Das Wort „Dimension“ ist hier in meinem Blog schon öfters aufgetaucht. Bis jetzt meistens im Zusammenhang mit diversen esoterischen Vorstellungen: „Aufstieg in die vierte Dimension„, „Übergang in die fünfte Dimension„, usw.

In der esoterischen Szene wird „Dimension“ genauso gerne verwendet wie z.B. die Wörter „Energie„, „Frequenz“ oder „Schwingung„. Und genauso wie diese Wörter hat auch „Dimension“ in der Wissenschaft eine völlig andere Bedeutung.

Esoteriker scheinen „Dimension“ als Synonym für irgendwelche magischen Welten oder Zustände zu verwenden, in die wir Menschen uns begebene können bzw. in denen auch andere, „höhere“ Lichtwesen leben. Das hat natürlich mit der korrekten Verwendung des Wortes nichts zu tun.

Physik

In der Wissenschaft trifft man das Wort „Dimension“ entweder in einer physikalischen oder mathematischen Verwendung. In der Physik gibt die Dimension einer Größe immer eine qualitative Eigenschaft an.

Der Ausdruck „10 Meter“ besteht aus einer Zahl („10“) und einer Einheit („Meter“) und hat die Dimension einer Länge. „10 Sekunden“ hat die Dimension einer Zeit; „10 Kilogramm“ die Dimension einer Masse. Dann gibt es auch noch dimensionlose Größe – dazu gehören z.B. Winkel – „90 Grad“ hat zwar eine Einheit („Grad“) aber keine Dimension (bzw. die Dimension „eins“). Gleiches gilt für Prozentangaben oder Wahrscheinlichkeiten.

Mathematik

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Viel häufiger trifft man aber auf den Dimensionsbegriff im mathematischen Sinn. Hier existieren, je nach Gebiet, verschiedene Definitionen. Aber für den meistgebrauchten, „Alltagsbegriff“ kann man Dimension wohl am besten als „Anzahl der Freiheitsgrade der Bewegung“ definieren. Mathematisch genauer könnte man z.B. als Anzahl der Basisvektoren in einem Vektorraum beschreiben.

Das klingt komplizierter als es ist. Wenn ich beispielsweise die Position eines beliebigen Ortes auf der Erde angeben will, brauche ich genau 3 Zahlen: Längengrad, Breitengrad und Höhe über bzw. Tiefe unter dem Boden. Das entspricht auch den drei grundlegenden Richtungen, in die man sich bewegen kann: „vorwärts/rückwärts“, „links/rechts“ und „hoch/runter“.

Der Raum, der uns umgibt und in dem wir Leben, hat also 3 räumliche Dimensionen (hinzu kommt dann noch eine vierte Dimension, die Zeit). Man kann sich eine Dimension auch einfach als „Richtung“ vorstellen. In einem eindimensionalen Raum (das wäre eine Linie) existiert nur eine Richtung: vorwärts oder rückwärts. Im zweidimensionalen Raum – z.B. eine Ebene oder die Oberfläche einer Kugel – habe ich eine zusätzliche Richtung in die ich mich bewegen kann. Usw.

Wenn die Esoteriker also von einem „Aufstieg in die 5. Dimension“ sprechen, macht das absolut keinen Sinn. Eine „fünfte Dimension“ ist nichts anderes als eine „erste Dimension“, eine „zweite Dimension“ oder eine „siebzehnte Dimension“. „In“ eine Dimension kann man nicht eintreten – und selbst wenn, wäre es dort ziemlich ungemütlich. Zumindest dann, wenn es nur eine ist 😉 Denn, wie schon gesagt, in einem eindimensionalen Raum gibt es nur vorne und hinten; keine anderen Richtungen.

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Edwin A. Abbott hat 1884 ein wunderbares Buch geschrieben: „Flatland: A Romance of Many Dimensions“ – zu deutsch: „Flächenland„. Es beschreibt die Geschichte einer zweidmensionalen Welt und ihrer Bewohner (die alle geometrische Figuren sind). Der Erzähler – ein Quadrat – trifft dabei unter anderem auf eine Kugel aus einer dreidimensionalen Welt und hat große Schwierigkeiten, dieses Konzept zu verstehen bzw. dann an seine Mitbwohner zu vermitteln. Hier gibt es eine illustrierte Online-Version zu lesen und sogar ein Film wurde darüber gedreht.

Ein Universum mit 11 Dimensionen

Aus mathematischer Sicht gibt es über Dimensionen noch viel zu sagen. Ich werde in weiteren Artikel sicher noch etwas genauer darüber schreiben – ich möchte nämlich auch gerne das interessante Thema der „fraktalen Dimensionen“ erläutern (darüber hab ich damals sogar meine Diplomarbeit geschrieben).

Aber fürs erste will ich noch kurz etwas über die mysteriösen zusätzlichen Dimensionen erzählen, die manche modernen physikalischen Theorien postulieren. Glaubt man der String-Theorie, dann hat unser Universum nicht, so wie oben beschrieben, 3 Raumdimensionen, sondern 10! Das klingt absurd – denn wo sind die ganzen restlichen Dimensionen? Wo sind die ganzen zusätzlichen Richtungen?

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Bild: Wikimedia Commons

Die Stringtheorie, sagt, diese Dimensionen wären aufgerollt. Wie soll man sich eine aufgerollte Dimension vorstellen? Man kann dazu beispielsweise sehr großes Blatt Papier betrachten auf dem eine Ameise und ein Eichhörnchen leben. Das Papier ist zweidimensional und es gibt zwei Richtungen, in die Ameise und Eichhörnchen laufen können. Die beiden Dimensionen sind in diesem Fall also sehr groß und werden beide wahrgenommen.

Nun kommt über Nacht ein böser Mensch und rollt das Blatt Papier auf. Als das Eichhörnchen erwacht, sieht es vor sich keine Ebene mehr, sondern nur einen langen, dünnen Strich. Wenn es das Papier nicht verlassen will, kann es sich nun nur mehr in einer Richtung bewegen: vor oder zurück. Wenn ihm die Ameise entgegen kommt, hat es keine Möglichkeit, in eine andere Richtung auszuweichen – diese Dimension existiert aus der Sicht des Eichhörnchens nicht. Aber natürlich ist das Blatt Papier immer noch zweidimensional – die zweite Dimension ist eben nur nicht mehr ausgedehnt, sondern aufgerollt. Und die Ameise ist klein genug, um auch die zweite Dimension noch wahrzunehmen. Sie kann dem Eichhörnchen ausweisen – in dem sie um das aufgerollte Stück Papier herumläuft. Der Ameise stehen weiterhin zwei verschiedene Richtungen zur Verfügung.

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Genau so stellt man es sich auch in der String-Theorie vor. Die zusätzlichen Raumdimensionen sollen enorm klein sein, so klein, dass wir sie nicht wahrnehmen können. Nur durch sehr ausgeklügelte physikalische Experimente (die im Moment aber auch noch außerhalb unserer technischen Möglichkeiten liegen), könnten wir ihnen auf die Spur kommen. Es gibt sogar Ansätze von kosmologischen Theorien, die erklären, warum genau drei der 10 Raumdimensionen sich ausgedehnt haben und die restlichen nicht (aber das würde jetzt zu weit führen; außerdem hab ich die auch noch nicht wirklich verstanden 😉 Ich empfehle dazu die Bücher von Brian Greene). Die kleinen Dimensionen sind auch nicht einfach nur aufgerollt sondern haben eine Form, die man als „Calabi-Yau-Mannigfaltigkeit“ bezeichnet.

Ob das aber alles wirklich so ist, werden wir wohl erst in Zukunft herausfinden (hoffentlich!). Eines ist jedenfalls sicher: die Esoteriker, die von „Dimensionen“ sprechen, haben vermutlich keine Ahnung, wovon sie sprechen…

71 Gedanken zu „Was sind Dimensionen?“
  1. ich glaube mit 5. dimension ist gemeint: „der 6. sinn“ oder die übersinnliche wahrnehmung – dinge zu spüren zu erahnen die man nicht sehen, und begreifen kann…
    wobei ich „5.dimension“ als wort und erklärung auch sehr unpassend finde und damit nichts zutun hat

  2. Das beruhigt mich ja, dass du das Thema auch noch nicht ganz verstanden hast. Das Buch von Brian Greene habe ich auch gelesen; das ist wirklich eine geistige Achterbahn.

  3. @Christian
    Da musst du mal das Buch von Lisa Randall lesen: Verborgene Universen. Da hatte ich dann nur mehr Hirnverknotung obwohl sie wirklich verständlich schreibt.

    Sie schreibt auch, dass sie schon sehnsüchtig auf den LHC wartet, da in diesem vielleicht Kaluza-Klein Teilchen detektiert werden die die String/Brantheorie untermauern würden. Oder der Energieerhaltungssatz gilt plötzlich nicht mehr, weil Teilchen von anderen Branen kommen/gehen.

    @Florian
    Ein bißchen haben die Esoteriker aber schon recht. Man könnte laut der Stringtheorie auf einer anderen Brane leben, nur wäre da entweder alles genauso wie bei uns, oder so anders, dass menschliches Leben nicht möglich wäre. Macht also keinen wirklichen Sinn dorthin zu wechseln 🙂

    Obwohl die Stringtheorie sehr elegante Lösungen liefert habe ich zwei Problem sie zu akzeptieren:
    1) bereits ganz zu Anfang muss ein Kunstkniff gemacht werden (Stichwort Stringspannung) auf dem dann alles aufgebaut wird.
    2) Die Zusatzdimensionen müssen eine ganz bestimmte Form haben, damit es passt.

    Eine grundlegende Theorie von Raum/Zeit/Materie basiert auf EINER (von unendlich vielen) ganz bestimmten Raumzeitstruktur ? Schwer zu akzeptieren. Bei der Evolution der Menschheit schaffe ich das noch uns als Produkt zu sehen und nicht als Ziel, aber bei einer grundlegenden Eigenschaft des Universums ? Sehr hart.

