Nach dem ich soviel über den angeblichen Weltuntergang 2012 geschrieben habe musste ich mir wohl oder übel auch Roland Emmerichs Katastrophenspektakel ansehen. Das habe ich gerade getan – und ich bin positiv überrascht.
Der Film
Wer den Film noch sehen will, der sollte jetzt zur nächsten Zwischenüberschrift springen. Ich verrate hier zwar nicht viel – aber ein bisschen schon 😉
Bei einem Film von Roland Emmerich weiß man ja mittlerweile, woran man ist. Dramatik, Action, Tragik und Special-Effects bis zum Abwinken. Genauso war auch „2012“. Aber trotzdem eigentlich ganz ok.
Die Rahmenhandlung hat Emmerich schnell beiseite geschafft. In den ersten 15 Minuten wurde im Schnellvorlauf die Zeit zwischen 2009 und 2012 abgehandelt: ein indischer Physiker entdeckt, dass die Sonne vermehrt Neutrinos aussendet die sich aber blöderweise irgendwie in eine neue Art von Elementarteilchen verwandelt haben und jetzt den Erdkern aufheizen. Deswegen wirds bald Vulkansausbrüche und Erdbeben noch und nöcher geben und irgendwann schmilzt die ganze Erdkruste und die Kontinentalplatten rutschen quasi wild über den Globus.
Wissenschaftlich macht das natürlich überhaupt keinen Sinn – aber was anderes hat ja vermutlich auch niemand erwartet 😉 Die Maya und ihr Kalender kommen übrigens nur in ein oder zwei Nebensätzen vor und spielen keine wirkliche Rolle.
Dann gehts aber (endlich?) los mit der Action. Der Held – ein Scheidungsvater – macht mit seinen Kindern einen Ausflug in den Yellowstone-Nationalpark wo blöderweise grade ein Supervulkan seinen Ausbruch vorbereitet. Dort erfährt man von einem Weltuntergangsfreak vom nahenden Ende und das die Regierung Schiffe für ein paar Auserwählte bereitgestellt hat. Zurück in Kalifornien flieht die ganze Patckworkfamilie – Vater, entfremdete Frau, Kinder und Stiefvater – mit dem Flugzeug nach Las Vegas und von dort weiter nach Tibet wo die Schiffe auf ihren Einsatz warten. Währenddessen geht spektakulär die Welt unter, Sehenswürdigkeiten werden dramatisch zerstört und der obligatorische kleine Hund wird gerettet. Nach langen Verwicklungen hat man es bis in die rettende Arche geschafft, unterwegs ging praktischerweise der Stiefvater hopps und die wahre Familie kann wieder zueinanderfinden und mit der Arche in einen optimistischen Sonnenuntergang segeln.
Der Film ist tatsächlich nicht schlecht. Natürlich nicht sonderlich anspruchsvoll – aber spannend! Teilweise ein kleines wenig zu kitschig – so wie man das halt aus Hollywood gewohnt ist und teilweise zu langatmig: immer gibt es noch eine Verwicklung, noch eine Komplikation… Ich habe ja schon fast damit gerechnet, dass auch noch einer weißer Hai auftaucht, nachdem die Leute im überfluteten Zoo der Arche festsitzen.
Aber alles in allem war es ein Film, den man sich durchaus ansehen kann.
„Welt der Wunder“ macht Panik
Etwas weniger erfreulich war das kleine Heftchen von „Welt der Wunder“, das überall im Kino auslag. „Geht die Welt in 1000 Tagen unter?“ wurde auf dem Titel gefragt und „Der Sternenfluch der Maya“ wurde angekündigt:
Im Heft selbst findet man Panikmache vom feinsten. Die Geschichte mit dem Supervulkan wird nochmal erklärt und es wird ausführlich auf die Folgen eines Ausbruchs hingewiesen. Den Menschen in der Umgebung des Vulkans werde wegen der großen Hitze der Kopf explodieren, kann man dort erfahren. Der Esoteriker John Major Jenkins darf als „Maya-Forscher“ genau erklären, warum die Maya den Weltuntergang vorhergesagt haben (was natürlich nicht stimmt). Die wissenschaftlichen Artikel des Astronomen Patryk Lykawka, der sich mit den Asteroiden im Kuipergürtel beschäftigt, werden als „Die geheimen Akten der NASA“ bezeichnet – und natürlich hat Lykawkas Arbeit nichts mit 2012 oder dem Planet X der Esoteriker zu tun. Der ganze Unsinn über die nicht stattfindende galaktische Ausrichtung des Sonnensystems wird wiederholt und der Weltuntergangsprophet Marshall Masters darf wieder mal den Zeitpunkt verschieben, ab dem man Planet X endlich mit freiem Auge sehen kann: nun ist es erst 2010 so weit. Mit der Empfehlung von hysterischen Blogs wie „The Year 2012“ oder „Survive 2012“ endet das Heftchen.
