Ich bin ja im Moment immer noch damit beschäftigt, mich in Heidelberg einzuleben und -arbeiten (falls jemand in Heidelberg wohnt und Möbel oder sonstigen Hausrat abzugeben hat: bitte Bescheid sagen!). Deswegen freut es mich auch sehr, dass mir andere die Arbeit abnehmen und Artikel schreiben 😉 Heute hat mir Roswitha Trimmel, Stammleserin und -kommentatorin bei Scienceblogs, einen sehr schönen Text zugeschickt denn ich hier gerne als Gastbeitrag veröffentlichen möchte.

Es geht um Wiedergeburt. Immer wieder liest und hört man ja von Leuten, die sich unter Hypnose an ein früheres Leben erinneren. Und das sehr oft sehr detailreich. Roswitha berichtet von so einem Fall – und auch von der Überprüfung der Details. Daraus ergibt sich ein schönes Fallbeispiel für esoterische Methodik und Denkweise (etwas, über das hier in diesem Blog ja schon öfters diskutiert wurde):


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Sie wissen nicht, wer Guy Lafarge ist? Und erst recht quält Sie die Frage, worin dessen schlechtes Karma bestehen könnte? Nun, der Mann hat ein handfestes Problem mit seiner Inkarnation. Warum das so ist und was Wissenschaftsjournalist und Autor Holdger Platta damit zu tun hat, das erfahren Sie hier!

Der Abend des 3.Juni 1968 sollte für Thorwald Dethlefsen lebensentscheidend werden. Der Psychologe und Psychotherapeut – heute einer der bekanntesten Vertreter der esoterischen Psychologie – führt in entspannter Runde ein paar Psychoexperimente vor, „age regressions“, in deren Verlauf die Versuchspersonen in hypnotischen Tiefschlaf versetzt und dann vom Therapeuten in frühere Lebensalter zurückdirigiert werden. Mittendrin kommt Dethlefsen der grandiose Einfall, nicht bei der Geburt stehen zu bleiben, sondern gleich noch weiterzusurfen, zurück in das frühere Leben seiner Medien.
Als der 25-jährige Technik-Student Rudolf T. tatsächlich in die Haut eines Elsässers aus dem 19. Jahrhundert zu schlüpfen scheint, ist der Hypnotiseur schockiert. Und zwar so sehr, dass er den Versuch nochmals, und zwar nach genauem Plan und per Tonbandmitschnitt dokumentiert, wiederholt, freilich ohne dem Medium sein Vorhaben zu verraten. (Die Abschrift dieses Tonbands ist nachzulesen in Thorwald Dethlefsen: „Das Leben nach dem Leben. Gespräche mit Wiedergeborenen“. München: Bertelsmann 1974, S.17-40)

Dethlefsen hält sich nicht lange mit der zeitgenössischen Biographie seiner Versuchsperson auf, überspringt alsbald die Geburtsschranke auf dem Weg zurück in das Dunkel früherer Zeiten und erteilt seinem Medium den Auftrag, so lange zurückzugehen, bis ein markantes, beschreibbares Ereignis auftauche.
Schon bald wird er fündig – der junge Mann in Hypnose (M für Medium) berichtet plötzlich von einem Marktplatz – und nun wird Dethlefsen (H für Hypnotiseur) hellhörig:

H: In welchem Land befinden wir uns?
M: In Frankreich.
H: Welches Jahr schreiben wir?
M: 1870.
H: Was tust du auf diesem Marktplatz?
M: Isch verkaufe Gemise. (S.21)

In der Folge entlockt der Hypnotiseur Rudolf T. eine ganze Reihe erstaunlich konkreter Angaben: Guy Lafarge heißt der junge Mann, der in Wissembourg/ Weißenburg im Elsass lebt, 1852 geboren wurde, zwei Geschwister hat, in der Rue du Connétables wohnt und davon lebt, auf Marktplätzen Gemüse, z,B. Weißkraut zu 8 Centime das Stück, zu verkaufen. Lafarge kann die Einwohnerzahl Wissembourgs beziffern (250), ist katholisch und besucht regelmäßig die „Eglise de la Sainte Marie“. Sogar seinen Todeszeitpunkt im Februar 1880 vermag er zu nennen.
Nach ausgiebigster Befragung zu weiteren Lebensumständen und -gewohnheiten wird das Medium auf die Rückreise in die Gegenwart geschickt – mit Zwischenstadien des Schwebezustandes, die Dethlefsen in Dialogperlen wie der folgenden auslotet:

H: Kannst du die Menschen auf der Erde beobachten?
M: Nein.
H: Weißt du von der Existenz der Menschen etwas?
M: Nein.
H: Nein?
M: Nein. (S.36)

Am Ende der Sitzung ist Dethlefsen nach eigenen Angaben „erschüttert“. Gleichwohl zwingt er sich tapfer in die Position eines Skeptikers und fragt furchtlos: „Welche Zweifel waren möglich?“(S.40)

Den Einwand, das Medium hätte bei den Suggestionen des Hypnotiseurs bereitwillig mitgespielt, wischt er vom Tisch, denn dieses sei absolut ahnungslos in die zweite Hypnosesitzung gegangen und hätte von seiner Absicht nichts gewusst.
Zu schockiert sei er selbst außerdem gewesen, um den jungen Mann auf telepathischem Wege mit den nötigen Informationen zu versorgen.
Dass Guy Lafarges biographische Details von Rudolf T. irgendwo gelesen oder aufgeschnappt worden wären, schließt Dethlefsen kategorisch aus: „Das unbedeutende Leben des Guy Lafarge kann nicht aus einem Buch stammen, dazu ist das Ganze zu unliterarisch, zu banal“(ebd.). Nachdem der Meister der Hypnose also solcherart scharf nachgedacht hat, sind für ihn alle Zweifel beseitigt – Rudolf T. hat schon einmal als Guy Lafarge gelebt und Reinkarnation ist eine Tatsache.

Heute gehört die Reinkarnationstherapie zum Methodenrepertoire der New- Age-Therapieverfahren – und ausgerechnet bei deren kritischer Analyse tritt nun Holdger Platta auf den Plan.
In seinem – überaus informativen – Buch „New-Age-Therapien. Rebirthing, Reinkarnation, Transpersonale Psychologie: pro und contra“(Hamburg: Rowohlt 1997) lässt er Befürworter wie Kritiker ausführlich zu Wort kommen und steuert zur Guy Lafarge-Episode ein erhellendes Recherche-Ergebnis bei.

Mit der für Skeptiker typischen „Kleinlichkeit“ stieß sich Platta an der im Protokoll genannten falschen Einwohnerzahl Wissembourgs (250 statt tatsächlich 5400 Einwohner). 1984 fuhr er daher im Auftrag der WDR-Wissenschaftsredaktion nach Wissembourg, um Guy Lafarges Angaben vor Ort zu überprüfen:

„Gemeinsam mit dem Weißenburger Lokalhistoriker, Orientalisten und langjährigen Leiter des dortigen Fremdenverkehrsamtes Auguste Schaaf überprüfte ich die Angaben aus diesem Tonbandmitschnitt. Das Ergebnis: Sämtliche Angaben der hypnotisierten Versuchsperson Rudolf T. waren falsch. Eine Sichtung von Straßenplänen, Adreßverzeichnissen und Stadtansichten, von Zeitungsberichten und Tauf-, Heirats- und Sterberegistern bei Kirche und Standesamt (=vollständig erhalten seit dem Jahre 1793) ergab eine hundertprozentige „Falsifikation“ der unter Hypnose zutage geförderten „Fakten“. (S.85)

Platta fragt sich zu Recht, warum sich Dethlefsen nicht für die einzig wasserfeste Überprüfung seines ersten „Reinkarnationsfalles“ interessierte, und zitiert die Bilanz Auguste Schaafs angesichts der Guy Lafarge-Biographie: „Ich bin der Verwahrer der meisten Dokumente zur Geschichte Weißenburgs und kann nur feststellen: alles reine Fantasie.“ (Ebd.)