  4. Prima Artikel, aber er wird die nicht erreichen, die die Lektüre an nötigsten hätten. In der Esogemeinde verwendet man Begriffe wie Dimension, Energie, Schwingung etc. völlig willkürlich. Die verstehen darunter, was sie wollen, hauptsache feinstofflich, jedenfalls aber nicht das, was hier ausgebreitet wird. Es ist halt einfacher, sich an solchen Wörtern besoffen zu machen als die Bedeutungen zu sezieren und, bewahre, auch noch mathematisch handhabbar zu machen.

  5. /¿feinstofflich?/ Welch blasphemische Fragestellung.. Es hat schon einen Grund, warum gewisse Denk- und Argumentationsweisen =»esoterisch genannt werden: Die Bedeutung erschließt sich halt [vorgeblich] nur für Eingeweihte. Nun ja, imho brauchts einen gewissen Verdrehtheitsgrad in der Weltsicht, um daran zu glauben, man hätte eine Ahnung, was man sich darunter vorstellen könne. Höhere Initiationsgrade haben dann sogar eine Ahnung, wie man damit andere verwirren kann 😉 Von außen betrachtet bleibt allerdings nichts übrig – eine scheinbar bedeutungsschwangere Worthülse ohne jeglichen Gehalt, über die stunden- und 1000eWorte-lang hin und hergeschwafelt werden kann.

    btw: vielleicht sind die -Grade sogar synonym 🙂

  6. Das Universum ist nicht unendlich groß und hat auch keinen Rand. Soweit richtig?
    Wie sowas angehen kann, wird einem gerne mit einer Dimension weniger erklärt: Die 2-dimensionale Oberfläche einer Kugel ist auch endlich und hat auch keinen Rand.

    Darf man daraus schließen, dass unser Universum in einen mehr-als-3-dimensionalen Raum eingebettet ist? Im simplen 3-dimensionalen Vektorraum ist ein endliches gleichförmiges Gebilde ohne Rand doch nicht möglich, oder?

    Zusatzfrage: Ist die Zeit auch eine Dimension?

  7. Zu dem Beitrag:
    Gut geschrieben! Ich würde mich auch freuen, wenn du mehr zu dem Thema schreibst. 🙂

    Zu der Feinstofflichkeit:
    Da habe ich doch tatsächlich eine Erläuterung zu dem Begriff gefunden: https://www.kersti.de/VA180F.HTM

    („Feinstofflicher Anhang“ … *rofl*)

    Vielleicht kann man diese Begriffssammlung (da scheint echt jeder Furz erklärt zu sein) so als Basis verwenden, um sich dem nächsten esoterischen Geschwurbel stellen zu können. *gg*

    mfg

    Christian

  8. Zu dem Beitrag:
    Gut geschrieben! Ich würde mich auch freuen, wenn du mehr zu dem Thema schreibst. 🙂

    Zu der Feinstofflichkeit:
    Da habe ich doch tatsächlich eine Erläuterung zu dem Begriff gefunden: https://www.kersti.de/VA180F.HTM

    („Feinstofflicher Anhang“ … *rofl*)

    Vielleicht kann man diese Begriffssammlung (da scheint echt jeder Furz erklärt zu sein) so als Basis verwenden, um sich dem nächsten esoterischen Geschwurbel stellen zu können. *gg*

    mfg

    Christian

  9. @kereng: Also ob das Universum in was „eingebettet“ ist oder nicht, kann man nicht beantworten. Das „Universum“ ist per definitionem alles was ist. Ein „außerhalb“ gibt es da nicht wirklich. Natürlich haben die moderen Theorien da einiges zu sagen (Branen und so) – aber das ist hier jetzt zu komplex um es auf die schnelle zu erklären.

    Und das Universum kann ohne Probleme eine dreidimensionale Mannigfaltigkeit sein. Da gibts genug Formen, die passen würden.

    Zeit kann man auch als Dimension ansehen. Die Relativitätstheorie sagt ja im Prinzip nichts anderes, als das Zeit und Raum ineinander umwandelbar sind.

  10. @alle:
    also ich versuche mal meine sichtweise zu erkläutern…
    NEIN! ich bin KEIN „esoschwurbler“ obwohl ich sehr wohl an dinge zwischen himmel und erde glaube die man nicht bererchnen, sehen, hören oder sonst was kann, sondern einfach nur wahrnehmen!
    ich weiß, dass ich mir mit meinem „outing“ hier drinnen gleich einen g’scheiten sch…‘ eintreten kann, trotzdem würde ich mir gerne eine diskussion wünschen die nicht unter der gürtellinie ist (danke)

    ich mag das eso-gequatsche genauso wenig wie ihr und doch ist meine persönliche meinung, dass es dinge gibt die man fühlen kann aber nicht berechnen:
    ein super schlagwort: was ist liebe? kann man nicht berechnen, nicht sehen, … einfach nur fühlen und trotzdem gibt es sie! man könnte es schon beschreiben mit körperlichen symptomen (herzklopfen, übelkeit, kopfsausen.. was weiß ich noch alles) aber das passt auch auf einige viele andere krankheiten.. aber ich bin dann nicht krank sondern verliebt..

    stellt einfach fragen, ich würde mich echt gerne mit dem thema sachlich auseinander setzen…

  11. @petra
    Natürlich gibt es vieles, was man fühlen kann, was aber für Messgeräte kaum wahrnehmbar ist: Liebe, Angst, Ehrfurcht, Träume, usw.
    Ich sehe aber keinen Grund anzunehmen, dass irgendwas davon außerhalb des menschlichen Körpers, vor allem des Gehirns, existiert. Das gilt auch für Nahtoderlebnisse und Geistheilung.

  12. Schön ist der Artikel wirklich 🙂

    Wenn ich (falls das überhaupt möglich ist) die dimensionsbezogenen Texte der höheren und anderen Magie richtig verstanden habe, geht es bei den dortigen Dimensionen weder um mathematische noch um physikalische Effekte, sondern um die Durchnummerierung der möglichen Erkenntnisstände. Wir haben uns als <rang> bewährt und werden für die nächste Ebene initiiert => schwupps ist man eine Dimension aufgestiegen. Das würde zumindest das Geseiere um die 5. Dimension erklären, es scheint sich herumgesprochen zu haben, daß (raum,zeit) 4-dimensional zusammen/aufgefasst das Rechnen in gewissen physikalischen Modellen vereinfacht und mittlerweile Stand der Dinge ist, 4Dimensionalität also unser jetziger Level ist. Demzufolge wäre ein Aufstieg…

    Nur der Versuch einer Annäherung an fremde Welten 😉 nicht daß ich dies Denken als sinnvoll erachten würde…

  13. @thilo
    ist ok!

    @florian:
    gibts hier die möglichkeit über wo was mal zu diskutieren? (vorausgesetzt es interessiert überhaupt wen…)
    ich möchte endlich die meinung (sachlich und fachlich) von den anderen hören und auch drüber diskutieren.. die meinung der esoteriker kenn ich rauf und runter und kann damit nicht immer was anfangen, weil ich mich so in der „mitte drinnen sehen“…

  14. @ Petra: Hast du schonmal „Wir sind nicht nur von dieser Welt“ von Hoimar v. Ditfurth gelesen? Alles rein wissenschaftlich, beschreitet aber Bereiche, die „außerhalb“ der meßbaren Welt liegen. Stichwort: Evolutive Erkenntistheorie.
    Das ist weder Esoterik-Quatsch noch Metaphysik. Die Evolutive Erkentnistheorie erklärt, dass wir durch unser Gehirn nicht in der Lage sind, die Welt, wie sie an sich ist, zu erkennen. Daraus ergibt sich ein Ansatz, der ein Bewußtsein ohne Gehirn impliziert. Da bewegt man sich scheinbar in theologischem Fahrwasser, ist aber so nicht zu verstehen.

    Wie gesagt, sehr zu empfehlen.

  15. @ petra

    Ich glaube ich kann dich verstehen. Das was du ansprichst, sind doch die Probleme die sich aufwerfen, wenn man über das Bewußtsein nachdenkt. Ich habe da ein ganz interessantes Buch gelesen ‚Susan Blackmore – Gespräche über Bewußtsein‘ wo sie mit einigen Leuten Interviews führt in denen sie die Personen über Bewußtsein ausfragt. Unter anderem werden Dan Dennett, Francis Crick ( Sein letztes Interview) , Roger Penrose, Vilayanur Ramachandran, Max Velmas, die Churchlands und viele andere interviewt.

    Das große Problem besteht eben darin: selbst wenn wir eines Tages dazu in der Lage wären vollständig zu erklären wie das Gehirn funktioniert. So können wir doch nicht davon ausgehen das wir dann verstehen wie es ist ‚grün‘ zu sehen oder Vanille zu schmecken oder das hohe C zu hören oder wie es eben ist verliebt zu sein.

    Das ist interessant. Wir könnten uns vorstellen, unsere Mitmenschen wären philosophische Zombies. Also sie würden genauso handeln wie sie es nunmal tun, auch über Bewußtsein reden usw. und trotzdem hätten sie kein Innenleben, kein Bewußtsein. Die meisten Leute lehnen diese Vorstellung ab. Trotzdem könnten wir hoffen, zu erklären, wie so ein Mensch rein mechanisch funktioniert. Und dann ist die Frage, wenn der Körper/Gehirn eh alles macht, wozu braucht er ein Bewußtsein?

    Ich habe hier jetzt einfach ein paar Ideen aus dem Buch etwas unzureichend recycelt, aber darüber kann man sich wirklich eine Menge spannende Gedanken machen und die Neurologen, und Philosophen sind sich auch alle schrecklich uneinig. Das Bewußtsein ist etwas, was wir nun wirklich nicht verstehen, da sollte sich auch keiner dafür schämen. Es ist tatsächlich ein Wunder.