Selten habe ich so miesen „Wissenschafts“journalismus gelesen wie hier vom „Welt der Wunder“-Redakteur Daniele Palu verfasst. Die Kinobesucher, die die Story von 2012 bis jetzt nur für einen etwas überdrehten Hollywood-Film gehalten haben, können nun nochmal echt „wissenschaftlich“ nachlesen, dass die Chancen gut stehen, dass die Welt 2012 tatsächlich untergeht. Mit sowas kann man vielleicht ein paar mehr Exemplare des „Welt der Wunder“-Heftes verkaufen – aber mit seriösen Journalismus hat das nichts zu tun.
Das Fazit meines Kinoabends: Wer keine Abneigung gegen Hollywood-Action-Kino hat und fähig ist, Fiction und Realität auseinanderhalten kann, der hat bei „2012“ sicher Spaß. Bleibt zu hoffen, dass das auch auf die meisten zutrifft und sich niemand durch diesen Film – oder Trittbrettfahrer wie „Welt der Wunder“ – Angst einjagen lässt.
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Ich will auch :-))))))
So ich gehe da auch die nächsten Tage rein ich habe deinen Artikel jetzt nicht gelesen.
Aber trosdem hoffe ich das du ein schönes Kinoerlebniss hattest.
um sich den film noch etwas erlebnisreicher zu machen rate ich den mp3-player ohrzustöpseln und eine etnspannte sonate einzulegen. die bilder sind sehr gut gelungen, hollywood hat sich sehr bemüht um seinem ruf gerecht zu werden.
Daniele Palu scheint generell großen Spaß an Horrorszenarien zu haben. In diesem aktuellen Interview skizziert er die Möglichkeit, daß ein Supervulkan die Westflanke von La Palma ins Meer kippen könne und dann eine viele Kilometer hohe Flutwelle alles verwüsten könne. Herr Palu sollte wohl eher ins Science-Fiction-Fach wechseln…
https://www.getaudio.de/redakteur_beitrag.php5?beitrag=1256
Wenn ich das recht sehe, steht da am Titelblatt des „Welt der Wunder“ Heftes „…in 1000 Tagen“ (was ja auch – von 2009 aus gesehen – Sinn macht) und nicht „…in 100 Tagen“ wie oberhalb des Bildes geschrieben.
BTDT. Fazit: Wo Emmerlich draufsteht, ist auch Emmerlich drin – sprich, wenn an sich nicht um Inhalt und Dialoge schert, sondern einfach nur die Bilder genießt, ist es wirklich beeindruckend. Ok, die „Quotenbälger“ (nicht, daß ich was gegen Kinder hätte – ich esse eigentlich alles, was auf den Tisch kommt…) bzw. „Quotensippe“ nerven etwas, aber das gehört zu amerikanischen Filmen nun mal dazu. BTW: ich staune heute noch, daß in „Apollo 13“ nicht auch plötzlich ein hyperintelligenter 13jähriger als blinder Passagier auftauchte, der für’s happy-end sorgte…
Aber so langsam dürfte Emmerlich Probleme bekommen, das nochmal zu toppen – was schlägt schon ’nen Weltuntergang? Vielleicht hätte er zwischendurch erstmal Schätzings „Schwarm“ einschieben sollen, so als Interpolation. Oder er macht den nächsten Film als Co-Produktion mit Tarantino – da ginge noch was… 😉
Ich hab woanders gelesen, dass die Schnitttechnik wieder so chaotisch ist (alle 2 Sekunden eine neue Szene). Stimmt das ?
Das hat mir den letzten Bond total vermiest 🙁
@ Ronny: Dir auch ? Ging mir ganz genauso.
@ Welt der Wunder
Die machen mich total fertig. Die hatten mal so ne schöne Sendung wo sogar James Randi eingeladen war und die haben jeden Mist debunked, von dubiosen Seminaren welche auf Suggestion und Taschenspielertricks beruhen bis Uri Geller. Das war so toll.