Was wird sichtbar an diesem exemplarischen Fall?
Einmal mehr der Unterschied zwischen wissenschaftlichem und esoterischem Denken: Vermeintlich scharfes Nachdenken innerhalb des eigenen Bezugssystems genügte Dethlefsen, um felsenfest an seine Reinkarnations-Hypothese zu glauben. Wozu noch ein Reality-Check?
Dass Enthüllungen wie jene Plattas – wiewohl sie bereits über 20 Jahre zurückliegen – jemals eine breitere Öffentlichkeit erreichen werden, ist fraglich: Bunte fantasievolle Luftballons mit spektakulären Fantasien über Leben und Sterben sind sichtlich attraktiver als zerplatzte Illusionen vor dem Hintergrund mühsamer Detailrecherche.

Das Geschäft mit der Reinkarnationstherapie boomt unterdessen. Und auch ein Dethlefsen-Adept wie Rüdiger Dahlke hat mit der Tatsächlichkeit von Reinkarnation nur ein theoretisches Synchronizitäts-Problem, wie er im Gespräch mit Holdger Platta einräumt:

Für mich ist Zeit, prinzipiell betrachtet, eine Illusion. Davon geht die Esoterik aus – und auch die heutige Physik, die Relativitätstheorie zum Beispiel oder überhaupt die moderne Physik. Das bedeutet jedoch: Wenn Zeit eine Illusion ist, ist natürlich auch Reinkarnation eine Illusion. (S.66)

(Was wohl die mitlesenden Physiker und Physikerinnen dazu sagen?)

Verstehen Sie nun, worin die karmische Last des Guy Lafarge liegen dürfte?
Andererseits – hat diese fiktive Figur nicht doch einen edlen Daseinszweck erfüllt?
Schließlich hat sie mir als falsifizierte parawissenschaftliche Behauptung einen interessanten Erkenntnisgewinn beschert.
Und noch etwas verdanke ich dieser Episode – das befreiende Lachen über die bedeutungsschwangeren Fantasiegebilde der Esoterik: „Alles reine Fantasie“.

115 Gedanken zu „Schlechtes Karma für Guy Lafarge oder: Fantasiereise Wiedergeburt“
  1. Egal wie gut die Argumente sind die man bringt, es geht um Glauben ! Da nützt diskutieren nichts. Wenn jemand an einem Lufthaken festhält dann für immer.
    Da müsste man ja zugeben, dass man sich geirrt hat 🙂

  2. Zuerst dachte ich ja, es geht um den Typen aus „Monkey Island“ – aber das waren ja Guybrush und LeChuck und außerdem zwei verschiedene Leute 😉

    Einen Guy Lafarge gab es aber anscheinend wirklich. Allerdings nicht im 18. Jahrhundert sondern im 20ten – da hat er die Musik zum Film „Im Banne des blonden Satans“ (1953) gemacht. Das hat sicher auch irgendwas zu bedeuten 😉

  3. @Natalie
    Ich habe mich viel mit Esoterik beschäftigt, weil es ja im Prinzip eine sehr interessante Thematik ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass Esoterik nur dann funktioniert, wenn man fest daran glaubt. Da entstehen dann die Plazeboeffekte bei Homöopathie und Ayurveda, die Stärkungseffekte bei Kristallen oder auch die Wohlfühleffekte bei geschwurbeltem Wasser. Glaubt man das Ganze nicht oder geht einfach nur kritisch rein, dann funktionierts NICHT (zumindest bei mir).

    Die beschriebenen Effekte sind auch meist so minimal, dass man nicht wirklich unterscheiden kann ob man sich jetzt wegen dem speziellen Wasser besser fühlt oder einfach nur weil man vorher 1 Stunde gelaufen ist.

    Detto Akkupunktur: Rückenschmerzen => Akupunktur probiert, kein Erfolg, 3 Wochen ’normale‘ vom Physiotherapeuten empfohlene Rückengymnastik => Schmerzen weg.

    Ich weiß, einzelne Anekdoten sind kein Beweis oder Gegenbeweis, aber so wie andere von Esoterik überzeugt sind, bin ich eben nicht überzeugt.

    PS: Bei meinem letzten Flug musste ich laut lachen als ich merkte dass das Flugzeug keine Reihe 13 hat. Erbärmlich 🙂

  4. Ziemlich ungeschickt, das frühere Leben an einen historisch bekannten Ort zu legen. 10000 Jahre früher oder in einer anderen Galaxis oder in einem Paralleluniversum hätte sich das Problem der Glaubwürdigkeit nicht gestellt und es hätte dem esoterische Potenzial der Wiedergeburt doch weitere Attraktivität verliehen.

  5. Sehr interessante Bücher zu diesem Thema gibt es unter anderem von Ian Stevenson, einem Professor für Psychiatrie an der Universty Of Virginia. Für Leute, die nicht „mit einem befreiten Lachen “ das Thema Reinkarnation beiseite schieben wollen.

  6. @Albert Skalweit: Bei Reinkarnation verhält es sich erstmal so wie bei vielen anderen esoterischen Themen: Es gibt bis jetzt keine 100%ig überzeugende Belege für ihre Existenz und es gibt auch keinen plausiblen Grund, warum sie existieren sollte. Das bedeutet, dass man schon sehr gute Indizien bringen sollte, wenn man ernstgenommen werden will. Stevensons Bücher habe ich noch nicht gelesen; werde das bei Gelegenheit aber mal tun. Dieser Bericht über seine Arbeit zeigt aber gut, wie schwierig es ist, in diesem Bereich exakte und verläßliche Forschung zu betreiben.

  7. Quatsch: Und? Vielleicht hat er sich nur im Ort geirrt? All die Wiederlegungen so mirakulös belegt. Die Literatur für doppelt und dreifach nachgewiesenen Erinnerungen eines Vorlebens umfasst Regale in unserer bescheiden ausgestatteten Stadtbibliothek. Die einzige Frage ist die: erinnern sich die Leute an ein Vorleben, oder sind sie Kraft telepatischer Fahigkeiten in der Lage, gegenwärtige Umstände zu „erinnern“. Ihr wisst so wenig über diese Welt, dass es wirklich Sinn macht, einfach mal wirklich zu recherchieren. Es reicht eben in den esoterischen Wissenschaften auch nicht, Florian, mal an der Oberfläche zu kratzen. Und dann solltest Du bei Wisseschaftkollegen nachfragen: warum nicht in Freiburg im Institut für Parapsychologie? Es ist diese unglaubliche Schlamperei, die einen bei euch aufregt, really.

  8. Reinkarnation ist für mich uninteressant, da es keinen Einfluss auf mein Leben hat. Gerade hier könnte man aber mit wissenschaftlichen Methoden sehr genau feststellen ob was dran ist. Wenn sich ein Mensch exakt an das erinnert was er mal war, dann wäre es doch bewiesen. Liest man jedoch Bücher über Reinkarnation sieht man keine echten Beweise sondern nur vage Erinnerungen. Aber ich schließe mich Florian an und werde mir mal die Werke von Stephenson ansehen.

  9. @Florian,
    Man muss zugeben, dass der Link auch nicht gerade eine unvoreingenommene Haltung wiederspiegelt; es it aber trotzdem der typische Faden involviert. Glaube !
    Alle genannten Fälle spielen sich in einer ‚Reinkarnationsgläubigen‘ Umgebung ab. Dadurch entsteht eine gewisse Denkweise die Wunschdenken zur Realistät erhebt.