    Wo wir aber gerade bei Dimensionen sind. Ich habe da auch so meine kleine, schmutzige, unzureichende Idee vom Bewußtsein. Manchmal stell ich mir vor, dass Bewußtsein auch eine weitere Dimension des Universums ist oder sich aus mehreren zusammensetzt. Manchmal habe ich das Gefühl, ich wüsste was ich damit meine. Aber meistens, so wie jetzt, finde ich es wieder äusserst verwirrend.

  16. @sim

    danke für deinen kommentar…
    ich denke für meinen teil eben immer wieder: es MUSS noch mehr geben als ich im wahrsten sinne des wortes „begreifen“ kann!

    ich sehe eine ähm „bewußtseinserweiterung“ aber nicht als eine andere dimension, die müsste man ja auch „begreifen“ können oder?
    eher als eine ausdehnung oder wahrnehmung die ich vorher nicht kannte und erfahren, erlebt und entdeckt habe – so wie das eichhörnchen und die ameise, die dimension ist ja da, auch wenn es für das eichhörnchen nicht mehr existiert?

  17. Und dann ist die Frage, wenn der Körper/Gehirn eh alles macht, wozu braucht er ein Bewußtsein?

    Ich verstehe die Frage nicht.
    Der Körper macht auch das Bewusstsein. Es ist immanent.
    Umgekehrt könnte man fragen: Wenn es eine unabhängig vom Körper lebensfähige Seele gibt, die sogar ohne Augen und Ohren sehen und hören kann, wozu braucht sie einen Körper?

  18. Eine weitere Raumdimension wird man, glaube ich, wesentlich schwieriger „begreifen“ können als Bewußtsein. Sagen wir mal so: Wenn ich mir einen Ball betrachte, der auf dem Tisch liegt, dann reichen drei Zahlen aus, um den Ort seines Mittelpunkts zu beschreiben – Drei Dimensionen. Wenn es noch eine vierte Raumdimension (eine vierte Zahl für den Ort) gäbe, die wir nur bisher nicht bemerkt haben, dann würde die vierte Zahl komischerweise für uns alle (und die Erde, und das Universum) immer gleich sein. Sollte sich mal ein anderes vierdimensionales Objekt in dem vierdimensionalen Raum so bewegen, dass diese vierte Zahl (die für uns alle gleich ist) für einen Moment auch unserer Zahl gleich ist, dann würde vor unseren Augen spontan etwas auftauchen und sofort wieder verschwinden.

    Oder wie mein alter Mathelehrer immer gesagt hat: Schneide eine vierdimensionale Wurst in „Scheiben“ und du bekommst Kugeln.

    ich denke für meinen teil eben immer wieder: es MUSS noch mehr geben als ich im wahrsten sinne des wortes „begreifen“ kann!

    Mal ne andere Frage: Wenn ich betrunken bin, ist meine Seele auch betrunken? (Vorausgesetzt, du denkst bei dem Satz an eine solche).

    Was die Liebe angeht: Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir Biologen relativ gut erzählen können, was die körperlichen Vorgänge sind („herzklopfen, übelkeit, kopfsausen.. was weiß ich noch alles“) und welche Kombination an Hormonausschüttung und Erregungszuständen im Gehirn das auslöst. Die Frage nach dem Warum, also warum verliebt man sich, da dürfte es auch ein paar Forschungen zu geben, zum Beispiel die Sache mit dem Riechen: Soweit ich weiß, wird angenommen, dass man mit dem Geruch eines Menschen auch unterbewußte Informationen über z.B. sein Immunsystem oder andere, subtile Charakteristika bekommt. Zusammen mit anderen Sinneseindrücken (Stimme, Aussehen und so weiter) mag irgendwo im Gehirn ein „matching“ stattfinden: Passen wir beide zusammen? Die mit der Liebe assoziierten Gefühle sind dann durch das mächtige Belohnungssystem des Gehirns ausgelöst, und drängen uns dazu, die Nähe des anderen Menschen zu suchen und so weiter (nudge nudge, wink wink).

    Kurz gefasst: Ich bin nicht davon überzeugt, dass es sowas wie „das muss es noch was geben, was man nicht messen kann“ gibt.

  19. Zitat Petra: ich denke für meinen teil eben immer wieder: es MUSS noch mehr geben als ich im wahrsten sinne des wortes „begreifen“ kann!

    Stell dir mal die Frage WARUM du das denken musst ? Und selbst wenn es noch „etwas“ gibt das du nicht begreifen kannst hat es auf dich keinen Einfluss und es kann dir eigentlich egal sein.

    Warum muss dort mehr sein ?
    1) Kommst du nicht klar mit der Tatsache, dass du aus dem nichts kommst und ins nichts gehst ? Wie sagt schon Monty Phyton: You come from nothing, you gonna back to nothing, what have you lost ? NOTHING !
    2) Fehlt dir etwas ? Was ist so schlimm daran, dass Gefühle nur chemische Reaktionen sind und das Bewusstsein eine Verschaltung von Neuronen ? Ist verliebt sein nicht trotzdem schön ?
    3) Fehlt dir ein Sinn ? Muss das Leben einen Sinn haben ? Warum ?

    Die Realität ist Faszination pur, wozu noch was dazuerfinden. Vielleicht weil die Realität zwar faszinierend aber außert brutal ist und kein Wunschkonzert ?
    Ist es schwer für dich die Realität zu akzeptieren weil sie teilweise abstoßend ist ?

    Und wenn du wie ich die leidhafte Erfahrung machst, dass eine gute Freundin einen Gehirntumor hatte und nach der Operation anders war, dann erkennst du vielleicht auch, dass es sowas wie einen unabhängigen Geist nicht gibt.

  20. @ kereng

    OK, ich versuch das mal besser zu erklären. Zunächst einmal kennen wir das Bewußtsein nur aus der subjektiven Erfahrung. Es ist etwas höchst privates und intimes. Wir sehen wie wir uns verhalten und wir sehen wie andere Menschen sich verhalten. Per Analogieschluß unterstellen wir ihnen Bewußtsein. Aber wir wissen es nicht. Wir könnten uns, unsere Gegenüber auch als funktionale Maschinen vorstellen. Das Hirn ist so eine Art Boardcomputer was mit ein paar Heuristiken Ausgestattet den Alltag zu meistern versucht. Immerhin entwickelt sich jeder Mensch aus einer kleinen befruchteten Eizelle. Keine Magie, kein Elfenstaub und trotzdem soll da irgendwo Bewußtsein emergieren. Wir stellen uns vor wir könnten den Menschen funktionell erklären. Und dann ist eben die große Frage. Schön jetzt wissen wir wie die Maschiene Mensch funktioniert. Wozu braucht es etwas, was sich auch noch als Mensch fühlt?

    Ich denk mir dann immer. Ja hm, die Art und Weiße wie es sich anfühlt macht ja wunderbaren evolutionären Sinn. Wenn ich Schmerz spüre dann weiß ich, dass das ein absoluter Selektionsvorteil ist. Oder wenn ich einen Temperaturanstieg fühle. Nun wir unterstellen einem Hitzemelder auch nicht, dass er ein Bewußtsein hat, aber es ist funktional das gleiche. Er kann die Information Wärmezunahme Verarbeiten und so können wir es. Doch gleichzeitig empfinden wir es. Aber warum ist das so? Ich hoffe ich konnte das Problem ein wenig verdeutlichen.

    PS.

    Körperlose Seelen die ohne Augen sehen und ohne Ohren hören können? Wer postuliert denn sowas? Ich Jedenfalls nicht. Das wäre auch eine ziemlich seltsame Annahme.

  21. Wenn es noch eine vierte Raumdimension (eine vierte Zahl für den Ort) gäbe, die wir nur bisher nicht bemerkt haben, dann würde die vierte Zahl komischerweise für uns alle (und die Erde, und das Universum) immer gleich sein.

    Ist das so? Ich hatte es eigentlich immer so verstanden, daß die zusätzlichen Raumdimensionen eine sehr geringe Ausdehnung haben sollen – insofern hätten wir alle fast die gleichen Koordinaten in den zusätzlichen Dimensionen (wie im Beispiel mit dem Eichhörnchen), aber doch sicherlich nicht exakt die selben?

  22. @ Ronny: Warum so gereizt? Daß das Bewußtsein nur eine Verschaltung von Neuronen ist, mag theoretisch richtig sein, praktisch ist man aber weit davon entfernt, die zugrundeliegenden Prozesse zu verstehen. Und solange das so ist, wird man Bewußtseinprozesse auch in anderen als den rein chemischen Kategorien zu verstehen versuchen (müssen). Wobei ich nicht weiß, was das mit der Stringtheorie zu tun hat.

  23. @Thilo
    Kommt drauf an welche Theorie du verfolgst. Ein Ansatz für die 6 zusätzlichen Dimensionen ist, dass sie aufgerollt sind und sehr klein. So ganz kann ich mir das (und vermutlich auch kaum jemand anderer) vorstellen 🙂
    Aber danach bewegen wir uns auch durch die aufgerollten Dimensionen. Wären wir klein genug würden wir diese „sehen“ können.

    Bei der Brantheorie gibt es größere übergeordnete Dimensionen und wir leben auf einer dreidimensionalen Brane auf der alle Kräfte und Materie gefangen ist. Nur die Gravitation wirkt auch in den Bulk (=andere Dimensionen) und das ist der Grund warum sie so schwach ist im Vegleich zu den anderen Naturkräften.

    Übringens, eine vierdimensionale Kugel die bei uns vorbeikommt wäre sichtbar als kleine Kugel die immer größer wird und dann wieder kleiner.