Und letztens seh ich einen Ausschnitt der Sendung auf Youtube, da dachte ich über die Hälfte der Zeit das wäre nur Satire. Sowas wie „Dabei ist der Tag der Appokalypse schon seit sehr langer Zeit bekannt. Bereits vor 5000 Jahren gelingt es einer hochentwickelten Kultur in Mittelamerika, dieses Ereignis vorherzusagen. Mit Hilfe genialer Berechnungen.“ kann doch keiner ernst nehmen. Da musst ich lachen weil der Satz eigentlich so schön die ganze Absurdität hinter diesem Hype aufzeigt. Aber die meinen das anscheinend vollkommen Ernst.
Link dazu: https://www.youtube.com/watch?v=FpyUE4w5XqU
Irgendwie find ich den Welt der Wunder-„Bericht“ gruseliger als den Film…
Wobei Bild natürlich in nichts nachsteht und „Fachautor“ Walter-Jörg Langbein zu Wort kommen lässt. Irgendwie schade, dass WdW auf Bild-Niveau angekomen ist. Hat Galileo Mystery auch schon was darüber gemacht? 😉
Hier der Link: https://www.bild.de/BILD/news/mystery-themen/2009/06/weltuntergang-2012/maya-kalender-2012-weltraum.html
Etwas anderes hätte bei Welt der Wunder ja auch verwundert. Alleine das Wort Wunder im Titel lässt ja schon darauf schließen, dass der wissenschaftliche Gehalt darin unter Umständen auf das Impressum beschränkt sein könnte.
Wenn man aus dem „Entdecken Staunen Wissen“ ganz oben einfach das dritte Wort streichen würde, dann würde das Ganze wieder (einen völlig neuen) Sinn ergeben.
Was mich jetzt aber viel mehr wundert ist, dass der Film ganz sehenswert zu sein scheint. Das habe ich jetzt schon öfters gehört…
Huhu, hab den film gestern auch gesehen. Ist OK.
Roland Emmerich scheint mir ein kleines Kind vor einer riesigen Sandburg zu sein welches sich überlegt wie man die am besten kaputt macht 😀
gruß
Meine Schwester „spinnt“ schon seit nem halben Jahr von dem Weltuntergangszenario 2012 und dass dies natürlich alles wissenschaftlich belegt ist. Na jut, hab ich gesagt dann kannste ja jetzt alles machen, was du immer schon wolltest, weil ja eh 2012 alles vorbei ist :). Fand sie aber nicht wirklich witzig, dass ich nicht darauf eingegangen bin. Schade, dass WdW jetzt in die gleiche Kerbe schlagen, denn die Zeitschrift hat mir bisher immer ganz gut gefallen.
Aber auf den Kinofilm freue ich mich trotzdem, denn Roland Emmerich versteht es wirklich alles eindrucksvoll in Szene zu setzen.
Ich finde das ist die beste Weltuntergangserklärung, die ich bis jetzt gehört habe. Im Gegensatz zu den anderen Geschichten ist diese immerhin noch im Bereich des Möglichen.
Im Endeffekt ist Transformers ja auch nicht so weit weg von dem Film. Dort sind irgendwelche Außerirdischen-Autos in der Wüste eingesperrt, zusammen mit einer „Sonnensammlermaschine“ die in einer Pyramide eingepackt ist…also vom Prinzip dann doch das selbe, nur dass die Majas hier die Ägypter sind. Und die müssen ja oft für den Schmu hinhalten.
Hirn abschalten und coole Showeffekte ansehen.
„die Majas“ – nicht zu vergessen die Willis und die Flips…
„Wissenschaftlich macht das natürlich überhaupt keinen Sinn“
Macht nix. Wir sind es inzwischen von Top-Regisseuren gewohnt, daß es noch nichtmal nichtwissenschaftlich einen Sinn ergeben muß, wie z.Bsp. Kühlschränke als Atomschutzbunker. Das härtet ab.
Was wohl Daniel Jackson, oder Dr. Rodney McKay dazu sagen würden?