    Mich würds überzeugen wenn man 10 Leutz von der Strasse nimmt, versucht bei denen etwas über ihr ehemaliges Leben herauszufinden und 9 davon dann exakte Angaben darüber machen.

  10. @Markus: Warum überrascht es mich nicht, dass du auch an Reinkarnation glaubst 😉 Das wundert mich immer wieder bei den Esoterikern (und das unterscheidet sie von den normalen religiösen Menschen): hat man einmal angefangen, an irgendeinen unbelegten Kram zu glauben, dann gibt es anscheinend kein halten mehr! Dann ist man auch bereit, an alles und jedes zu glauben, solangs irgendwie nur schön geheimnisvoll und mysteriös ist.

    @Ronny: „Mich würds überzeugen wenn man 10 Leutz von der Strasse nimmt, versucht bei denen etwas über ihr ehemaliges Leben herauszufinden und 9 davon dann exakte Angaben darüber machen.“

    Ja, genau so ein Vorgehen wäre nötig. Die meisten Untersuchungen/Rückführungen bei der Reinkarnation sind ja nicht randomisiert. Da gehen genau die Leute hin, die schon davon überzeugt sind, dass sie schonmal gelebt haben und werden von jemandem hypnotisiert, der ebenfalls davon überzeugt ist. Das sind keine vernünftigen Bedingungen um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten.

  11. Da stimme ich Herrn Termin zu, man kann sich schon mal in der Ortschaft irren. Der Einwand ist umso berechtigter, als die allseits beliebten Durchschnittbevölkerungsumfragen zeigen, wie wenigen es bereits gelingt, die Anzahl unserer Bundesländer korrekt zu nennen, geschweige denn alle namentlich aufzuzählen.

    Was mich an Herrn Termin langsam aufregt – really -, dass er meint, er reiche aus in 5 Regalmetern Esoliteratur in Stadtbibliotheken zu recherchieren. Wer dies nicht tut, kratzt nur an der Oberfläche. Daneben steht auch Rosamunde Pilcher. Bevor Sie also weiter so gebetsmühlenartig anderer Leute Recherchefaulheit und Voreingenommenheit kritisieren, deren Unwillen – allein – mit den doppelt und dreifach nachgewiesenen Erinnerungen „der Literatur“ (?) Vorlieb zu nehmen, ein gutgemeinter Hinweis : befassen Sie sich zunächst einmal mit den notwendigen Grundlagen (Basiswissen), um sich das für ein fundiertes Urteil notwendige Handwerkszeug zuzulegen. Ein denkbar ergiebiges Studienfeld wäre im hier gegenständlichen Kontext bspw. die Traumaforschung mit all ihren Entwicklungen, Erkenntnissen und Ergebnissen, aber auch erkannten Irrungen & Wirrungen und erkannter Fehlerquellen. Ich vermute, da würden Ihnen schon einige Lichter aufgehen.

    Ist wirklich nur ein Hinweis. Müssen Sie natürlich nicht (ist ja auch anstrengend) – nur wüsste ich nach wie vor nicht, was Sie berechtigt, andere der Ignoranz, Sturheit und Voreingenommenheit ausschliesslich auf Grund derer (vermeintlich) mangelnder Kenntnisse zu bezichtigen?

  12. Der gute Guy hatte offensichtlich noch ganz andere Erinnerungslücken. Steht da auf dem Marktplatz und verkauft Gemüse.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Bataille_de_Wissembourg_(1870)

    „Dass Guy Lafarges biographische Details von Rudolf T. irgendwo gelesen oder aufgeschnappt worden wären, schließt Dethlefsen kategorisch aus: „Das unbedeutende Leben des Guy Lafarge kann nicht aus einem Buch stammen, dazu ist das Ganze zu unliterarisch, zu banal“

    Man kann lediglich kaum glauben, wie billig das ist.

  13. Uije, es gibt also Literatur über „Beweise“. Eines von diesen Büchern habe ich tatsächlich gelesen: Trutz Hardo, Wiedergeburt. Die Beweise.
    Ein sehr ambitionierter Titel, schade, dass das Versprechen nicht eingelöst wird. Kein einziger der genannten Fälle ist überzeugend oder hält auch nur einem kurzen Nachdenken stand. War leider nix. Aber wenn Herr Termin mir ein seiner Ansicht nach überzeugendes Buch nennt, lese und rezensiere ich es. (Ich bitte allerdings um ein paar Wochen Frist)

    Zum Hardo-Buch ein Link zu einer Leseprobe: https://www.trutzhardo.com/deutsch/wiedergeburt_002.html

  14. Name auf Verlangen entfernt ist eigentlich ein faszinierendes Forschungsobjekt: Der Homo Esotericus.
    Wie kann man eigentlich so viele innere Widersprüche in einem Hirn vereinen? Dazu gibt es übrigens hochinteressante Forschung, dass ansonsten rationale Menschen in einem ganz anderen Bereich auf einmal völlig abdrehen können.

    Herr Termin ist natürlich ein Hardcore-Fall, weil das mit der Rationalität ist ja völlig abhanden gekommen. Aber gerade deswegen ist er ein äußerst interessantes Studienobjekt des Homo Esotericus.

    Er empfiehlt uns ja hier wir sollen Esoterik lesen, weil wir ja nichts wissen und nicht darüber urteilen können, solange wir nicht recherchieren würden. Scharfes Nachdenken gilt nicht.

    Auf der anderen Seite will er Phantasie-Physik und Phantasie-Mathematik, die er sich von irgendwoher nur nicht aus Physikbüchern zusammengekratzt hat, die tausendfach belegte und nachgemessen Relativitätstheorie widerlegt haben. Da ist es dann ein Dogma ihm ein gutes Buch und Recherche empfehlen zu wollen.

    Sein scharfes Nachdenken ist gut. Unser scharfes Nachdenken ist schlecht. Recherche in Esoterik-Literatur gut. Recherche in Physikbüchern böse.

    Herrlich. Dennoch scheint der Homo Esotericus in der Lage zu sein, solche grundlegenden Dinge wie Bahn fahren, Essen bezahlen, Banküberweisungen in der richtigen logischen Reihenfolge ausführen zu können.

    Ich meine, wenn er die Logik, die er hier demonstriert, im täglichen Leben anwenden würde, dann wäre er längst verhungert.

  15. Zur Reinkarnation habe ich mal eine Zusammenstellung von Colin Goldner gelesen.
    Das Interressante war, dass praktisch nur „berühmte“ Persönlichkeiten wiedergeboren werden. Ganz ganz selten oder überhaupt nicht waren „Schwarze“ dabei. Wieso gibt es keine Bezeugungen von Menschen, die früher einmal dunkelhäutig waren. Hunderte Napoleon sund Nofredetes gibts aber keinen Ötzi.
    In wem steckt Ötzi? Wer war schon Neandertaler?

  16. @ Name auf Verlangen entfernt
    „Quatsch: Und? Vielleicht hat er sich nur im Ort geirrt?“

    Diesmal, Herr Termin, versetzen Sie mich zur Abwechslung einmal nicht in Rage, sondern sorgen für äußerste Heiterkeit, danke!
    Wie plausibel ist es wohl, dass jemand, der sich laut Dethlefsen mit allen Gefühlsregungen an sein früheres Leben erinnert – bis zu den Stückpreisen für Krautköpfe – dann ausgerechnet bei der Stadt, in der er gelebt haben soll, „danebenhaut“? Ähm, ‚tschuldigung, es war vielleicht doch Monbéliat?

    Sorry, aber dieses Ausweichmanöver erntet Schenkelklopfen. Aber natürlich ist es unangenehm, wenn – was mangels Konkretheit der Aussage ohnehin selten der Fall ist – die felsenfeste Behauptung eines Esoterik-Gurus so peinlich der Nichtigkeit überführt wird.