    @Christian
    Die „vierte“ Zahl müsste nicht immer gleich sein. Wir würden es nicht merken wenn wir uns in der vierten Dimension bewegen. Wenn diese gekrümmt ist sähen wir aus der Perspektive der vierten Dimension sicher sehr witzig aus 😀

    Dimensionen müssen auch nicht unbedingt ein Ort sein. Oft dienen sie auch um verschiedene Zustände anzuzeigen. Wechselstrom wird in einem zweidimensionalen Koordinatensystem dargestellt obwohl er nur durch eine Leitung fließt. Die Beschreibung wird dadurch möglich.

  24. @christian a.
    Mal ne andere Frage: Wenn ich betrunken bin, ist meine Seele auch betrunken?
    ja! weil körper-geist und seele eine einheit bilden und das phänomen „mensch“ ausmacht.

    @ronny:
    1. Kommst du nicht klar mit der Tatsache, dass du aus dem nichts kommst und ins nichts gehst ?
    ich denke du hast da was mißverstanden! ich bin nicht unzufrieden, ich stelle mir vielleicht einfach mehr fragen als manch anderer (so wie florian hier drinnen auch nicht aufgehört hat zu forschen das es neben der erde noch einen mond gibt und damit basta! – blöder vergleich, aber ein g’scheiterer fällt mir grad nicht ein…))
    und „aus dem nichts kommen und ins nichts gehen“ sehe ich nicht so! so wie es für das universum (kom. von florian am 10.9.: „““Das „Universum“ ist per definitionem alles was ist. Ein „außerhalb“ gibt es da nicht wirklich.“““) kein anfang und kein ende gibt, ist es auch für die seele. es würde für mich einfach das leben an sich keinen sinn ergeben, wenn es nach dem tod aus ist und was heißt aus dem „nichts“ kommen?

    ich bin nicht unzufrieden, im gegenteil: ich bin sogar sehr zufrieden mit meinem leben und sicher reicher „beschenkt“ als mancher andere, weil es mir gut geht (das muss man aber auch annehmen können)

    2.Fehlt dir etwas ? Was ist so schlimm daran, dass Gefühle nur chemische Reaktionen sind und das Bewusstsein eine Verschaltung von Neuronen ? Ist verliebt sein nicht trotzdem schön ?

    nein es fehlt mir nichts. (naja die kleine wünschen im leben) und ich hab kein problem gefühle als chemische reaktionen zu definieren, aber eben nicht NUR als diese! und verliebt sein IST schön – egal wie!

    3. ja! das leben sollte einen sinn haben, zumindestens für mich! aber ich renne dem nicht hinterher und suche ihn verbissen! mein leben hat den sinn, den ICH ihm gebe!
    was für mich passt, wäre wohl nix für dich und umgekehrt, also ist es für jeden was anderes und den muss jeder selber suchen!

    ich akzeptiere die realität – nicht immer im ersten moment – weil sie eben brutal ehrlich ist. aber im nachhinein betrachtet hat auch jede noch so schwere situation in meinem leben einen lehrreichen sinn gehabt, sonst wäre sie mir nicht passiert!
    das mit deiner freundin tut mir ehrlich leid!
    es zeigt aber auch, meintest du das?, das eine körperliche veränderung auch mit einer veränderung auf allen anderen ebenen einhergeht und genauso auch umgekehrt. ich hänge mich jetzt sehr, sehr weit raus, wenn ich dir sage, dass nichts umsonst passiert und jeder was lernt aus welchen situationen auch immer und so schmerzhaft sie auch sind- sich seinen teil mitnimmt…

  25. @Thilo: Ich hatte das eher so gemeint, dass man unseren drei Raumdimensionen noch eine vierte hinzufügt, die prinzipiell gleichberechtigt ist – zumindest habe ich das gedacht. Konkret habe ich glaube ich eher eine Erweiterung der Flatland-Sache um eine Dimension beschrieben 😉
    @Ronny: Stimmt natürlich. Aber so konnte ich das am einfachsten erklären (und wenn man Ebenen annimmt, dann können die ja natürlich beliebig gekippt sein, aber kippe ich mein Koordinatensystem einfach hinterher 😀 )

  26. >Übringens, eine vierdimensionale Kugel die bei uns vorbeikommt wäre sichtbar als kleine Kugel die immer größer wird und dann wieder kleiner.

    >

    Das ist im Prinzip dasselbe (nur eine Dimension höher) wie der Effekt, wenn im 3-dimensionalen Raum eine 3-dimensionale Kugel unsere Erde durchstößt – deren Schnittmenge mit der Erdoberfläche wird beim Durchstoßen auch erst größer und dann wieder kleiner.

    Dimensionen müssen auch nicht unbedingt ein Ort sein. Oft dienen sie auch um verschiedene Zustände anzuzeigen.

    Bei der Stringtheorie geht es, glaube ich, schon um zusätzliche Raumdimensionen und nicht einfach nur um die mathematische Beschreibung irgendwelcher Zustände.

  27. @Thilo: „Bei der Stringtheorie geht es, glaube ich, schon um zusätzliche Raumdimensionen und nicht einfach nur um die mathematische Beschreibung irgendwelcher Zustände.“

    Ja, das stimmt. Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube, es ist in etwa so, dass die Strings diese zusätzlichen Richtungen brauchen, um „richtig“ schwingen zu können und so die verschiedenen Teilchen manifestieren.

  28. „dass die Strings diese zusätzlichen Richtungen brauchen, um „richtig“ schwingen zu können und so die verschiedenen Teilchen manifestieren.“

    Jaja… die Stringtheorie. Für mich hört sich das alles ziemlich esoterisch an 😀 ;P

  29. Ein Zeichen dafür, wie unintuitiv eine fünte Dimension ist:
    Bleiben wir beim Ball: Dieser lässt sich mit vier Dimensionaler-Beschreibung ein-eindeutig für jeden positionieren.
    Wenn es nun eine fünfte Dimension gibt, wie wirkt diese sich auf diese Problem aus?

    A) Der Ball hat in D5 für alle die gleiche Koordinate (plausibel, denn andere Koordinaten würden zu faktischen Nichtwahrnehmbarkeit des Balls für den Menshcen führen)

    oder

    B) Der Ball hat viele unterschiedliche D5 Koordinaten, das die Dimension so klein ist fällt das aber nicht auf (kling mir jetzt nicht soo logisch)

    oder

    C) Der Ball variiert in D5 über deren gesamten Wertebreich (wie auch immer dieser Wäre), was aber egal ist, das unterschiedliche D5 Koordinaten per Definition für uns nicht wahrnehmbar sind.

    Irgendwie könnte alles drei möglich sein, wenn man sichs nur mit gesundem Menschenverstand anschaut – 5 Dimensionen sind schon ein sauschweres Konstrukt (PS. ich habe mit D4 schon Probleme).

  30. @knorke
    Es ist sehr schwierig sich mehrere Raumdimensionen vorzustellen, da wir in 3 aufgewachsen sind. Florian wollte nur zeigen, dass Dimensionen nichts Mystisches sind, sondern nur eine mathematische Besschreibung.

    Durch die Relativitätstheorie und die Stringtheorie bekam das einen ‚realen‘ touch da diese zur Beschreibung der Realität mehr als die üblichen 3 DImensionen brauchen. Mathematisch einfach. Sich das vorzustellen, fast unmöglich.

    @Twoflower
    Du hast recht, die Stringtheorie klingt sehr esoterisch 🙂 Sie ist es auch ein bißchen, da man keine Experiemente kennt die sie belegen. Es gibt nur ein mathematisches Konstrukt, welches richtig angewendet die BIldung der gemessenen Teilchenarten erklären kann. Und noch mehr (z.B: Gravitationsteilchen).

    Die Grundidee der Stringtheorie ist, dass alle Teilchen nicht punktförmig sind sondern aus schwingenden Strings zusammengesetzt sind. Man sah nämlich in der Quantenmechanik, dass punktförmige Teilchen bei Berechnungen oft unendliche Ergebnisse liefern. Das ist immer ein Zeichen, dass in der Theorie noch nicht alles ganz korrekt ist.

    Der erste Ansatz der Stringtheorie lieferte auch gute mathematische Lösungen für alle möglichen Teilchen. Es gibt aber auch einige Hindernisse; eins davon ist die Tatsache, dass um alle Teilchenarten zu beschreiben, der String in 10 (oder 11) Dimensionen schwingen muss. Dummerweise haben wir nur 3 (oder 4 mit der Zeit).
    Man muss also einige ‚dazupostulieren‘. Für mich persönlich ist hier der Punkt erreicht wo es unrealistisch wird.

  31. @Petra
    und „aus dem nichts kommen und ins nichts gehen“ sehe ich nicht so!

    Siehst du, darin unterscheiden sich unsere Denkmuster. Für dich ist die Tatsache, dass du aus zwei Zellen von Vater und Mutter quasi neu enstanden bist und nach dem Tod zu Staub zerfällst, nícht akzeptierbar. Deshalb „erfindest“ du (nicht böse gemeint) eine weitere Ebene die einen Geist oder Seele enthält die unsterblich ist.

    Ich dagegen sehe mich selbst einfach nur als wandelnde Chemiefabrik die bei der Empfängnis zusammengeschraubt wurde und nach dem Tod wieder auseinanderfällt. Ich muss mir keine weiteren Welten ausdenken um zu verstehen was ich bin, sondern ich komme mit den vorhandenen Fakten aus. Alles basiert auf beobachtbaren Fakten, wohingegen du eine Fantasiewelt definieren musst, die nicht greifbar ist. Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

    mein leben hat den sinn, den ICH ihm gebe!

    Super Einstellung ! Genau so soll es sein, nur kannst du dann aber im Gegenzug sagen, dass das Leben an und für sich sinnlos ist, solange du ihm keinen Sinn gibst.