“ Ähm ja, da nehmen wir einfach ein Superstargate und lassen mit Hilfe eines anderen Stargates, das in der Nähe einer Supernova aufgestelt ist einfach den Planeten Nibiru in die Luft/“Vakuum“ sprengen. Datum würde ich sagen, am 31.12.2011, denn dann haben wir noch ein schönes Feuerwerk zu Silvester. Wenn das nichts nützt nehmen wir einfach ein paar ZPM“s und dann sollte das schon langen“…
😉
@Boson
„Hirn abschalten und coole Showeffekte ansehen.“
Hirn ausschalten ist nicht das Problem heutzutage, ich vermisse eher die Momente in denen das Publikum es mal anschaltet.
Da wir hier schon beim Filmebashing sind: Ich verstehe nicht, wie irgendjemand sich einen Film unter der Prämisse „Hirn ausschalten, coole Effekte genießen“ antun kann. Habs bei Indy 4, Transformers, Ong Bak 2, GI Joe (schlechtester Film aller Zeiten) u.ä. mal versucht. Aber wenn die Story so dünne ist, wenn das Universum keine konsistenten Regeln aufweist, und am schlimmsten: Wenn alle 2 Sekunden ein Schnitt erfolgt und in jeder Actionszene nur ein einziges Gewackel zu sehen ist (das ist sowieso die Seuche überhaupt), dann kriege ich das kalte Kotzen, Gehirn an oder aus. Soweit kann ich meine Hirnfunktion nicht unterdrücken, muss ich zugeben. Wenn mir danach ist, dann tue ich mir Terminator 2 an: Nachvollziehbare (!), klare Action, durchschnittliche Geschichte extrem gut umgesetzt, hervorragender Film.
@Florian: Du wurdest bezüglich der Weltuntergangsgeschichte als Fachautorität in der „Main Post“ zitiert, eine unterfränkische Regionalzeitung. Soll ich dir den Artikel kopieren?
@Andreas: Gerne! Haben die was mit der Rhein-Zeitung zu tun? Die haben mich nämlich interviewt….
Hab ihn mir auch grad angeschaut und naja actionreich ist er ja. Aber mir ein bisle zu platt. Aber ist man bei Roland Emmerich Filmen ja gewohnt das da die Naturgesetze nur eine untergeordnete oder garkeine Rolle spielen. Schön so ein Weltuntergang wo dann zum Schluss die ganze Computertechnik noch funktioniert aber Mrd. Menschen tot sind und doch im Abspann große Teile des eingeblendeten Kontinents grün sind.
Danke Florian, das du meine Angst genommen hast.
Du bist der beste, das beste am Film find ich das Happy End.
Das wichtigste ist, die Menscheit hat überlebt auch wenn es nur 2Mio – 3Mio
Menschen waren.
@60FE:
Ich glaube nicht, dass das zu früheren Zeiten anders war. Also zu Zeiten, als es noch keine derartige Medienlandschaft gab wie wir sie heute sehen, oder gar viel früher.
Natürlich ist das eine Behauptung von mir die sich wohl schwer überprüfen ließe, aber ich denke, dass die statistische Verteilung der Intelligenz ziemlich ähnlich aussieht über die Zeit hinweg. Will sagen, vor 100 Jahren gab es genauso viele (oder wenige) Intelligente und Interessierte usw. wie es eben Dumme gab die sich für nichts interessierten. Ich denke nicht, dass das ein Phänomen der Moderne ist.
Darum ist es wohl auch hoffnungslos die Leute zum „Kopf einschalten“ animieren zu wollen. Vieleicht bin ich da auch etwas zu resigniert.
„Ich denke nicht, dass das ein Phänomen der Moderne ist. “
Ich denke sehr wohl das es ein Phänomen der Moderne ist. Noch nie zuvor wurde „nichts wissen“ so sehr als Panzer vorne Weg getragen und als positiv besetztes Argument benutzt.
Ah. Zu schnell abgeschickt. Weiter im Text…
Auch wenn ich mich wiederhole, ich glaube nicht das Blockbuster und Popcornfilme die Intelligenz beleidigen müssen. Nur weil etwas leicht ist, muss es nicht hirnlos sein. Bestes Beispiel: Starship Troopers. Ein Film der perfekt auf zwei Ebenen funktioniert. Als unterhaltsamer Action/Sci-Fi-Blockbuster und als beißender Kommentar auf Faschismus und Militarismus (zumindest in der englischen Version).
Lieber Florian,
endlich mal ne gute Seite zu all dem Blödsinn – habe gerstern auch 2012 gesehen – und bin fast eingeschlafen – die Story war sowas von vorhersehbar – fürchterlich!