    Denn ich vermute stark, dass Thorwald Dethlefsen auch für Ihr Weltbild eine ziemlich wichtige Rolle spielt. (Seine Reinkarnation zu sein, geht sich für Sie ja aus Gründen der zeitlichen Abfolge nicht aus. Obwohl, wie war das nochmals mit Synchronizität und Zeitillusion?)

    Dethlefsen selbst verrät ja in oben genannten Buch, wie er mit seiner Reinkarnationsgewissheit weiter verfuhr:

    „Wie ließ sich die Erkenntnis der Wiedergeburt in unser heutiges Weltbild einordnen? Ich konnte es drehen, wie ich wollte, die Widersprüchlichkeiten blieben eklatant. Zu diesem Zeitpunkt begann ich, das mir gewohnte, von der Naturwissenschaft geformte Weltbild in Frage zu stellen – ich wollte nicht weiterhin irgend etwas glauben, nur weil es von einigen Autoritäten so gelehrt wurde. Ich entwickelte mich zum Skeptiker, der nur das glaubt, was er durch eigene Erfahrungen zu seinem Wissen gemacht hat.“ (S.98f)

    Sprach Dehtlefsen und nennt in der Folge gleich eine ganze Reihe von „Autoritäten“, denen er alles Mögliche glaubt: von den Weisheitslehren des Ostens über C.G.Jung bis hin zur Astrologie und hier insbesondere Wolfgang Döbereiner mit seiner „Münchner Rhythmenlehre“ und schließlich Kabbalistik- und Alchemie-Koryphäe Frater Albertus in Salt Lake City.
    (Dethlefsen tat also all das, war unsereiner nach wie vor unterlässt, wie Sie hier immer wieder wortreich beklagen.)

    In der ihm eigenen Bescheidenheit erklärt der Meister schließlich, seine eingehenden Studien auf all diesen Gebieten hätten ihn „in eine Welt geführt, in der alles Glauben und alle Theorien ersetzt werden durch echtes Wissen, Wissen um die Zusammenhänge im Kosmos.“ (S.97)

    Was lernen wir daraus? Hypnosesitzungen zu protokolllieren, in denen vom früheren Leben in Wissembourg geschwätzt wird, ist echtes Wissen. Der Nachweis, dass die genannten Daten schlicht nicht existieren, ist „Quatsch“, schlampig recherchiert und was sonst noch an Tadel über Ihre Lippen kommt.

    Gerne möchte man Ihnen ja Ihren Abenteuerspielplatz gönnen – jede Eso-Theorie quasi eine Station mit Lustgewinn, Spaßfaktor und narzisstischer Nahrung fürs Ego.

    Aber wie wir an anderer Stelle schon gesehen haben, sind Risiken und Nebenwirkungen der Esoterik nicht zu unterschätzen. Und genau deshalb wird das befreiende und befreite Lachen von Menschen wie mir nicht verstummen.
    Mal ein Lektüretipp für Sie: Andersen, „Des Kaisers neue Kleider“. 🙂

  17. Das Reinkarnation stimmt beweist die Tatsache, dass Krankheiten, Schmerzen und psychisch Belastendes durch Reinkarnationssitzungen gelöst werden und verschwinden.

  18. „Das Reinkarnation stimmt beweist..“
    Um irgendwas zu beweisen WolfGL sollten Sie unabhängige und methodisch saubere Studien vorlegen. Ihre rührenden anekdotischen Geschichten beiweisen nämlich gar nicht.

  19. Ja, auch Blasenentzündungen verschwinden, wenn man unter kundiger Anleitung erst mal verstanden hat, dass die Entzündungsschmerzen ohne Entzündung eigentlich von einem Schmerz herkam, den man sich schon bei seiner eigenen vorgeburtlichen Opferung an „den Fürsten“ eingebildet hatte. Weil man ja eigentlich vor dem entscheidenden Schnitt schon oben schwebte. Dieser karmische Irrtum konnte also geklärt werden und bapp – der Schmerz blieb weg.

    Auch wenn erst mal klar ist, dass der böse Damals-Fürst eigentlich der aktuelle Vater und der fiese Messerschwinger der aktuelle Freund ist – dann ist alles weitere auch gelöst. Alle im hier und jetzt versammelt und alle haben sich jetzt wieder lieb. Tscha – wer heilt hat recht. Was der Vater oder der Freund darüber denken mögen *hüstel*

    Beweis das es nichts mit simplen psychotherapeutischen Techniken zu tun hat + die Wahrheit über Reinkarnation : die pfälzisch dialektierende Rückführandin sprach unter ReInHypnose hochdeutsch – obwohl sie sich währenddessen weit in der Vergangenheit in einem Kuhdorf befand. Hochdeutschsprecherhochburg dort. Früher.

    @rose – selbst mit den Preisen für die Kohlköpfe wäre ich vorsichtig bei Guy. Das französische Frankensystem wurde beginnend Ende 1870 dort abgelöst. Für eine Übergangszeit wurde der 30-Talerfuß eingeführt, für die Post gab es in der Übergangszeit parallele Währungen, 1872 kam die Reichsmark 😉

    „Es gibt ganz andere Beweise, dass Reinkarnation stimmt. Es können auch schwere Krankheiten verschwinden, zum Beispiel: Asthma.“

    Stimmt – seit meiner Geburt habe ich kein Asthma.

  20. Für mich ist der Punkt an der Geschichte: Der Hypnotiseur hat die Angaben nicht einmal versucht zu prüfen!
    Wenn ich etwas erlebe, was mein Weltbild völlig zerstört, dann prüf ich das doch nach! Aber genau da liegt wohl der Unterschied – das wurde zwar ähnlich schon gesagt, aber ich muss dem einfach noch ein paar Rufzeichen hinzufügen!!!!

  21. @WolfGL Ich bin Ihrer Meinung. Es gibt dermaßen gut dokumentierte Fälle, besonders in Indien. Inklusive merkwürdigster Details, Begleitung der ganzen Geschichte sogar (!) durch Wissenschaftler von A bis Z. Das ist für „uns“ ein alter Hut. Ihr seid langweilig.

  22. Warum überrascht mich das jetzt nicht, dass es besonders in Indien so viele „gut dokumentierte“ Fälle gibt? Dort soll es dafür eher weniger beglaubigte Wunderheilungen infolge von Marienerscheinungen geben, wie sie zum Beispiel in Lourdes vorkommen…(Apropos – könnten Sie Ihre Quellen nennen?)

  23. @WolfGL: „Es ist nun mal bewiesen, dass es frühere Leben wirklich gibt. Aber bleiben Sie gerne bei Ihrer Meinung.“

    Na dann beweisen Sie doch mal, WolfGL…bis jetzt hatten sie nur trotzige Behauptungen zu bieten. Mir Ihnen zu diskutieren ist ja wie ein Gespräch mit einem bockigen Dreijährigen.

    @Qestico-Berater Termin: „durch Wissenschaftler von A bis Z.“ Oh Toll! Endlich Studien! Das ist spannend. Sind Sie so nett und posten die Links? Danke im Vorraus.

  24. Ja stimmt, Psychologie & Psychiatrie ist langweilig. Spannend wird das regelmäßig dann, wenn es um Qualitätskontrolle geht. Um wie viel spannender wird es sein, sich die Erkenntnisse der Wissenschaftler anzuschauen, die diese Geschichten von a – z begleitet haben. Einschließlich merkwürdigster Details (warum verwundert das nicht, manch einer ist eben Merkwürden und nicht Hochwürden).