  32. Wie ein waschechter Esoteriker diesen Artikel über Dimensionen auffasst, kann man hier nachlesen. Name auf Verlangen entfernt ist natürlich nicht zufrieden 😉 Kann mir vielleicht wer erklären, was genau er mit seinem Text sagen will (außer „Florian ist blöd“ 😉 )? Oder ist das eh nur das übliche holistische „Erkenne dich selbst“/“Alles ist möglich“-Geschwurbel?

  33. Ein echter Brüller – Herr Termin müht sich hilflos schwurbelnd an der Epistemologie ab. Leider hat es bisher nur bis zu den Vorsokratikern (Parmenides, ca. 500 v. Chr.) gereicht.

    Was er sagen möchte, ist wohl: „Alles, was ich nicht verstehe, ist materialistische Propaganda. Meine Erkenntnis hingegen kommt aus der geistigen Dimension, von der die Naturwissenschaftler keinen Dunst haben“.

    Das kommt eben dabei heraus, wenn man mit der „Logig opperiert“.

  34. @ronny:
    mein leben hat den sinn, den ICH ihm gebe!

    Super Einstellung ! Genau so soll es sein, „““danke““““

    nur kannst du dann aber im Gegenzug sagen, dass das Leben an und für sich sinnlos ist, solange du ihm keinen Sinn gibst.

    „““das ober erwähnte zitat ist die positive ansichtssache….der gegenzug ist eher die negative ansicht! und unterschätze das nicht…

    für mich würde vieles keinen sinn ergeben, wenn ich nicht an ein „davor und ein danach“ glauben würde…zb. warum werden kinder schon krank geboren, warum wird ein kind in totalen überfluss hineingeboren und ein anderes kommt in den slams zur welt?

    und ich erfinde mir genauso viel „welt“ wie du dir deine chemiefabrik…das ist ein laaaaaanges thema über das wir diskutieren könnten -aber nicht uninteressant….finde ich…

  35. @petra: Ich will dich hier nicht angreifen und auch keine religiöse Diskussion anzetteln, aber dieser Satz hat mich schon stutzig gemacht:

    „zb. warum werden kinder schon krank geboren, warum wird ein kind in totalen überfluss hineingeboren und ein anderes kommt in den slams zur welt?“

    Diese Überlegung ist für mich eher ein deutliches Zeichen, dass da kein „davor und danach“ ist. Falls doch, wäre es eine ziemlich deprimierende Vorstellung, dass irgendwer/irgendwas anscheinend meint, das Leiden von kleinen Kindern als Strafe (?) verwenden zu müssen…

    @RabenAs: Dieser Satz von Termin hat mir auch gut gefallen: „Zu verwirrt sind wir von den ein ganzes Jahrhundert und länger währenden Propaganda-Impulsen naturwissenschaftlich eingeschränkter Materialisten.“

    „naturwissenschaftlich eingeschränkte Materialisten“ – das ist wirklich gut 😉 Muss ich mir merken. Ansonsten klingt das für mich eher nach „versteh ich nicht; ist blöd!“.

  36. florian: nein, nein, ich fühl mich nicht angegriffen! das ist ja das furchtbar schwierige in fünf sätzen zu erläutern, was ich damit meine ohne völlig missverstanden zu werden….da geht es nicht um strafe…

    für mich ist es unvorstellbar eben wie „leben“ aus dem nix entsteht! und für mich ist es auch eine „unfaire“ vorstellung, das der eine alles hat und der andere nix einfach so…also denke ich (einfach ausgedrückt) irgendwas muss „vorher“ gewesen sein, dass es so ist.
    (((für alle anderen: NEIN ich bin KEIN esoschwurbler, KEINER der an nirbiru-sch…. glaubt, KEINE die auch erzählt ihr werdet alle aufsteigen – wo auch immer, wenn ihr nur alle schön brav seid! DAS ist auch für, mich die an einiges mehr glaubt als ich begreifen kann, scheisse!)))

    aber ich denke viele dinge im leben sind wohl seltsamer und schwieriger zu verstehen als man sie ausrechnen kann….

  37. Ich hab mir auch mal den Termin-Text angetan, und muss sagen, es war eine äußerst schmerzhafte Erfahrung. Was will uns der Autor zum Beispiel mit diesem Absatz sagen?

    Dieser Taschenspielertrick kann einem den Blick für die Wirklichkeit trüben, wo es im materiellen Sinn nur eine einzige Dimension gibt, die in Wahrheit weder Höhe noch Tiefe noch Breite hat, anders sonst müsste es ja ein Bezugssystem geben, an dem wir die Wirklichkeit eichen könnten.

    Es gibt also für ihn nur eine Dimension? Na, da sind wir der Wurzel des Übels doch schon auf der Spur, und Termin verrennt sich genau in die Eso-Definition der Dimension :/ …Oder ist das wirklich so? Gleich danach:

    Gib es ein solches Bezugssystem, wo ist es zu finden?
    Ja, tatsächlich gibt es ein solches Bezugssystem. Und es ist das einzige, in dem es überhaupt Sinn macht, von „Dimensionen“ zu sprechen. Und zwar auf dem Weg, der durch unsere eigene Erkenntis führt. Aber was ist das?

    Bezugssystem gefällt mir, hab ich auch schon mal gehört. Aber ich war immer der Meinung, drei Lineale an den Enden zusammenzuhalten (so dass sie nicht in einer Ebene liegen) ist Bezugssystem genug? Aber das ist ja noch nicht das Ende:

    Bevor wir uns also aufmachen könnten, zu klären, was Dimensionen sind, müßten wir folglich klären, was „Erkennen“ ist.

    Und das nach zwei Zitaten, die schwerst bedeutungsschwanger aufgeladen sind. Vielleicht sollte man mal eben eines anführen:

    „Da der Mensch die Natur erkennt, ist er sicher kein Naturwesen.“ (Georg Kühlewind)

    Hätt das jemand irgendwo auf den SB als Kommentar geschrieben, würde ich sagen, das ist ein intelektueller Kurzschluss. Und auch bei Termin ist das ein solcher. Dieser Kühlewind will doch nur, dass die Menschen als Gotteskinder (oder sonstige hochdimensionale Aliens) sind.

    Aber genauso wie Termin verliere ich gerade den Bezug zum Thema „Dimensionen“. Später fällt das böse D-Wort nochmal:

    Und doch sind eben sie das Tor zu höheren Dimensionen, die sich sehr wohl für den auftun, der/die sich leidenschaftlich mit der Frage auseinander gesetzt hat, was denn Erkenntis überhaupt ist? Die erste Dimension tut sich auf, wenn man unbefangen bemerkt, dass es ja wohl möglich ist, sich selbst erkennend zu beobachten

    Zwei Sätze später wird noch ein Seitenhieb gegen die „verbohrten erkenntnisbehinderten“ Naturwissenschaftler angehängt.

    Drei Zahlen, Herr Termin, drei Zahlen! Zwei Winkel, eine Entfernung: Polarkoordinaten! Drei Längen: Kartesische Koordinaten! Ich kann den Ort jedes Punkts in unserer Welt mit drei Zahlen beschreiben! Drei Zahlen – drei Dimensionen!

    Der Witz dabei ist ja auch, dass Herr Termin seinen Beitrag mit „Was sind Dimensionen?“ betitelt, und ihn mit

    Wir Menschen sind Wesen, die nicht nur sind, sondern während wir wissen, dass wir sind, können wir uns Gedanken darüber machen, warum und wie wir in der Lage sind, uns zusätzlich über unser Sein Gedanken zu machen.

    beendet. Dimensionen? Gibts nicht. Jedenfalls nicht bei Termin. Dafür kunstvoll schlecht gedrechselte Nullsätze, landläufig auch „Geschwurbel“ genannt. Die selbstgestellte Frage wird nicht beantwortet, weder als Auseinandersetzung mit Florians Beitrag oder im Eso-Sinne – Halt, Idee! Wahrscheinlich ist die Vermeidung der konkreten Antwort gerade die Beantwortung der Frage im Eso-Sinne!

    Florian, ich glaube, der Herr Termin wird dich in diesem Leben nicht mehr verstehen.

  38. Ich finde das, was Termin schreibt ist sehr simpel, ich übersetze mal:

    Ich hab kein Wort von Florians Artikel verstanden, aber er schreibt über ein Wort, das ich gerne verwende. Ich ignoriere, dass er dieses Wort nur im naturwissenschaftlichen Sinn definiert, und durchaus erwähnt, dass man es im anderen Zusammenhang anders zu definieren scheint, sondern werte es als persönlichen Angriff auf mich, der ich dieses Wort irgendwie auf meine eigene Weise definiere. Leider kann ich meine Definition nicht erklären, aber ich sage ein paar hochgestochene Worte, die ich auch nicht definieren kann, lass ein paar Zitate von klugen Leuten einfließen und hoffe, das niemand nachfragt. Sonst würde ja wer merken, dass ich keine Ahnung habe.

    Ganz ehrlich, wie kann ein erwachsener Mann es persönlich nehmen, wenn jemand ein Wort anders definiert als er?
    Was macht er bei Worten, die zwei Bedeutungen haben?

  39. Den Begriff der „Dimension“ ausschließlich naturwissenschaftlich besetzen zu wollen, ist doch eine anmaßende Frechheit, ehrlich ! 🙂
    Seid ihr einem Wahn verfallen?