Aber Verschwörungsliebhaber werden jetzt sicher behaupten Du hast schon längst einen grünen Boardingpass und bist nur Teil der gigantischen Verschleierungskampagne…
…mach weiter so
Das ist der Artikel in dem Du zitiert wirst:
https://www.mainpost.de/nachrichten/kulturwelt/kultur/2012-Das-Ende-der-Menschheit;art3809,5359768
StarshipTroopers? Also beim 3. Teil musste ich geradewegs kotzen, vieleicht habe ich ihn aber auch missverstanden. Meinst du wirklich, dass diese widerliche Christenpropaganda Satire ist? (bezüglich der militaristischen Staatsform hast recht)
Aber zum Hirn abschalten ist der Film trotzdem. 😀 Da musst du schon mit anderen Filmen kommen.
Übrigens hast du mich glaub missverstanden. Ich meinte nur, dass es früher genauso viele Dumme gab wie heute. Aber du hast recht, heutzutage ist es cool dumm zu sein. Wie das früher war weiß ich nicht. 😀 Ich glaube, damals gab es diese Debatte weniger.
Nun ich glaube auch nicht das man diesen Film gemacht hat um etwas zu Beweisen.
Aber um einen Abend mit der Familie oder Freundin usw Spass zu haben dafür ist er doch bestimmt geeignet oder??
Na warum sind am Ende denn noch einige Kontienente grün??
🙂 Ihr kennt das doch wenn ein Film gut läuft kommt immer der 2 Teil
Dann eben The Day After 2012 oder so.
So jetzt ist es Amtlich 🙂
Selbst Roland Emmerich sagt bei der Premiere seines Films 2012 das das alles unsinn ist.
https://link.brightcove.com/services/player/bcpid14854768001?bctid=49399107001
@Marc Scheloske
Ähhhhhh…..das ist zur Abwechslung mal kein Horrorszenario sondern durchaus mit geologischen Daten und Fakten hinterlegt. Unter bestimmten Umständen könnte es wirklich dazu kommen, dass die Westflanke des Cumbre Vieja tatsächlich in den Atlantik abgleitet. Alllerdings müsste sich die Aktivität des Vulkans deutlich erhöhen (wofür es zur Zeit keine Anzeichen gibt) und ausserdem müssten vorher ziemlich heftige Regenfälle niedergehen. Aber dann möchte ich nicht an der Ostküste der USA leben.
@Florian
Nee, die Main-Pest hat meiner Information nichts mit der Rhein-Zeitung zu tun. Die MP fällt aber meistens nicht mit qualitativ hochwertigen Journalismus auf. Und den Artikel gibbet hier: https://www.mainpost.de/nachrichten/kulturwelt/kultur/2012-Das-Ende-der-Menschheit;art3809,5359768
@Oliver:
Ne, erst ist eine TV-Serie „2013“ geplant (siehe z.B. hier). Ein 2. Film muss dann dazu passen, nach der 1. Staffel etwa.
@cimddwc
Ach Gott
Und ich dachte eigendlich das Prison Break schon abgehoben war.
Ich muss ja mal was anmerken. Bislang glaubte ich ja auch nicht an eine 2012-Verschwörung. Aber dann bemerkte ich, dass ab nächstem Jahr meine KFZ-Versicherung auch Erdbeben und Vulkanausbrüche abdeckt. So langsam bekomme ich Angst….
Der Film hat irgendwie mehr von einer biblischen Sintflut-Geschichte v2.0 als von der Maja-Geschichte. Und auch das Vokabular entspricht mehr dem lächerlichen Christengelaber als dem Esoterikgeschwurbel.
Hätte mich eigentlich nicht wundern sollen….aber klasse zum anschauen. Auch herrlich wie jegliches Klischée bis zum letzten ausgereizt wird. Sensationell billig. Das einzige was in dem Film Tiefgang hat sind diese absurden Schiffe. (bei der Szene in der die Tiere mit den Helikoptern rumgeflogen wurden, dachte ich schon das wäre der lächerlichste Punkt des Films aber nein…)
Ja ich hab mich getraut den Film anzugucken und ich fand den an manchen Stellen wirklich lustig 🙂 (Mittelfinger, Sprachautomatik Auto) am Anfang wo die Stadt zerstört wurde fühlt ich mich wie in diesen „Achterbahnen“ mit Filmchen , hoch runter links rechts… toi toi toi
Ich schau morgen mal rein, bin schon gespannt. Vermutlich wirds sogar ganz lustig, denn ich erwarte mir nichts 🙂
@Boson
Bei Starship Troopers hats mehrere Teile gegeben ?
