auch eine Theorie über die dunkle Energie entwickeln.

    Vor 100 Jahren wussten wir nicht mal, dass der Andromedanebel eine andere Galaxie ist und woher die Sonne ihre Energie bezieht. Hab‘ doch ein bisschen Geduld!

  43. @Unwissend:

    Bei dir ist Hopfen und Malz verloren, was…?! Jetzt zähl‘ mal nach, wie oft dort von Universum die Rede ist, ohne jegliche Differenzierung. Und obendrein glaubt man verstanden zu haben, wo und wie Materie entstanden ist, obwohl es nur THEORIEN sind.

    Diese Prozesse wurden noch nie beobachtet, aber was rede ich, wenn hier einige ein Brett vor der Rübe haben…

  44. @Alderamin:

    [Zitat]…und wir werden auch eine Theorie über die dunkle Energie entwickeln.[/Zitat]

    Eine Theorie, die nicht auf Praxis beruht, ist ein reines Glaubens-Konstrukt. Darüber sollten wir uns klar sein. 😉

  45. Ach nö, schon wieder einer, der nicht weiß, was ’ne wissenschaftliche Theorie ist. Die Relativititätstheorie ist eine. Oder die Evolution. Die Kugelgestalt der Erde auch. Die Stringtheorie ist (noch) keine. Eine Theorie muss verfizierte Vorhersagen machen. Mehr geht in der Wissenschaft nicht.

    Wenn man sich ziemlich sicher ist, wie etwas funktioniert, hat man eine Theorie. 100%ige Sicherheit gibt’s nicht.

  46. Also doch nur ein Troll

    „heute in der Lage sind, so intensiv über das Universum nachzudenken“

    1

    „Wir sind auch in der Lage, das Universum zu verstehen. Ohne jemals dort gewesen zu sein, allein nur durch Beobachtung und Nachdenken sind wir in der Lage zu verstehen, was im Inneren der fernen Sterne passiert!“

    2

    „Und wir sind nicht mehr weit davon entfernt, auch zu verstehen, wie der gesamte Kosmos erschaffen wurde!““

    Oh nein Oh mein Spaghettimonster da steht ja sogar nochmal extra das wir nicht alles verstehen ….

    p.s:

    „Diese Prozesse wurden noch nie beobachtet, aber was rede ich, wenn hier einige ein Brett vor der Rübe haben…“

    Lieber ein Brett vorm Kopf als nen Balken im Arsch….

  47. @Aldemarin:

    Nicht jede Theorie ist empirisch verfizierbar, also werden schon mal Theorien verworfen respektive revidiert. Die Form der Erde ist Empirie, also Fakt. Die Mikro-Evolution ist Fakt, die Makro-Evolution ist dagegen ein feuchter Traum.

  48. @Unwissend:

    Was du allem im Arsch hast, tangiert mich nicht mal peripher. Lass‘ deine analen Exzesse aussen vor! :-PP

    Man weiss nicht mal genau, wie der Mond entstanden ist(Stichwort: 3 gängige Theorien), aber man ist quasi einen Steinwurf davon entfernt, den Kosmos zu verstehen und wie er erschaffen wurde.

    Ja, nee, is klar…

  49. Wenn eine Theorie nicht auf Empirie basiert, dann ist sie eine These oder Hypothese. Die Kugelgestalt der Erde ist eine empirisch belegte Theorie. MEHR GEHT in der Wissenschaft NICHT.

    Und ehrlich gesagt habe ich keinen Bock, wo Du Dich gerade als Kreationist geoutet hast, weiter mit Dir zu diskutieren, komplette Zeitverschwendung, also so long…

  50. @Alderamin:

    Aha. Erst Troll und dann auch noch Kreationist. Ich staune Bauklötze, was einem manche so alles gegen die Rübe knallen, und in welchen Schubladen manche denken.

    Und ja, erst wenn eine Theorie empirisch belegt ist, kann man von ‚verstanden‘ und ‚Wissen‘ reden. Genau das war der springende Punkt und das hüpfende Komma.

    Danke für deine Zeitverschwendung! 😉

  51. @SevenEleven: „Solche schwammigen Formulierungen, haben leider Methode. Nicht sehr ‚wissenschaftlich’… „

    Ok, du willst also nicht verstehen/diskutieren. Dann lassen wirs.