    Nur mal ein paar Beispiele:
    Die drei Dimensionen der Geschäftsunfähigkeit: Totale, Partielle, Relative mit den Zeitdimensionen andauernd oder vorübergehend.
    https://www.sgipt.org/forpsy/guf.html

    Die vertikale Dimension des Tragischen ….. und
    …. die proto-klinische Dimension des Wahnsinns, die Geistesstörung, …..
    https://www.google.com/search?client=safari&rls=de-de&q=Dimension+Geistesstörung&ie=UTF-8&oe=UTF-8

    Die fünfte Dimension der Staatlichkeit:
    https://www.bmu.de/dossier_arbeit_und_umwelt/doc/43693.php

    Study suggests a second dimension to Alzheimer’s disease
    https://news.bio-medicine.org/biology-news-3/Study-suggests-a-second-dimension-to-Alzheimers-disease-5235-1/

    Hören auf die Sprache – Die akroamatische Dimension der Hermeneutik:
    https://www.suhrkamp.de/buecher/hoeren_auf_die_sprache-manfred_riedel_58022.html

    Die naturwissenschaftliche Sichtweise ist ein klitzekleines vorstellungsbehaftetes Fenster auf die wirkende Wirklichkeit. Zugegebenermaßen kein schlechtes Fenster!

    Aber keiner wird von Geburt auf gezwungen, gerade durch dieses eine Fenster auf die Welt zu schauen. Wenn die Naturwissenschaftler für sich, in ihrem Rahmen definieren, was sie unter Dimension verstehen (wollen), ist das völlig o.k. wenn dort ein Konsens erzielt wird.

    Also, bleibt in eurem Rahmen und wildert nicht in fremden Revieren.

  40. @Sarah

    Definiert man Worte höchst unterschiedlich, erschwert das die Kommunikation. Nicht zuletzt deswegen wurden umfangreiche Nachschlagwerke geschrieben, die auch regelmäßig aktualisiert werden müssen.

  41. Aber bei weitem nicht der einzige Schenkelklopfer – natürlich nur für uns Prpagandisten. Wenn ich davon ausgehe, daß er sich nicht selber einkommenslos machen will, ist der Artikel doch klar verständlich: Ist mir völlig egal, welche Bedeutung <wort> hat, ich verwende es so wie es mir gerade passt; vermischt mit einer vehementen Verteidigung des Determinismus, der ja die Termin-Geschäftsgrundlage ist. Erkenntnisse nach 1900? Nö, lieber gar nicht erst drüber nachdenken, Denken schadet eh nur. Freies vor sich hin phantasieren, das ist [Kassen-]positiv.

  42. @Sarah

    Über das, was Herr Termin weiß oder nicht weiß, könnte es sehr kurz oder sehr lang werden. Aber das sind eigentlich noch nicht einmal die terminalen Probleme, das Problem ist, dass gutgläubige Menschen ausgenommen werden wie Weihnachtsgänse.

    Ich finde das terminsche Geschwurbel einfach nur unerträglich, und verm. greift Dein (sehr vernüftigter) rationaler Erklärungsansatz nicht, da Du (und ich) in einer anderen Dimension als Termin leben.

  43. Den Begriff der „Dimension“ ausschließlich naturwissenschaftlich besetzen zu wollen, ist doch eine anmaßende Frechheit, ehrlich ! 🙂
    „korrekte Verwendung des Wortes“: seid ihr einem Wahn verfallen?

    Nur mal ein paar Beispiele für die überall so beliebte 5. Dimension:

    Die fünfte Dimension der Staatlichkeit:
    https://www.bmu.de/dossier_arbeit_und_umwelt/doc/43693.php

    Fünfte Dimension der Musik:
    https://books.google.com/books?id=fsEBuHAxyagC&pg=PA38&lpg=PA38&dq=fünfte+Dimension+Hören&source=bl&ots=rWsi4xCvU6&sig=sQgqD6-w98k2ww0pI8Wh7mUo4yY&hl=de&ei=sYSuSsfwKJDymQPUmdyoBQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7#v=onepage&q=fünfte%20Dimension%20Hören&f=false

    Pfeifnudel — die Fünfte Dimension der Nudel :
    https://www.pfeifnudel.at/strips.htm

    Wärme – die fünfte Dimension
    https://www.meridianerland.com/physik/fuenfte-dimension.htm

    Die fünfte Dimension: Soziale Raumzeit und Geschichtsverständnis in primordialen Kulturen
    https://www.wallstein-verlag.de/9783892443483.html

    Auch nicht uninteressant:

    Die drei Dimensionen der Geschäftsunfähigkeit: Totale, Partielle, Relative mit den Zeitdimensionen andauernd oder vorübergehend.
    https://www.sgipt.org/forpsy/guf.html

    Die vertikale Dimension des Tragischen ….. und
    …. die proto-klinische Dimension des Wahnsinns, die Geistesstörung, …..
    https://www.google.com/search?client=safari&rls=de-de&q=Dimension+Geistesstörung&ie=UTF-8&oe=UTF-8

    Hören auf die Sprache – Die akroamatische Dimension der Hermeneutik:
    https://www.suhrkamp.de/buecher/hoeren_auf_die_sprache-manfred_riedel_58022.html

    Die naturwissenschaftliche Sichtweise ist ein klitzekleines vorstellungsbehaftetes Fenster auf die unfaßbare, wirkende Wirklichkeit. Zugegebenermaßen kein schlechtes Fenster!

    Aber keiner wird von Geburt auf gezwungen, gerade bzw. nur durch dieses eine Fenster auf die Welt zu schauen. Wenn die Naturwissenschaftler für sich, im Rahmen ihres Denkgebäudes definieren, was sie unter Dimension verstehen (wollen), ist das völlig ausreichend wenn dort ein Konsens erzielt wird. Innerhalb dieses Rahmens kann dann überprüft werden, ob der Begriff Dimension „korrekt“ verwendet wurde.

    Also, bleibt in eurem Rahmen und wildert nicht – genauso wie die Esos? – in fremden Revieren.

  44. Ich stelle mal folgende Vermutung an.
    Als „bodenständiger Träumer“ wird Herr Termin möglicherweise in mehreren „Dimensionen“ zugleich existieren. Aussagen die uns widersprüchlich oder falsch erscheinen resultieren vielleicht aus unkontrollierten Sprüngen zwischen den „Dimensionen“.
    So, als wenn ein Fernsehgerät völlig von allein durch alle Sender zappt.
    Gruß
    O

  45. @Florian
    Danke für den Link zum Online-Flatland – das Zeugs nach über 20 Jahren wieder mal zu lesen macht richtig Spaß.
    Ansonsten erinnere ich mich bei Dimensionen (außer dem Mathekram) noch an den Schulunterricht zum Thema. Als der Lehrer sehr schön darlegte, dass in einer 2-dimensionalen Welt (R2) ein böser Dieb aus dem R3 gar nicht verfolgt werden könne (weil er ja in die 3. Dimension fliehen kann) – schlossen wir daraus, dass alles Böse aus dem R4 (damals – Ende der 70er – auch ein beliebtes kleines und robustes Auto) kommen müsse. Dass der unbeliebteste Lehrer der Schule kurz darauf erstmals mit einem R6 vor der Schule gesehen wurde hat uns die Geschichte mit den Dimensionen besonders gut eingeprägt …
    (für ganz Junge: der R4 und der R6 waren Kleinwagen von Renault, etwa so wie heute Twingo und Kangoo …)

  46. @Petra
    für mich ist es unvorstellbar eben wie „leben“ aus dem nix entsteht!

    Warum ? Irgendwann hat sich zufällig ein Molekül gebildet welchen 2 interessante Eigenschaften hat:
    1) es ist chemisch stabil
    2) es kann Kopien von sich selbst erstellen
    Diese Eigenschaften des Moleküls startete einen Prozess den wir Evolution nennen und der durch herumprobieren und selektieren komplexere Mechanismen erzeugt.
    Was ist daran so unglaubwürdig ?

    und für mich ist es auch eine „unfaire“ vorstellung, das der eine alles hat und der andere nix einfach so

    Wenn ich dich richtig verstehe suchst du einen Schuldigen. Was ist wenn es keinen gibt ? Du suchst nach einer „Instanz“ (Gott, Natur, Karma…) die jemand belohnt und bestraft damit es zu deiner Einstellung passt. Ich persönlich würde das schrecklich finden, wenn es etwas gibt, dass mein Leben steuert.
    Wie schon Florian erwähnte: Was muss ein Lebenwesen verbrochen haben, dass es behindert oder krank ist ? Für dich ist die Vorstellung realistischer, dass eine überirdische Macht unser Leben steuert, als die Tatsache, dass bei so hochkomplexen Systemen wie dem Menschen leider auch was schiefgehen kann ?

    und ich erfinde mir genauso viel „welt“ wie du dir deine chemiefabrik

    Zum Beispiel ? Was zum Thema Leben kann meine Chemiefabrikvariante nicht erklären ?

    Zum Sinn des Lebens: Ich sehe das positiv, dass das Leben keinen Sinn hat. Nur deshalb habe ich selbst die Macht ihm einen Sinn zu geben. Würde mein Leben von übermächtigen Wesen kontrolliert, was soll ich mich dann abmühen. Ist sowieso schon alles vorbestimmt. Nein, das wär nichts für mich 🙂

  47. @ronny
    ==zitat: Zum Sinn des Lebens: Ich sehe das positiv, dass das Leben keinen Sinn hat. Nur deshalb habe ich selbst die Macht ihm einen Sinn zu geben. Würde mein Leben von übermächtigen Wesen kontrolliert, was soll ich mich dann abmühen. Ist sowieso schon alles vorbestimmt. Nein, das wär nichts für mich 🙂 ==zitat ende.

    wenn du es so meinst geb ich dir recht.
    ich bitte dich von dieser schuld wegzugehen! ich suche keinen schuldigen und rede auch nie von schuld! ich glaube an gott, aber an keinen strafenden, der mich in die pfanne haut, wenn ich was „böses“ tu! ich glaube an das gute, das mich schützt….
    sonst wäre ich ja eine marionette…die vorstellung wär auch nix für mich!