    Zeigen Sie doch einmal so einen ausserordentlichen, bewiesenen Fall. Meinen zeige ich Ihnen auch – der ist auch bewiesen 😉
    https://www.i-gth.de/pdf/comed_04_02.pdf

    Die nichtmagische Erklärung sparen wir uns da besser. Schade um die Zeit, man sieht auch so ganz gut, wo´s langläuft.

  25. @Name auf Verlangen entfernt: Ich wäre wirklich gerne dazu bereit, mir mal einen solchen „von Wissenschaftlern gut dokumentierten Fall durchzulesen“. Aber wo kann man sowas finden? Und jetzt bitte nicht als Antwort „es gibt tausende Bücher“. An welcher Uni (kann gerne auch in Indien sein) wurden schon mal entsprechende Untersuchungen durchgeführt – und wo wurden die Ergebnisse veröffentlicht?

    Wäre ja zumindest methodisch sehr interessant, sich damit mal auseinanderzusetzen. Denn wie dokumentiert man ein früheres Leben – oder beweist es gar? Wenn es da wirklich universitäre Studien geben sollte, freue ich mich auf einen Link…

  26. Das ist der Punkt: Gläubige stellen Dogmen auf. Die BRAUCHT man nicht beweisen, das ist einfach so und wir sind nur zu dumm um das zu kapieren.

    Wir sollten uns aufs selbe Niveau begeben (ist schwer, aber mal probieren)

    Zitat WolfGL:
    Das Reinkarnation stimmt beweist die Tatsache, dass Krankheiten, Schmerzen und psychisch Belastendes durch Reinkarnationssitzungen gelöst werden und verschwinden.

    Zitat Ronny:
    Das Esoterik Schwachsinn ist beweist die Tatsache, dass durch anstrengendes Nachdenken Fantasieprodukte und Wahnvorstellungen gelöst werden und verschwinden. Vor allem in Europa gibt es dafür sehr gut dokumentierte Fälle. Hört auf euch etwas vorzumachen, das ist schon langweilig.

  27. @Termin:

    Sie haben geschrieben: „Es gibt dermaßen gut dokumentierte Fälle, besonders in Indien. Inklusive merkwürdigster Details, Begleitung der ganzen Geschichte sogar (!) durch Wissenschaftler von A bis Z.“

    Meine Anfrage nach einem einzigen für Sie überzeugenden Buch ignorieren Sie nicht einmal. Ich bitte nochmals darum. Keine weiteren Kriterien, ich möchte wissen, was SIE für nachvollziehbar halten, welche Argumente und Beweise für Sie schlagend sind.

  28. Ich kann zu Reinkarnation nicht viel sagen. Ich kenne welche die sind davon überzeugt, dass sich Leben und Sterben so abspielt, ohne dass sie allerdings verlauten lassen würden sie wüssten woher sie kämen. Und damit bleibt es bei einem sympatischen Modell, welches sich neben mein eigenes Modell stellt. Alles sehr privat und zu tolerierbar.

    Allein, dass Herr Termin sich auch hier wieder die Ehre gibt veranlasst mich hier eine Frage zu stellen, die mich bereits bei der Lektüre des Disskussionsstranges „https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/11/anthroposophische-streukuegelchen-gegen-erkaeltungphp.php“ beschäftigte und nebenher noch ein paar Bemerkungen los zu werden.

    Zum Einen: Besten Dank an Florian, für die unterhaltsame Gesprächsführung. Gerade in dem zuvor erwähnten Beitrag las ich bis zum Schluss die an der Sache orientierten Erläuterungen, die Du Herrn Termin auf seine Einlassungen hin, angeboten hast. Für mich als Laien immer verständlich und nicht ausweichend. Hier wurde die Differenz zwischen Esoterik und Wissenschaft am deutlichsten. Herr Termin, bleibt dankenswerter Weise jeden Beleg für seine Behauptungen schuldig. (Als letztes wird „Emp“ auf eine Antwort warten).

    Zum Anderen: Es war, glaube ich, Rose, die als Beispiel für die selbstgerechte Distanzlosigkeit des Herrn Trimmer herhalten musste. Ihre Reaktion und die anderer war in Hinblick auf Termins Einlassung die einzig angezeigte.

    Zu meiner Frage: Was tun, wenn neben der wissenschaftlichen Welterklärung eine esoterische (oder religiöse, oder, oder) mittlerweile in Teilen der Gesellschaft zu einer „Realität“ geworden ist? Das Problem, welches zu beheben Sienceblogs vielleicht beiträgt, ist doch, dass die Welt unendlich komplexer geworden ist, je detaillierter sich das Wissen der Menschheit evoluiert und dieses Detailwissen nicht einfach zugänglich ist für Laien. Wie geht man außerdem mit den ethischen Implikationen des wissenschaftlichen Wissens um? Kann ein Laie Inhalte von Wissenschaft überhaupt noch überprüfen? Oder ist er an der Stelle nicht einfach verdammt die Erkenntnis der Wissenschaft zu glauben? Zudem sit dem Laien und auch der Wissenschaft nicht jedes Wissen zugänglich gemacht. Es wird zu Geheimwissen im Sinne des Wortes „Geheim“. Und beginnt da nicht die Verführbarkeit, sich komplexen Zusammenhängen mit scheinbar komplexen, holistischen Fragestellungen und ihrer Antworten zu ermächtigen das eigen Schicksal zu gestalten? Dazu muss man noch nicht mal komplett durchgeknallt zu sein, denke ich.

    Wie also lässt sich analysieren was einen Teil der Gesellschaft dazu treibt in esoterischen Kategorien zu denken? Und wie lässt sich mit diesem festen Willen zum Glauben umgehen? Ist das nur brachial als Schwachköpfikeit zu verurteilen (genau das finde ich hier, trotz der relativen Penetranz von Herrn Termin nicht wieder)? Esoterik ist ja mittlerweile eine feste Größe in den Glaubenskategorien. Sie diffundiert ja auch in die großen Strömungen hinein. Findet man irgendwo den Ansatz eines Umgangs mit diesen postmodernen Traditionen des Glaubens?

    oder so…

    Diese Fragen nur als begleitende Gedanke zu dem erhellenden Artikel und der folgenden Diskussion.

  29. @emp: „Meine Anfrage nach einem einzigen für Sie überzeugenden Buch ignorieren Sie nicht einmal. Ich bitte nochmals darum. Keine weiteren Kriterien, ich möchte wissen, was SIE für nachvollziehbar halten, welche Argumente und Beweise für Sie schlagend sind.“

    Ich empfehle Ihnen das ausgezeichnete Buch von Jan Stevenson: „Der Mensch im Wandel von Tod und Wiedergeburt. 20 überzeugende und wissenschaftlich bewiesene Fälle“
    Stevenson ist Arzt, wenn das etwas hilft. Er ist also mindestens akademisch geschult.

    Der Grund, warum ich Ihnen bisher nicht geantwortet habe ist zeitlicher Natur. Ich kann hier nicht jeden Tag schreiben und bin schlicht noch nicht dazu gekommen, in der Stadtbibliothek Autoren für Sie rauszuschreiben. Sie mögen mir bitte verzeihen, dass Sie dies bitte auch in Zukunft selber machen müssen. Stevenson ist natürlich – wie könnte es bei so einem Fachgebiet anders sein – nicht unumstritten. Doch es lohnt sich auf jeden Fall, sein Buch zu lesen: es enthält eine Fülle nachgeprüfter Details, die selbst Skeptiker zum Denken bringen können.

  30. Das Buch von Stevenson empfehle ich auch. Besonders da es sich ja um wissenschaftlich bewiesene Fälle handelt. Da kann der geneigte Leser dann Schritt für Schritt, auf exakte wissenschaftliche Art und Weise mit nachvollziehen warum frühere Leben und damit Reinkarnation wissenschaftlich bewiesen sind.

