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Lange ists her, dass sich das skeptisch/atheistische Volk aus Jena und Umgebung das letzte Mal getroffen hat.

Damals wars noch warm und wir sind abends draußen gesessen und haben über Gott und Bewußtsein diskutiert und darüber, ob man mit Sicherheit ausschließen kann, dass man irgendwann künstliches Leben oder die Simulation davon schaffen kann, welches selbst aber keine Möglichkeit hat, diese Künstlichkeit zu verifizieren (oder so ähnlich – sapere aude hat jedenfalls für das nächste Treffen eine entsprechende Argumentation versprochen und ich bin schon gespannt ob er noch daran denkt 😉 )

Wir treffen uns diesmal passenderweise auf dem Jenaer Weihnachtsmarkt zum Glühwein trinken. Los gehts am Freitag (27. November) ab 19 Uhr; Treffpunkt ist unterm Weihnachtsbaum direkt am Marktplatz. Jeder ist herzlich willkommen – je mehr, umso besser!

19 Gedanken zu „Freitag: Brights-Treffen unterm Weihnachtsbaum“
  1. Mensch,

    da wäre ich gerne dabei gewesen. leider ist jena etwas weit weg, interessiere mich aber schon länger für die brights.

    dann mal viel spass beim fröhlichen zusammensein.

  2. Ihr könnt euch ja aus dem Atheist’s Guide to Christmas vorlesen 🙂

    Aber Dawkins ist wieder super: „Christianity is mostly fictional, so why can’t we enjoy it as fiction.“
    Priceless 🙂

  3. Ist mir leider zu weit.
    Aber falls Ihr mal zum Cern kommt, guckt mal bei uns rein… 😉
    (nicht für Hundehaarallergiker!) Im Sommer kann man auch s Zelt im Garten aufstellen. Nur mal so als Idee.
    Oder MUSS es Weihnachten sein?
    ;-)))

  4. Ich bin überzeugter Atheist, aber gerade etwas irritiert. Ich höre heute zum ersten Mal von den „Brights“ und habe demnach zugegebenermaßen nur einen ersten Eindruck, den ich hier loswerden muss:

    1. „bright“ heißt nicht nur „hell“, sondern auch „schlau“ und „intelligent“. Wenn sich eine an sich weltoffene Gruppe so nennt, finde ich das spontan arrogant. Wenn ich länger darüber nachdenke, ist es sogar diskriminierend. Man sollte nicht die Fehler vieler Religionen wiederholen. Da finde ich „mensa“ wesentlich dezenter.

    2. „bright“ könnte man außerdem als „erleuchtet“ verstehen, was ein klarer Bezug zur Religion ist. Sind es die „eigentlich“ erleuchteten? Was soll mir das sagen?

    3. In die selbe Kerbe schlägt das Logo, das zudem auch noch an die Illuminaten erinnert. Ebenfalls irritierend.

    So gut ich es finde, dass sich Atheisten treffen oder gar organisieren (die fehlende Organisation ist ein Hauptgrund für die Macht der Religionen), aber müssen dann gleich so viele Anleihen gemacht werden? Man hat den Eindruck, dass die brights nur eine weitere Religion gründen wollen.

    Das Problem der Religion ist nicht nur der Glaube an Unmögliches, sondern auch die Verblendung der Mitglieder durch den weltanschaulichen Rahmen, der gesteckt wird. Ebenso funktionieren Parteien, Sekten, Fanclubs um nur ein paar absichtlich meist harmlose Beispiele zu nennen. Wie grenzen sich die brights dagegen ab? Sicher täuscht der Eindruck, oder ist die Kritik berechtigt?

    Florian, ich weiß, dass du keine Diskussion vom Zaun brechen wolltest, aber wenn ein offener, klar denkender Mensch plötzlich seine Weltanschauung mit einem Logo schmückt, wundert man sich eben.

    Sind die Brights moderne Freimaurer?

  5. @linksdrehen: „Florian, ich weiß, dass du keine Diskussion vom Zaun brechen wolltest, aber wenn ein offener, klar denkender Mensch plötzlich seine Weltanschauung mit einem Logo schmückt, wundert man sich eben.“

    Du findest es also, wie du selbst sagst, gut, dass sich die Atheisten organisieren – aber ein Logo dürfen sie nicht haben? Und am besten auch keine Organisation mit Namen oder Struktur? Wie soll denn dann die „Organisation der Atheisten“ aussehen?

    Und an den Brights ist nichts mysteriöses, geheimnisvolles oder gar religiöses.

    „Wie grenzen sich die brights dagegen ab?“

    Die Definition lautet:

    Die Brights sind Menschen mit einem naturalistischen Weltbild, das frei ist von mystischen und übernatürlichen Elementen und deren Ethik und Handlungen auf diesem Weltbild beruhen

    Mehr ist da nicht. Als Bright tritt man keinem Verein bei, man muss keinem Sektenführer folgen; man verpflichtet sich zu nichts. „Bright“ ist nur ein anderes Wort für “ Menschen mit einem naturalistischen Weltbild, das frei ist von mystischen und übernatürlichen Elementen und deren Ethik und Handlungen auf diesem Weltbild beruhen“.

    Das Wort selbst kommt vom englischen „enlightenment“. Und dieses „hell“, „klar“, etc wird auch durch das Logo symbolisiert.

    Es ist schon irgendwie seltsam: Jedesmal wenn ich eine harmlose Notiz poste, dass sich in Jena wieder der Stammtisch aus Atheisten, Skeptikern, Humanisten, Agnostiker, etc trifft – und der Einfachheit halber den Sammelbegriff „Bright“ verwende – kommt mit Sicherheit jemand vorbei der daran Anstoß nimmt.
    Nicht immer wenn sich ein paar Menschen mit gleichen Ansichten zusammentun wird daraus gleich ne Religion oder Sekte!

    Irgendwie scheint das Tabu, sich öffentlich als Atheist zu äußern und sich vielleicht sogar noch mit anderen Atheisten gemeinsam zu organisieren, immer noch tief zu sitzen…

  6. Ich kann dieses mal leider nicht dabei sein. Die gesamte Vorweihnachtszeit ist brutal vollgestopft mit Terminen. Trinkt einen Glühwein für mich mit 😉

  7. … und haben über Gott und Bewußtsein diskutiert und darüber, ob man mit Sicherheit ausschließen kann, dass man irgendwann künstliches Leben oder die Simulation davon schaffen kann, welches selbst aber keine Möglichkeit hat, diese Künstlichkeit zu verifizieren …

    LOL.
    Hoffe doch mal, dass rausgekommen ist, dass dbzgl. nichts ausgeschlossen werden kann (selbst unser physikalisches System betreffend) und dass der Atheismus untauglich ist.

    Schöne Weihnachstage oder X-Mas und so!
    WB

  8. @Webbaer: „Hoffe doch mal, dass rausgekommen ist, dass dbzgl. nichts ausgeschlossen werden kann (selbst unser physikalisches System betreffend) und dass der Atheismus untauglich ist.

    Das erstere hat mit dem zweiteren überhaupt nichts zu tun. Und für WAS soll Atheismus untauglich sein?

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