Also Teil 1 war genial. Wie schon 60FE erwähnt hat. Eine scheinbar oberflächliche Handlung mit rumms bumms Charakter, aber parallel dazu teilweise gut versteckte Seitenhiebe die mich immer wieder faszinieren. Wenn ich an den Begriff ‚administrative Bestrafung‘ denke muss ich immer grinsen.
warum wieso ferhindern sie das nicht ?? was isrt denn nur los
mann will net sterbin oder ??
ich glaube an so was net
dann passirt es net
wenn man an sowas glaubt dann
passir es
@Dllay
Vorzugsweise einfach die Drogen weglassen.
Tja Welt der Wunder befasst sich eben mit einer Wunderlichen Welt.
Da taucht aus dem nix ein Planet X ach ne war ja Nibiru auf.
Und die Pole springen innerhalb von 2 Jahren mal schnell rauf und runter.
Ich selbst habe den Film noch nicht gesehen, freue mich schon darauf.
Und ich werde danach keine Hamsterkäufe betätigen.
Die Tierchen können ja nix dafür.
Oder sind die Hamster etwa Ausserirdische die uns manipulieren ?
Mal eine Frage, darf man lustige Threads aus anderen Foren hier per Link reinstellen ?
Dabei handelt es sich um eine CD die Aussieht wie ein kleines Sonnensystem.
Jetzt bin ich wirklich schwer enttäuscht von dem wissenschaftlich Schreibenden dieses Beitrags.
Welcher intelligente Mensch empört sich über die Gehaltlosigkeit der Sendung „Welt der Wunder“? Das ist nicht mehr als eine Art „Sendung mit der Maus“ für Erwachsene.
Diese Sendung hat überhaupt nicht den Anspruch, welcher hier eingefordert wird. Allenfalls als Vorlage für eine humoristische Kreation geeignet, entbehrt diese Sendung jeglicher Sachlichkeit und Logik.
Hier wird sie offenbar sehr ernst genommen und man überschlägt sich mit Beschwerden.
Und zum Emmerich Streifen schreib ich lieber gar nichts….
Aber gegen die Attraktion des Banalen ist eben niemand gefeit^^
Aha. Kann man solche Leute, die sich WdW ansehen und ähnlich reagieren wie Kinder, wenn sie die echte Sendung mit der Maus sehen, denn überhaupt als „Erwachsene“ bezeichnen?
@Ines: „Diese Sendung hat überhaupt nicht den Anspruch, welcher hier eingefordert wird.“
Egal was die für einen Anspruch an sich selbst haben: Sie erzählen falsche Dinge, behaupten dabei aber, das wäre alles wahr und machen damit den Menschen Angst.
„Hier wird sie offenbar sehr ernst genommen und man überschlägt sich mit Beschwerden.“
Du meinst also, eine Sendung, die falsche Dinge als Tatsachen ausgibt und damit Menschen Angst vorm Weltuntergang macht sollte man „humoristisch“ finden? Kannst du ja gerne machen. Ich finde es nicht lustig. Und ich ärgere mich öffentlich darüber. Aber warum stört dich das?
@Florian
Daß Du Dich öffentlich über WdW ärgerst, stört mich überhaupt nicht. Just my 2 cts 🙂
Ich dachte mir nur beim Lesen, genauso könnte ich mich ärgern, daß BLÖD nur Blödes schreibt. Eine Unterhaltungssendung ist eben keine Informationssendung, daß weiß mMn die Mehrzahl der Zuschauer auch. WdW hat die Story auch nicht ursprünglich rausgebracht, die sind nur Einer von Vielen, die momentan aus aktuellem Anlaß die alte Geschichte wieder aufwärmen. Und zu guter Letzt heißt die Sendung bekanntlich Welt der Wunder und nicht Welt der Fakten.. Und was Wunder sind, wissen wir ja alle 😉
Sorry: ich kenn Leute, die WdW als Wissenschafts-und Informationssendung“ bezeichnen.
Leider. (Also: „leider tun sie das“, nicht „leider kenn ich die“. )