  52. @alle
    FÜR ANITA!!
    Versteh nicht warum anita niemand ne antwort gab? Wirklich niemand??
    1A übergangen…Hab alles gelesen hier in der Hoffnung wenigstens von FF ne Antwort zu finden! Vielleicht deshalb weils darauf keine Antworten gibt, weil unser kleines Gehirnchen Begriffe wie Unendlichkeit, Ewigkeit , Nichts usw ned verarbeiten kann….
    Tja für was auch… Es ist einfach nicht wichtig für uns das zu verstehn. Es ist nicht überlebenswichtig! Ist es nicht so wenn man sich genau darüber, zu lange Gedanken macht event . sogar nen Kurzschluss in den Windungen provoziert! Ich glaube das ,dass was anite geschrieben hat genau der Punkt ist. genau die Worte sind, an denen alles scheitert , nähmlich das genau die Schnittstelle wären , Beispiel Wissenschaft vs Glaube, (gestern gelesen)! Religionen machen genau mit diesen Worten Ihre Kohle, ja sie bauen Ihre Religion damit auf! … Und die Wissenschaften ebenso……
    Es ist hoch int, für mich hier zu lesen und es bildet und es ist spannend , aber niemand antwortete anita??
    Nichts: Nichts gibt es nicht den selbst Nichts wäre schon was ( also für unsre Gehirne ned verstehbar /zumindest für meins gg) Was passiert Notprogramm startet , Hirn sagt ned drüber nachdenken sonst droht überhitzung!!!
    Unendlichkeit: klar. selbes Notprogramm! usw mit all diesen Begriffen!
    Selbst Ihr Wissenschaftler umgeht es und versucht diese Begriffe in kleinen Schritten zu verstehn denn es läuft bei Euch anscheinend dann das gleiche Notprogramm! (deshalb keine Antworten auf anita)!
    Mein Beispiel hmm… für das Wort unendlich……(also auch Zeit, Entfernung usw):
    Angenommen ich wäre ne Eintagsfliege, Entschlüpfe dem Larvenstadium und muss nachdem ich ja jetzt auf der Welt bin meinen Grundlegenden Arterhaltenden Dingen nachgehn in begrenzter Zeit !!(also ca in einem Tag) …….
    Arterhalt und also die angenehmen Dinge hab ich erledigt und meine „innere Uhr“ sagt. Such dir ein Blatt zum sterben…doch es geschieht nicht? Es wird Nacht und kalt usw…Ich verstehe es nicht, da ich es nicht kenne und habe Angst !!
    Doch am nächsten Tag nachdem die Sonne aufgeht steigen plötzlich wieder tausende fesche Eintagsfliegenweibchen aus meinem Teich und meine „innere Uhr“ sagt zu mir: Hey ich bin da, fesche Weibchen sind da! Ich mach das was mir die liebe Evo. sowiso vorschreibt und mache wieder angenehmes ggg…..
    So, nach einem Monat sitze ich wieder abends am Blatt zum sterben, (ja,ja die innere Uhr wieder)….und mache mir mittlerweile als Monatsfliege Gedanken über die Zeit die ich hier verbracht habe?
    Nein ! Sicher nicht!! Denn Zeit existiert nicht für mich als Eintagsfliege! Nur der warme helle Tag , der Abend und dazwischen meine Weibchen….ha,ha,,,
    Der Grund warum der Frosch hier Locken bekommt ist jener das wir Zeit messen! (egal ob jetzt in Monden, Stunden , Jahren, Lichtjahren usw…), Die Eintagsfliege macht das nicht, denn sie hat ja keine Uhr bzw keinen Uhrmacher der Ihr ein Uhrband macht für Ihren hinteren rechten Lauf…. Nur eine Innere Uhr!!!!!!! Sie versteht was sie Ihr sagt und hält sich daran obwohl sie es nicht versteht! So wie wir Zeit Nicht verstehn können , nur unsere Innere Uhr! Desalb können wir sie auch nicht verstehn ( wir haben nur unsere innere Uhr unterteilt und eingeteilt)!!
    Und diese innere Uhr läuft für einen Menschen mit der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs in einer anderen Geschwindigkeit wie sie z, B für meine 94 jährige Uromi gelaufen ist! Ebenso läuft der Begriff Unendlich weit für einen Halbverdursteten Soldaten in einer Wüste anders ab als für einen mit genügend Wasser in der Flasche! Der Haken ist die Einteilung die wir selbst gemacht haben!
    Ein sc hönes Beispiel ist noch ein beschauliches Dorf und im Gegensatz die hektische Großstadt (ich kann aber in der Großstadt auch beschaulich leben), Doch wir schließen es mit unsreren Einteilungen aus!
    Was wäre wenn die Begriffe Zeit usw. einfach (nur angenommen) Variable sind!
    ja ich weiss das geht ned ! die liebe mathematik!
    Was ich meine damit ist!
    Unsere eigenen Hochentwickelten Gehirne schützen uns davor uns zu lange über diese Begriffe uns den Kopf zu ZERBRECHEN!!! Warum das??? Bei anderen Sachen finden wir Lösungen , besssergesagt Ihr Wissenschaftler!
    Vielleicht liegts doch daran das wir manisch alles was wir herausfinden sofort in Einteilungen stecken müssen die zwar wichtig und für vieles Richtig sind aber event doch nicht für alles!!!! (Für die Eintagsfliege gibt es nur das beste , fescheste gebährfreudigste Weibchen, und der Eintagsfliegerich verschwendet trotzdem nicht seinen Samen an ein halbtotes event sogar noch Krauthässliches Eintagsfliegenweibchen obwohl er ja nur einen Tag Zeit hat!)
    In diesem Sinne sorry das ich soviel geschrieben hab und lg. an anita
    !