    ==zitat: Für dich ist die Vorstellung realistischer, dass eine überirdische Macht unser Leben steuert, als die Tatsache, dass bei so hochkomplexen Systemen wie dem Menschen leider auch was schiefgehen kann ? ==zitat ende

    eben nicht! ich denke, ich bin selber für mich verantwortlich mit allen konsequenzen!es gibt lebensgesetze, wenn wir von denen abweichen, muss ich mit konsquenzen rechnen und die auch selber tragen. (ich kann einem kind erklären dass es sich die finger verbrennt an der herdplatte und das tut weg, aber wenn es trotzdem drauf greift, dann muss es die konsequenzen selber tragen – eben den schmerz -das ist dann die eigene erfahrung.
    und so wie sich ein komischer planet wie dieser nibiru (oder was auch immer da sein soll) an himmelsmechanische gesetze halten muss, dass er überhaupt existent sein kann _ ist doch so florian oder?) müssen uns wir menschen auch an gesetze halten…es steht natürlich jedem frei sie zu leben oder nicht…
    vielleicht kann ich es so erklären:
    wenn ich heute einen einbruch begehe hab ich morgen zu tragen in welcher form auch immer.. wenn ich heute einen garten planze deto—aber in ensprechend anderer form

    ich kann mir eben nicht vorstellen, dass wir menschen aus einem haufen zellen bestehen, der „irgendwann“ halt zu leben begonnen hat?

    ich habe mein kind als 5 wochen altes „pünktchen“ im ultraschall gesehen…es war ein winziges pünktchen zellhaufen und in der mitte des pünktchens hat es gepocht – sein herz hat geschlagen“—es war der faszinierenste moment den ich jemals erleben durfte, in dem moment war das viel mehr als zellen – es war das leben! und das muss eben mehr sein als nur chemie…

    es ist wirklic schwierig für mich, so ein nicht einfach erklärbares thema zu erläutern, muss ich zugeben..aber ich versuch mich zumindest der herausvorderung zu stellen…

  48. @human being: Die von dir angeführten Beispiele basieren aber alle auf der mathematisch/physikalischen Bedeutung (meistens auf der physikalischen). Es ist mir ja vollkommen egal, ob naturwissenschaftliche Begriffe auch anderswo verwendet werden. Das kommt ja oft genug vor. Aber die Esoteriker verwenden Wörter wie Dimension/Energie/Schwingung etc ja um ihren Lehren einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben und tun so, als wäre das, was sie sagen, die wissenschaftliche Bedeutung. Und das ist sie eben nicht.

  49. …sein herz hat geschlagen“—es war der faszinierenste moment den ich jemals erleben durfte

    Wars auch für mich, als ich mein Kind im Ultraschall das erste mal sah. Nur dann bewegten sich unsere Gedanken in zwei unterschiedliche Richtungen. Für dich war es ein Wunder zu sehen, wie den Zellen „Leben“ eingehaucht wurde. Für mich war es genauso wundervoll zu sehen, wie sich aus einfachen Zellen ein hochkomplexer Organismus entwickelt. Beide waren wir erstaunt über die Macht des Lebens.

    Daraus ergab sich auch die schon früher gestellte Frage an dich warum du eine zusätzliche „Kraft“ brauchst um ein Wunder wie dieses zu erklären, dass für mich zwar äußerst faszinierend, aber trotzdem mit den vorhandenen Fakten erklärbar ist.

    ich kann mir eben nicht vorstellen, dass wir menschen aus einem haufen zellen bestehen, der „irgendwann“ halt zu leben begonnen hat?

    Tja, das dürfte der große Unterschied in unseren Denkweisen sein. Ich kann mir das schon ganz gut vorstellen. Äußerst komplex, total faszinierend, aber erklärbar.

  50. @ronny.
    ==zitat: Daraus ergab sich auch die schon früher gestellte Frage an dich warum du eine zusätzliche „Kraft“ brauchst um ein Wunder wie dieses zu erklären, dass für mich zwar äußerst faszinierend, aber trotzdem mit den vorhandenen Fakten erklärbar ist zitatende==

    vielleicht ist es genau dieser unterschied.. ich „brauche“ keine kraft! ich glaube einfach dran.

    ==Zitat:Tja, das dürfte der große Unterschied in unseren Denkweisen sein. Ich kann mir das schon ganz gut vorstellen. Äußerst komplex, total faszinierend, aber erklärbar zitat ende==
    so stell ich mir es auch vor: äußerst komplex, total faszinieren, aber mit menschlichen worten nicht erklärbar..und so hat jeder seine vorstellung und ist damit zufrieden oder? leben und leben lassen….

  51. Zitat Petra: vielleicht ist es genau dieser unterschied.. ich „brauche“ keine kraft! ich glaube einfach dran.

    So, jetzt ist der Moment gekommen wo wir uns im Kreis drehen 🙂 denn das war meine erste Frage: Warum glaubst du dran ?
    Ich kann einfach nicht nachvollziehen was dich antreibt. Es gibt eine Erklärung und trotzdem glaubst du noch an eine zusätzliche Lebenskraft die prinzipiell nicht notwendig ist.

    Sowas ist mir fremd, denn es macht in meinen Augen keinen Sinn. Aber was solls, andere Menschen denken anders deswegen haben sie ja auch andere Namen 🙂

    und so hat jeder seine vorstellung und ist damit zufrieden oder?

    Da hast du recht ! Solange es keine Auswirkungen auf mich oder Hilflose hat darf jeder denken was er will.

    Sorry @Florian for offtopic, aber genau diese Gedankengänge sind doch die Basis für viele Diskussionen hier 😀

  52. @ronny:
    wie soll ich glauben erklären????
    das ist ja das blöde im vergleich zu beweisbaren, belegbaren und begreifbaren wissenschaftlichen erklärungen…
    ich kann meinen glauben nicht erklären, da sind echt meine grenzen erreicht – geb ich zu.
    es ist für mich eben nicht erklärung genug – es einfach (z.b. mit „zellhaufen“) abzutun…
    es macht in meinen augen auch keinen sinn NICHT an „das göttliche“ zu glauben (aber nicht das strafende!!!)

    aber das ist mein grundsatz: leben und leben lassen! ich kann meine anschauung haben und du auch, sofern niemand zu schaden kommt.
    es würde mir nicht einfallen, da jemand mit biegen und brechen von meiner anschaung überzeugen zu wollen…
    wenn es aber eben so drastisch wird, dass jemand versucht anderen seinen denkweise aufzuzwingen, vielleicht sogar mit angsmache und das ganze nicht mal belegen kann, dann wird es schlimm!

    mehr kann ich dazu nicht sagen ronny>

  53. Ich habe mich auch schon oft gefragt, warum Menschen mit spirituellen, religioesen oder auch esoterischen Ansichten gegenueber naturwissenschaftlichen Argumenten meist uneinsichtig sind. Dabei stellt sich natuerlich gleichzeitig die Frage, warum man seine Weltanschaung eigentlich auf Naturwissenschaft gruenden soll. Als Naturwissenschaftler ist man geneigt zu glauben, dass die nahezu perfekte Beschreibung der physischen Umwelt als Begruendung ausreicht. Die meisten Menschen interessieren sich allerdings nicht sonderlich fuer Elementarteilchen, Proteinfaltung oder dunkle Energie. Und wenn doch, dann nur am Rande, waehrend sie im taeglichen Leben mit ganz anderen Dingen zu tun haben und viele Probleme aus zwischenmenschlichen Beziehungen oder wirtschaftlichen Abhaengigkeiten entstehen. Da ist dann Naturwissenschaft keine Hilfe und Weltbilder, die Dinge wie Seele, Gott oder vielleicht auch schwingende feinstoffliche Energiedimensionen enthalten, erlauben es u.U. Stabilitaet im Leben zu bewahren. Dass sich solche Menschen nicht „umpoolen“ lassen und auch nicht lassen sollten, ist zu verstehen.

    Meine Kuechenpsychologie sagt mir noch, dass alle Menschen versuchen ihre Vorstellungswelt konsistent zu halten, insbesondere solche mit weniger stabilen Egos (egal, ob Esoteriker oder Physiker). Widerspruechliche Ansichten werden dann als Bedrohung aufgefasst und auf das schaerfste bekaempft. Die bedauerlichen Folgen sieht man hin und wieder in den Diskussionen hier.

    In diesem Zusammenhang finde ich es auch schade, dass hauptsaechlich den Natur- und Wirtschaftswissenschaften oeffentliche Beachtung geschenkt wird und Soziologie, Psychologie oder Religionswissenschaften in oeffentlichen Debatten kaum stattfinden. (Das ist zumindest mein Eindruck.) Wuesste man mehr ueber Ursachen, Motive bzw. die Beduerfnisse, die durch Spiritualitaet befriedigt werden, dann wuerden vielleicht auch Forumsdiskussionen an Qualitaet gewinnen.

    Nur damit kein Missverstaendnis aufkommt: Ich glaube nicht, dass spirituelle Menschen instabile Persoenlichkeit haben. Ich frage mich vielmehr, ob auf der Ebene gesellschaftlichen Lebens die Legitimation bestimmter Ansichten auch anders entstehen kann.

    Eure Gedanken dazu wuerden mich sehr interessieren.

  54. @ schnablo
    . . . alle Menschen versuchen ihre Vorstellungswelt konsistent zu halten . .

    Ich vermute mal, das ist es nicht allein.
    Hinzu kommen gesellschaftliche Zwänge, vor allem in kleinen, ländlichen Gemeinden.
    Da kann man schnell ins gesellschaftliche Abseits geraten wenn man seine Kinder nicht taufen lässt oder nie beim sonntäglichen Gottesdienst gesehen wird.
    Für Menschen ist Gemeinschaft aber lebensnotwendig.
    Da nimmt man so etwas „harmloses“ wie Religion schon mal in Kauf.
    Die Kehrseite der Medaille, und da verlassen wir den Bereich des „harmlosen“, sind religiöse Fanatiker die ihren Glauben mit ALLEN Mitteln durchsetzen wollen.
    Solche gibt es in allen Religionen und so etwas ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung und darf deshalb auch kritisiert werden.