  31. @Reinkarnationsgläubige:

    Zu seriösen Therapien gibt es Studien. Die lassen sich im Netz finden.
    Zur Reinkarnationstherapie gibt es keine.
    Das ist blanke Scharlatanerie, ein übler Dummenfang.

  32. Das Problem welchem sie dann natürlich begegnen WolfGL und Terminus, ist jenes, dass ihre belegbaren Fälle ihnen Beleg genug ist, allerdings nicht in mein Modell von Transzendenz passen. Was nun? Muss ich Sie nun überzeugen zu lesen, was ich gelesen habe? Muss ich ihnen nahelegen, dass meine höheren Erfahrungen ihre Belege in Staub und Asche verwandeln, in wissenschaftlichen Mumpiz? Was machen sie wenn sie auf andere (meinetwegen auch esoterische oder religiöse) Weltanschauungen treffen? Vereinnahmen sie diese einfach oder bombardieren sie diese mit ihren Belegen? Das Problem ist doch, dass sie Äpfel mit Birnen vergleichen. Esoterik, Religion, Glaube gehören zum Glück in unserer Gesellschaft in den Bereich des Privaten und bleiben dennoch Teil der gesellschaftlichen Realität. Aber wissenschaftlich sind spirituelle Strömungen nur dann, wenn sie von Soziologen oder Kulturwissenschaftlern untersucht werden, meine ich: als Forschungsobjekt also.

    Und ich verstehe nicht wo da das Problem ist. Glaube ist in meinen Augen nichts Verwerfliches. Sicherlich lässt sich allerlei Brutales und Bedrohliches ausmachen, welches aus Religiösem entstanden ist. Allerdings gibt es auch Menschen die unter dem Einfluss ihrer Religiosität Gutes taten. Glauben doch ausreichen um die persönlichen Entscheidungen und Wünsche zu ratifizieren. Wozu den Stempel :Wissenschaft abholen ? Das gehört da nicht hin. Das verwässert doch letztlich die selbst behauptete Position. Oder nicht?

  33. Da meine Recherche zum ‚Reinkarnations’fall – besser wohl: Dethlefsens ‚Beweis’unfall – hier so ausgiebig diskutiert worden ist: auch die Sache mit Ian Stevenson hat so einen Haken. Stevenson – in der Tat: als Wissenschaftler erheblich ernster zu nehmen als Thorwald Dethlefsen – hat seine us-amerikanische Publikation nicht mit dem waghalsigen Titel versehen, er habe Reinkarnation „nachgewiesen“. Der deutsche Titel ist eine Fälschung! Aber da ich sehr für die Förderung von Neugier bin, von Offenheit undundund, überlasse ich jeder Leserin und jedem Leser nun selber, Stevenson’s Originaltitel ausfindig zu machen und selber für sich zu übersetzen. Sonst heißt es gleich wieder: Platta will nur seine eigene anti-esoterische Meinung an den Mann und die Frau bringen. By the way: die ich nicht habe, diese anti-esoterische Meinung. Bin nur dafür – nur? -, daß man Wissen Wissen nennt und Glaube Glaube und nicht beides permanent durcheinderbringt.
    Achso, und auch dieses noch: Hans Benders „Institut“ zur Erforschung paranormaler Phänomene, heute in anderen Händen, war niemals ein Institut der Freiburger Universität. Eine weitere Legende, die sich bis heute in den Köpfen vieler hält, die leider in der Realität so gar nicht an Realitäten interessiert sind. Dabei ist gegen Fantasien gar nichts, aber auch gar nichts zu sagen: ich selber fantasiere unentwegt, mit großem Spaß, zähle nicht nur Fliegenbeine, aber ich verwechsle eben nicht Fliegenbeine mit Elefantenfüßen und nicht den Altweibersommer mit Engelshaar.
    Wer’s nicht glaubt: das neue Buch „Am Weihnachtskamin Nr. 23“ kaufen (herausgegeben u.a. von Frau Ursula Richter), da fantasiert sogar der Unterzeichnete, nicht nur dort und nicht zum erstenmal.
    Herzliche Adventsgrüße also,
    Holdger Platta

  34. Na da investiere ich mal sportlich 17,- für so ein gebrauchtes Exemplar.

    Was mich jetzt schon an den Zuschauerreaktionen bei amazon stutzen lässt (ich zitiere Stichpunktartig) :

    Fallstudien von 20 Personen
    Hauptuntersuchung wurde von 1961 bis 1964 durchgeführt
    Folgeinterviews in den Jahren 1969 bis 1972
    tatsächliche Reinkarnation nahe legenden Fallbeschreibungen
    Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen als Indizien
    zu jedem Fall die Indizien
    Einige Indizien
    die Besessenheitshypothese
    Das Buch liefert keinen hundertprozentigen wissenschaftlichen Beweis für die Reinkarnation, jedoch vermittelt es stark das Gefühl, dass es die Wiedergeburt tatsächlich gibt
    Ausgehend von Erlebnissen in seiner Arztpraxis
    es gibt keine eindeutigen Beweise für Reinkarnation
    sie scheint eine der wichtigsten Hypothesen zur Beschreibung

    Dem geneigten Leser fällt dazu ein : Hä?

    Wissenschaftlich bewiesen sind einfach mal von vornherein anders aus.

    Mich interessiert jetzt aber doch besonders, was es mit dem Sprechen/Singen „unverständlicher Sprachen“ auf sich hat, die erst später festgestellt werden konnten. Ob diese tatsächlich real existierenden Sprachen zugeordnet werden konnte oder wieder nur dem Motto „reim Dir oder ich freß Dir“ frei zuassoziiert wurde.
    Bislang gab es nur Berichte über lokal begrenzte „Inkarnationen“ – was die Notwendigkeit Fremdsprachen aus dem früheren Leben genauso gut zu kennen, wie den Preis von Kohlköpfen immer recht entbehrlich machte. Als ob Energie/Weltseele an irgendwelche Ausweisdokumente gebunden zu sein scheint. Wahrscheinlich gibt es hier irgendwelche Zuwanderungsbeschränkungen bei Wiedergeburt.

  35. @Holdger Platta: Danke für die Informationen. Ich denke mal, es handelt sich beim Originaltitel um Twenty cases suggestive of reincarnation. Also defintiv nichts mit „wissenschaftlich bewiesen“ 😉

    @WolfGL: Vom Wiederholen alleine wirds nicht richtig. Kannst du genau sagen, welche „wissenschaftliche Beweise“ du meinst? Von welchem Wissenschaftler wurden die gefunden? In welcher wissenschaftlichen Zeitschrift wurden sie veröffentlicht?

  36. Anmerkung : mir ging es jetzt nur um den behaupteten wissenschaftlichen Beweis im empfohlenen Stevenson. Nicht darum, dass es lieber doch ASWs sind. Die kaufe ich auch Herrn v. Locadou nicht ab.
    Interessant ist, dass hier jemand deutlich die Schwachstellen und Täuschungen aufzeigt, der nicht dem skeptischen „Lager“ angehört. Zumindest Voreingenommenheit in diesem Sinne, kann ihm erst einmal nicht unterstellt werden.

  37. *seufz* Herr Termin, recherchieren kann ich, darum ging’s nicht. Aber danke für den Buchtipp, dann werde ich mir den Stevenson über Weihnachten vorknöpfen.