  53. Ja doch – schönes video – doch hier kommt so eine religiöse Komponente ins Spiel – wissenschaftlich betrachtet verstehen „wir“ nicht das Universum – und auch uns selbst ebenfalls nicht. Es ist ein Spiegel, in dem wir uns spiegeln wollen – nur ich bin nicht Sternenstaub – also DAS bin ich nicht.
    Was redet der also hier uns Wissenschaftlern ein?
    Es ist Religionsersatz – ekelhaft.

  54. @AIko: „wissenschaftlich betrachtet verstehen „wir“ nicht das Universum – und auch uns selbst ebenfalls nicht.“

    Ich weiß nicht was genau du meinst. Das gesamte Universum verstehen wir natürlich nicht. Hat auch keiner behauptet. Aber wir verstehen schon jede Menge Dinge. Wir verstehen sehr viel mehr, als wir noch vor 100 Jahren verstanden haben. Wir verstehen die Elementarteilchen und die grundlegende Struktur der Materie mittlerweile so gut, dass wir dank der Quantentheorie Computer bauen können, die es dir ermöglichen, im Internet über Wissenschaft zu schimpfen. Warum jemand DAS tun will, versteh ich dann allerdings wieder nicht…

  55. @florian: Ich weiß nicht was genau du meinst.

    Ich jedenfalls meine das video. Und seine seltsamen -romantischen – Aussagen.

    Wir haben heute ein anderes Weltbild, als vor 100 Jahren – nicht ganz, denn 1912 war da schon vieles erkennbar. Heute arbeiten viel mehr Menschen als Naturwissenschaftler und die meisten von ihnen in der industriellen Entwicklung bzw. Anwendung. Und gerade die Computer-Entwicklung und Halbleitertechnologie zeigt eben auch, dass die praktische Anwendung der mainstream ist, an dem Theorien sich „beweisen“. Es ist da eher eine Wechselwirkung – . Zwischen Theorien, Anwendung und Geldgebern. Und das ist es im Prinzip im Industriezeitalter schon immer.

    Jetzt wundert es mich, wie du darauf kommst, ich würde über Wissenschaft schimpfen – dann schon eher über Wissenschaftler und ihre politische Naivität.
    Wissenschaftler arbeiten in großem Umfang in der Militärtechnologie und ohne diesen Anwendungsbereich hätte seinerseits auch der Computer überhaupt kein Interesse, also Geldgeber, gefunden. Um mal bei deinem Computer-Beispiel zu bleiben. Mit Quantentheorie hat allenfalls die Halbleitertechnologie was zu tun, aber die Entwicklung ist eben keineswegs nur eine wissenschaftslogische, sondern ebenso eine ökonomische.

    Was mir zu Denken gibt und das ist mir an dem video und an den Beiträgen hier dann aufgegangen, das ist der Charakter der Heilsbotschaft, die hier verbreitet wird. Es hat – auch durch die Musikbegleitung – schon Ähnlichkeiten mit einem religiösen Thema und einer Ersatzreligion für Naturwissenschaftler – ist mir bei Sagan schon als unangemessen aufgestoßen. So was ist auch leider ein erstes Zeichen eines allgemeinen Niedergangs. Man fängt wieder an Geschichten zu erzählen – vom Sternenstaub. Leider hat die schöne Geschichte vom Sternenstaub einen schlechten irdischen Begleiter – die Asche.

    Du suchst ja noch eine Antwort auf die Eingangsfrage – ich hab da was:

    Die erstaunlichste Tatsache im Universum –
    Wie ist so etwas wie die Atombombe überhaupt möglich?

    Um Antwort wird gebeten.