    Das Problem das aus dem Artikel „Was sind Dimensionen?“ hervorgeht ist jedoch ein ganz anderes. Esoterische Gruppierungen bedienen sich wissenschaftlicher Begriffe um ahnungslose Menschen mit scheinbarem „Fachwissen“ hinters Licht zu führen.
    Erschwerend kommt hinzu das viele von denen, vielleicht nicht alle aber wahrscheinlich doch die meisten, das nur tun um den Menschen ihr sauer verdientes Geld aus dem Kreuz zu leiern.
    Und das ist ebenfalls nicht in Ordnung.
    Daher kann ich jedem, der sich mit dem Gedanken trägt sein Geld in irgendwelche Quacksalber zu investieren, nur dazu raten die hier zum Thema eingestellten Artikel zu lesen.

    Ich bin gern bereit zu religiösen Themen weiter zu diskutieren.
    Vielleicht sollten wir uns aber dazu irgendwo wieder treffen wo es auch ausdrücklich als Thema eingestellt ist.
    (Hab keine Ahnung wo, ich warte mal auf Einladungen)

    Gruß
    O

  55. @schnablo und olle:
    finde ich gut die idee –
    aber wirklich aus dem interesse heraus sachlich zu diskutieren und nicht jemandem seine meinung aufzuzwingen…
    mich interessiert auch die meinung anderer darüber sehr, weil man zum teil auch andere sichtweisen gewinnt und auch die eigene in jeder hinsicht wieder mal überdenkt.
    vielleicht hat florian ahnung wie wir eine diskussion starten könnten zu diesem einschlägigen thema…

    @olle:
    Zitat: Da nimmt man so etwas „harmloses“ wie Religion schon mal in Kauf.zita ende==

    als „harmlos“ würde ich es nicht immer bezeichnen..
    sind schon sehr viele berechnende szenen in der kirche die dir gar nicht auffallen!

  56. Für mich ist Religion ein Elternersatz. Als Kind konnte man bei Problemen immer ‚MAMIIII‘ oder PAPIIII‘ rufen. Die Eltern waren Götter die einen ernährten, halfen, bestraften, Gesetzte vorgaben. Gleichzeitig waren sie ein Stütze im Leben. Als Erwachsener hat man das jetzt nicht mehr, also baut man sich Fantasieeltern (=Götter) die dieses Manko beheben sollen. Hinzu kommt noch die Angst vorm Tod und ein bißchen Lebenssinn. Vielleicht auch ein Minderwertigkeitskomplex, frei nach dem Motto: Ich habe Angst alle Entscheidungen selbst treffen zu müssen, da wärs doch gut, wenn ich noch eine obere Instanz hätte auf die ich Fehler schieben kann. Aber das spielt IMO nur bei manchen eine große Rolle.
    Für mich ist aber wichtig: jeder soll glauben was er will solange er mich und Unschuldige damit in Ruhe lässt.

  57. Edwin A. Abbott hat 1884 ein wunderbares Buch geschrieben: „Flatland: A Romance of Many Dimensions“ – zu deutsch: „Flächenland“. Es beschreibt die Geschichte einer zweidmensionalen Welt und ihrer Bewohner (die alle geometrische Figuren sind). Der Erzähler – ein Quadrat – trifft dabei unter anderem auf eine Kugel aus einer dreidimensionalen Welt und hat große Schwierigkeiten, dieses Konzept zu verstehen bzw. dann an seine Mitbwohner zu vermitteln.

    Das Thema wurde auch in der einen 3D-Simpson’s- Folge aufgegriffen, in der Homer plötzlich die zusätzliche Dimension entdeckt und für die anderen nicht mehr auffindbar ist:
    https://www.clipfish.de/video/1191858/homer-3d-simpson—deutsch/

  58. „Wenn die Esoteriker also von einem ‚Aufstieg in die 5. Dimension‘ sprechen, macht das absolut keinen Sinn. Eine ‚fünfte Dimension‘ ist nichts anderes als eine ‚erste Dimension‘, eine „zweite Dimension“ oder eine ’siebzehnte Dimension‘.“

    Ich würde hier allerdings vermuten, dass der esoterische Ansatz (der scheinbar chronisch an unpräzisen Formulierungen kränkelt, weil ihm die wissenschaftliche Disziplin fehlt) eher von einer Erweiterung um eine Dimension spricht. Der handelnde Mensch soll dann zusätzlich zum Raum/Zeit-Erleben noch eine weitere Dimension erleben können. Hierfür wird in der Esoterik dann in unterschiedlicher Weise der schwammige Begriff der „Erleuchtung“ genutzt.

  59. Zitat:
    Glaubt man der String-Theorie, dann hat unser Universum nicht, so wie oben beschrieben, 3 Raumdimensionen, sondern 10!
    …dann folgt:
    Der Erzähler – ein Quadrat – trifft dabei unter anderem auf eine Kugel aus einer dreidimensionalen Welt und hat große Schwierigkeiten, dieses Konzept zu verstehen bzw. dann an seine Mitbwohner zu vermitteln.

    Wir sehen also:
    1. Wir können uns, als 4dimensionalle Wesen, nicht vorstellen wie es ist wenn mehr als 4 Dimensionen existieren.
    2. Wie es dort aussieht kann man sich auch nicht vorstellen.
    Alles was nötig ist um die esoterische Begriffe zu untermauern ist die Bestätigung der String Theorie.
    Nun kommen wir zu den Begriffen.
    Als Dimokritos über „Atome“ redete, wüssten die anderen überhaupt nicht was er damit meint.
    Es sollten angeblich „Die kleinsten unteilbaren Teile sein die es gibt“.
    Aber warum nannte er sie Atome?
    Weil Atomo=Person=1 Mensch die kleinste unteilbare Menge einer Gesellschaft ist.
    Eine eher nicht wissenschaftliche Namensgebung.
    Aber damals hatte man ja nicht das Wissen und die Wörter von heute. Er nahm also das Nächstbeste Wort und taufte damit seine „Teilchen“.
    Wenn Christian also schreibt: ..“und hat große Schwierigkeiten, dieses Konzept zu verstehen bzw. dann an seine Mitbwohner zu vermitteln.“
    Wie soll ein Esoteriker mehr Wörter haben als ein Quadrat? Er weiß etwas, kann es aber nicht weitergeben und dabei Wörter benutzen die andere nicht kennen.
    Der Name „Zeus“, welcher auf Deutsch soviel wie „Der Verbinder“ bedeutet, tötete seinen Vater Chronos (auf Deutsch Zeit) und wurde zum Gott.
    Seine Eltern waren Chronos und Gaia….Zeit und Materie. Er war also derjenige der von der Zeit und die Materie geboren worden ist (Der verbinder)
    und somit unser Universum erschuf. Davor herrschte nur Chronos=die Zeit.
    All das erzähle ich NUR weil ich euch anschaulich machen will dass manchmal eben einfach nur die Wörter fehlen um Realitäten zu übermitteln.
    Wissenschaftlich gesehen kann ein drei- Bzw. vierdimensionales Wesen nur andere Realitäten erklären die weniger Dimensionen haben.
    Wir können Zweidimensionale Räume erklären aber keine 5. Dimensionen. Diese können wir uns nur vorstellen…nicht erklären.
    Energie= Alles was uns vorantreibt, das was von uns 100% verlangt, alles geben, dran bleiben, alles versuchen, mehr als die Summe unserer Teile sein…u.s.w.
    Frequenz= Alles hat eine Frequenz. Die Frage ist welche ist die richtige?
    Schwingung= Hier der griechische Satz: Ta panta ri= Alles fließt. alles hat eine Schwingung.
    Das Gegenteil davon ist Lithi= 0 Bewegung. Jedes Teilchen in uns schwingt…seien es Atome, Elektronen, Quarks….u.s.w.
    Wenn man die richtige Frequenz findet kann man diese „Bewegung“ evtl. abstimmen.
    Vielleicht sogar „Fein abstimmen“= Feinstöfflich.

    Wenn man einen Laser durch ein Prisma leitet „bricht“ das Licht in allen Farben…wieso?
    Ist ein Prisma so etwas wie ein Gerät zum malen von Licht?
    Das Wort „bricht“ beschreibt nicht den Vorgang sondern NUR den Verlauf des Lichtes.
    Trotzdem versteht jeder was damit gemeint ist. Die Frage (Wieso, und wie, kann ein Prisma das machen) wird damit nicht beantwortet…man gibt halt nur einen Begriff als Standard ein und jeder versteht was damit gemeint wird.

    Höhere Dimensionen

    Es gibt keine höhere Dimensionen…es gibt nur andere Verhältnisse.
    Das Wort „höhere“ hat nur mit der Anzahl dieser zu tun.
    5 ist mehr als 4…also liegt 5 „höher“.

    Mathematik ist die einzige Sprache die überall ( ich vermute Universell) verstanden werden kann.
    Wenn es also möglich ist mit Mathematik mehrere Dimensionen zu erschaffen, Bzw. diese zu entdecken, dann sollten wir diese Sprache auch versuchen zu verstehen anstatt sie zu ignorieren.
    Die String Theorie ist dabei so eine Verbindung zu schaffen.
    Sie muss, genau wie die ART, nur noch bewiesen werden.
    So erging es auch der ART bevor diese zum Standartmodell wurde.
    „Es fehlen uns die technische Möglichkeiten“…schreibt Christian.
    So sehe ich es auch.
    Eventuell werden wir eines Tages eine Welt entdecken die jenseits unserer 3-dimensionallen liegen wird.
    Wenn man davor steht Neues zu entdecken versucht man dieses Neue mit gängigen Wörtern zu beschrieben. Wenn man es entdeckt hat nimmt man dann dieselbe Wörter um es zu beschrieben…bis die Wissenschaft einige davon entweder etabliert oder mit anderen Wörtern ersetzt.

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