  38. @Holdger Platta:
    Ich muss Ihnen das noch einmal sagen: Die Lektüre Ihres Buches war eine der interessantesten, aufschlussreichsten und zugleich vergnüglichsten Erfahrungen seit langem – es zählt zu den mit Abstand besten Publikationen zum Thema New Age der letzten Jahre. Angesichts der jüngsten Entwicklungen auf diesem Sektor – hätten Sie nicht Lust, noch eines zu schreiben? Das Feld der Strömungen ist ja nicht unbedingt kleiner geworden.
    Danke auch für die aufschlussreichen Richtigstellungen zur angeblichen „Evidenz“ in Freiburg oder sonstwo!

    Mit herzlichen Grüßen
    Roswitha Trimmel

  39. @Holdger Platta: „Hans Benders „Institut“ zur Erforschung paranormaler Phänomene, heute in anderen Händen, war niemals ein Institut der Freiburger Universität. Eine weitere Legende, die sich bis heute in den Köpfen vieler hält, die leider in der Realität so gar nicht an Realitäten interessiert sind.“

    Auch, wenn dieses Institut niemals ein Institut der Universität selbst war, so war Bender ebendort doch ab 1954 außerordentlicher Professor für Grenzgebiete der Psychologie und ab 1967 „Ordinarius für Psychologie und Grenzgebiete der Psychologie, wobei die Parapsychologie in der Lehre einen Viertel des Umfangs ausmachte.“ (Wikipedia)

    Sie werden also selbst bemerken, dass eine gegenseitige Durchdringung seiner Arbeit an der Universität und am außeruniversitären Institut selbstverständlich ist. Daher versuchen Sie sich hier an der Schaffung einer neuen Legende, indem Sie implizieren, Bender hätte mit der Freiburger Universität nichts zu tun gehabt und wäre wohl „nur“ forschender Privatmann gewesen. Auch mit dem Mittel der Auslassung läßt sich die „Realität“ trefflich verzerren.

  40. @Questico-Berater Termin: Zum Thema Auslassung bei Hans Bender (ich zitiere Wikipedia):

    „Für seine Behauptung, dass er nach seinem medizinischen Staatsexamen und seiner Approbation in Freiburg 1939 noch mit einer Arbeit „Die Arbeitskurve unter Pervitin“ in Medizin bei Kurt Beringer promovierte, blieb er den Nachweis durch Vorlage der Promotionsurkunde schuldig.“

    „Um einen Ruf als Extraordinarius an die nach der Besetzung Frankreichs neu gegründete Reichsuniversität Straßburg annehmen zu können, wurde der bereits aus Karrieregründen der NSDAP beigetretene Bender 1941 in einem Schnellverfahren an der Universität Bonn mit der Arbeit Experimentelle Visionen. Ein Beitrag zum Problem der Sinnestäuschung, des Realitätsbewusstseins und der Schichten der Persönlichkeit habilitiert.“

    „Als 1977 Journalisten des Spiegel feststellten, dass kein Exemplar seiner medizinischen Dissertation aufzutreiben war und Bender auch keine Promotionsurkunde nachweisen konnte, leitete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen falscher Titelführung ein. “

    Ein toller Typ, dieser Bender: Karrieregeiler Nazi mit falschem Doktortitel und einer von den Nazis arrangierten „Schnellhabilitation“.
    Für solche Typen war es ein Glück, dass viele der guten Wissenschaftler vor den Nazis geflohen sind. So konnte Deppen wie Bender Karriere machen, auch in der Nachkriegszeit.

    Selbst ein junger Azubi konnte den dollen „Prof. Dr.“ reinlegen. Und er war wohl nicht der einzige, dem das gelang.

    „So erwirkte der Kriminaldirektor Herbert Schäfer vom Landeskriminalamt in Bremen 1978 ein Geständnis der Fokusperson im 1965 von Bender als echt erklärten Spukfall „Heinrich Scholz“. Der damalige Lehrling eines Bremer Porzellanladens hätte nicht nur alle Spukphänomene im Laden, sondern auch bei der anschließenden Untersuchung in Benders Freiburger Labor bewusst manipuliert. „

  41. Der amerikanische Psychologe Dr. M. Netherton, der mit der Reinkarnationstherapie arbeitet, schreibt zur Frage: „Stellen Ihre Patienten jemals eine Verbesserung in Lebensbereichen fest, an denen Sie nicht eigens arbeiten?“: „Ja. Da ein traumatisches Ereignis, das den Tod herbeiführt, häufig nicht nur einen Teil des Körpers zerstört, kann die Ablösung von diesem Ereignis leicht zu verschiedenaritigen physischen Besserungen führen. Ein Patient mit akuten Migränekopfschmerzen entdeckte in früheren Leben mehrere Tode durch Folter, darunter auch, aber nicht ausschließlich, Kopfverletzungen. Als er sich von diesen Vorfällen löste, fühlte er voller Staunen auch eine enorme Besserung seiner Arthritis, die er nie mit den Rückerinnerungen in Verbindung gebracht hatte. Eigentlich kein Wunder, denn die Folterszenen, die er reaktivierte, hatten auch Schmerzen an den Gelenken eingeschlossen – Strecken der Finger und dergleichen -, was in seinem jetzigen Leben zu Arthritis führen sollte.
    Das ist kein ungewöhnlicher Fall. Ich habe erlebt, dass schütteres Haar wieder gewachsen ist, das Sehvermögen sich verbessert hat, und bei einer Frau, die wegen sexueller Probleme zu mir gekommen war, hat sich nach erfolgreicher Reinkarnationstherapie sogar die Brust noch weiter entwickelt. Diese physischen Manifestationen einer seelischen Gesundung waren stets nichtangestrebte Nebenwirkungen.“

  42. „Zwischen 1946 und 1949 wurde Bender an der Universität Freiburg mit der vertretungsweisen Wahrnehmung des Lehrstuhls für Psychologie und Pädagogik beauftragt, nahm von 1949 an eine Diätendozentur wahr und hatte zwischen 1951 und 1954 eine Gastprofessur inne. Seine Vorlesungen und Übungen in diesen Jahren behandelten Themen der Allgemeinen Psychologie, der Sozial-, Entwicklungs- sowie Klinischen Psychologie.

    1954 erfolgte schließlich die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Grenzgebiete der Psychologie. Seine erste Vorlesung über Parapsychologie hielt Bender im Wintersemester 1955/56.

    Die außerplanmäßige Professur wurde 1967 in ein Ordinariat für Psychologie und Grenzgebiete der Psychologie umgewandelt und zugleich dem Psychologischen Institut der Universität eine „Abteilung für Grenzgebiete der Psychologie“ angegliedert, für die von der Universität Räume im Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene angemietet wurden. Die Doppelfunktion von Lehrstuhlinhaber wie Direktor des Privatinstituts vereinigte Bender in Personalunion bis 1975, dem Jahr seiner Emeritierung, in dem es zu einer Entflechtung der beiden Institutionen kam;“ (Quelle IGPP)

    (Wikipedia) „Apl. Professoren haben die Befugnis, die akademische Bezeichnung „Professor“ zu führen.
    Es handelt sich um eine Bezeichnung, die häufig an humanmedizinisch tätige Privatdozenten verliehen wird. Oft sind es leitende Ärzte (Dirigierende Ärzte, Leitende Oberärzte oder Chefärzte) in – außeruniversitären – Krankenhäusern oder niedergelassene Ärzte, die als nebenberufliche, nur korporative Hochschullehrer an Universitäten oder in akademischen Lehrkrankenhäusern Lehrveranstaltungen (so genannte Titellehre) in geringem Umfang anbieten müssen.“

    Ja nun, sind wir jetzt erschüttert über die gegenseitige Durchdringung – eher nicht. Das relativiert doch schon Ihre Aufbauschung erheblich, Herr Termin. In Richtung jedem Tierchen sein Plaisierchen. Kann es sein, dass Sie außerodentlich Autoritätshörig sind?
    Hier bestreitet auch niemand, dass es Lehrstühle für rituelles Kuhornverbuddeln gibt – das besagt noch gar nichts zum „Beweis“ der Richtigkeit derartiger magischer Gedankengebäude.