  56. @Aiko: „Wie ist so etwas wie die Atombombe überhaupt möglich? „

    Weil Menschen Menschen sind und es immer Menschen geben wird, die, wenn sie die Möglichkeit haben, jede Erkenntnis nutzen, um ein Waffe zu bauen und sich einen Vorteil zu verschaffen. Was hat das mit dem Thema zu tun?

  57. @florian, Was hat das mit dem Thema zu tun?

    Nun – du schreibst die ganze Zeit in deinem Text über „uns“ – du behauptest, wie wüssten Bescheid und würden „uns“ verstehen – das Universum dient dir dabei als Folie.
    Ich halte das für eine inzwischen weit verbreitete Verballhornung der Probleme – die wir als „leschen“ bezeichnen. Ist aber Marketing und bei knappen Ressourcen notwendig.
    Ich will das nicht weiter vertiefen – . Aber deine Antworten zeigen doch, dass du es dir einfach machst. „Weil Menschen Menschen sind“ – das ist natürlich ein sehr dünnes Fazit – gemessen am Projekt Aufklärung. Naturwissenschaftler sind aber so – naja nicht alle – es gibt auch einige (selbst)kritische Geister darunter.

  58. Die erstaunlichste Tatsache im Universum –
    Wie ist so etwas wie die Atombombe überhaupt möglich?

    Warum soll so was erstaunlich sein? Es gibt auch Zähne und Bretter mit einem Nagel drin.

  59. @Aiko
    Was willst du genau aussagen ? Ich kann dir leider nicht ganz folgen.
    Gerade wo es spannend wird schreibst du: das will ich nicht weiter vertiefen.
    Willst du nicht oder kannst du nicht ?

  60. Ich will sagen, dass Tyson uns was vorgaukelt, nämlich Verstehen, wo wir nur GLAUBEN zu verstehen. Und weil Identität dabei heraus kommt – schließen wir von uns aufs Universum und vice versa. Wissenschaftler interessieren sich aber nicht für die Dinge, die sie wissen, sondern die sie nicht wissen. Und wir wissen sehr wenig – das Wenige kann natürlich ausgiebig bewundert werden – boahhh.
    Andererseits – bei der Menge an Leutchen, die da werkeln und denken – ist die festgestellte Dynamik nicht verwunderlich. Sie erschöpft sich aber auch.

    Wenn ich also erkenne, dass dieses ganze Wissenschaftsprozess, der im übrigen schon 500 Jahre alt ist – und lediglich die systematische Verwertung ist 150 Jahre alt – ein Selbsterkenntnisprozess der Menschen ist – und ich finde es immer so irre die Strukturen der Dark Matter-Simulation mit den Synapsen des Gehirns zu „vergleichen“ – sieht doch passend aus – dann ist doch die Frage – wieso wir uns nicht nur Verstehen und Erkennen wollen, sondern auch parallel uns vernichten (wollen) viel berechtigter, als die krude Behauptung „vom wunderbaren Ort Universum“ – da brennt doch ein Astronomenhirn aber völlig durch.
    🙂
    Dennoch finde ich den blog hier empfehlenswert.
    Und ich wollte eigentlich gar nicht meckern – ich hatte schon Tränen in den Augen, als ich das video gesehen habe, bis ich den Verstand einschaltete – ist einfach nur so ein Reflex. Da hat’s mich dann arg geschüttelt.

  61. @Aiko
    Nun finde ich es aber ziemlich arrogant von dir, den anderen, die sich über Erkenntnis als solche freuen, gleich die Benutzung des Verstandes abzusprechen, nur weil sie sich nicht wie Du auf etwas Negatives (die Atombombe) konzentrieren.

    Darf man sich als intelligenter Mensch nicht an dem, was wir schon wissen, erfreuen? Selbst wenn unser gegenwärtiges Wissen nur 5% allen möglichen Wissens sei, absolut gesehen ist es schon eine Menge.
    Oder anders ausgedrückt: ich würde auch gerne nur 1% des Geldes von Bill Gates haben. Da meckere ich auch nicht, dass es nur lumpige 1% sind…. ^^

  62. @Aiko
    Ich finde, daß jemand mit so einem Nick etwas liebenswürdigere Gedanken haben könnte als nur Tod und Vernichtung. Außerdem:

    dann ist doch die Frage – wieso wir uns nicht nur Verstehen und Erkennen wollen, sondern auch parallel uns vernichten (wollen) viel berechtigter,

    Wer ist wir? Wir alle? Die Frage ist so nicht ganz anständig, weil Du hier unterstellst, daß das immer dieselben „Wir-„Leute seien. Ich denke, daß das nicht der Fall ist und „wir“ das gar nicht wirklich wollen.

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