    Auf Anhieb fällt mir noch eine bekannte Person ein, die sich lehrend und forschend mit Paramedizin und Parapsychologie befasst und umfangreich publiziert hat : Otto Prokop. https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Gerhard_Prokop

    Sie sehen also sicher, dass das Berufen auf Autoritäten allein und der simple Verweis auf eine Lehrstuhlinhaberschaft absolut nicht geeignet sind, einen BEWEIS für die Richtigkeit Ihrer Behauptungen „Reinkarnation existiert“ zu erbringen. Es reicht einfach nicht.

  43. @ WolfGL: Jetzt hören Sie doch mal mit dem Quatsch auf. „Wissenschaftlich bewiesen“ ist offenbar, dass die Fälle nach wissenschaftlicher Methodik aufgenommen und dokumentiert wurden.

    Daraus abzuleiten, dass damit Reinkarnation belegt wäre, ist etwa genauso sinnvoll, wie aus einem Foto mit Linsenreflexen den „Beweis“ mehrerer Sonnen in unserem System abzuleiten.

  44. Ach, das ist ja faszinierend WolfGL, ein Mann, der mit diesem Dummfug Geld verdient, berichtet, dass er alle möglichen unterschiedlichen Krankheiten und Gebrechen damit heilen kann. Wie glaubwürdig! 😉

    „und bei einer Frau, die wegen sexueller Probleme zu mir gekommen war, hat sich nach erfolgreicher Reinkarnationstherapie sogar die Brust noch weiter entwickelt. “

    *gröhl*

  45. „Da ein traumatisches Ereignis, das den Tod herbeiführt, häufig nicht nur einen Teil des Körpers zerstört, …“
    Das ist aber jetzt nicht Ihr werter Ernst, WolfG? Anekdote gefällig? In einer 2jährigen Praktikumszeit in einem pathologischen Institut habe ich nicht einen Fall gesehen, wo der Tod nicht den Körper zerstört. Ganz ohne Trauma.

    In der Tat beeindruckend, was Ihnen als wissenschaftlicher Beweis dünkt.

  46. Sehr interessant, Ihre Reaktionen hier! Man hat sogar den Grund mithilfe von Reinkarnationstherapie entdeckt, weshalb Menschen sich entgegen jeden Beweises, mit Händen und Füßen gegen frühere Leben/Reinkarnation wehren! 🙂

  47. @WolfGL:
    „Man hat sogar den Grund mithilfe von Reinkarnationstherapie entdeckt, weshalb Menschen sich entgegen jeden Beweises, mit Händen und Füßen gegen frühere Leben/Reinkarnation wehren! :-)“

    Oh, jetzt bin ich aber gespannt! 😀

  48. @jane: hab ich auch gelesen. Ändert aber nichts daran, dass Bender geforscht hat und es in seinem Institut eine ganze Bibliothek von Belegen seiner Forschung gibt, und er außerdem für die Universität tätig war, was Holdger Platta zu verschleiern versucht.

    Sie verwenden im übrigen dasselbe Verfahren, wie Platta. Sie erwähnen nicht, dass Bender den Doktortitel wegen des Verlusts seines Dokuments eigens wiederholt hat. Als wäre das alles, was Bender gemacht hat. Bevor wir hier jedoch den Schwerpunkt wechseln: wenn wir eine Liste kompromitierter Professoren und Würdenträger der Nachkriegszeit zusammenstellen wollten, hätten wir gewaltig zu tun. Naturwissenschaftler sind auch dabei. Und ich habe keine Lust, dies zu verteidigen, und mich dann eventuell von Florian der Verharmlosung des Naziterrors verdächtigen zu lassen.

    Wenn Sie sich über Benders Forschung informieren wollen: „Hans Bender Parapsychologie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft“ ISBN 978-3534006281

    Sie erwähnen eine der Firmen, mit denen ich kooperiere. Ich schlage Ihnen vor, in Bezug auf diesen Punkt Rede und Antwort zu stehen: was ich dort mache, warum, ect. Dann brauchen wir uns hier, wo es meines Erachtens nicht am Platz ist, nichts
    vorzuwerfen.

    @GeMa „Kann es sein, dass Sie außerodentlich Autoritätshörig sind?
    Hier bestreitet auch niemand, dass es Lehrstühle für rituelles Kuhornverbuddeln gibt“

    Warum, glauben Sie, sollte ich autoritätshörig sein?

  49. @Questico-BeraterTermin: Was Questico macht weiß ich, da braucht es keine Erklärungen.

    Der gute Mann hat seine Diss erst dann nachgeholt, als ein Ermittlungsverfahren deswegen gegen ihn lief.

    Das Benders „Forschung“ unsauberer Schwachsinn ist kann man bei wikipedia nachlesen, den netten Fall mit dem cleveren Lehrling habe ich ja gepostet.

  50. @WolfGL: Wir brauchen uns nur ein bisschen anzustrengen und wir können uns sehr genau vorstellen, warum jemand wie Sie trozt des Fehlens jedes wissenschaftlich stichhaltigen Beweises (Papier ist geduldig) und sogar der Dekonstruktion von Fällen wie diesem hier, an Reinkranation glauben.

    1. Sie und Herr Termin fühlen sonnen sich in dem Glanze des Geheimwissens, zu dem Sie beide meinen Zugang zu haben. Frei nach dem Motto: Einbildung ist auch ne Bildung. Ihre Überlegenheit uns armen Ungläubigen gegenüber scheint Ihnen aus jeder Pore und die Herablassung mit der Sie andere Leute als „langweilig“ oder „dogmatisch“ beschreiben, weil wir nicht, so wie Sie beide es gewohnt sind, begierig das Manna Ihrer Weisheit gierig aufsagen, ist kaum zu ertragen.

    2. Zudem kann man ohne großen Aufwand unheimlich viel Geld damit verdienen, den Gläubigen das Geld aufzuknöpfen. Questico ist nur eine Firma von vielen, die mit der Verzweiflung der Menschen Reibach machen. Und Sie Herr WolfGL leben wohl kaum von Luft und Liebe.

    3. Sie bilden sich ein unsterblich zu sein und das ist natürlich für die meisten Menschen ein sagenhaftes Gefühl. Davon kann man schlecht ablassen.

    Als Atheist muss man halt damit klarwerden, dass die Existenz irgendwann vorbei ist. Was hat denn mehr Größe? Sich mit der Endlichkeit abzufinden oder aber wie ein kleines Kind daran zu glauben, dass man ewig existieren wird, weil man es sich nicht anders vorstellen kann?

    Hören Sie auf mit ihrem Rumgeschwalle. Solange Ihr hier keine hieb- und stichfesten Daten liefert, glauben wir Euch nicht ein Wort. Und ein paar Bücher und irgendwelche angeblich ganz tolle Leute, die bei näherem Hinsehen auseinanderfallen, denen glauben wir schon mal gar nicht.

  51. Fazit : es wurde nichts vorgelegt, trotz vollmundiger Ankündigung.
    1. Beweis : Stadtbibliothek hat viele Bücher
    2. Beweis : Stevenson hat bewiesen (noch nicht einmal der redet von Beweis)
    3. Beweis : Hans Bender hatte einen Lehrstuhl
    4. Beweis : Dr. Netherton hat die Entwicklung einer weiblichen Brust beobachtet

    Jetzt die schlechte Nachricht. Das Leben ist für jedes Individuum das gefährlichste Unterfangen überhaupt. Es endet in der Regel mit dem Tod. Ausnahmen wurden bisher nicht beobachtet.

  52. „4. Beweis : Dr. Netherton hat die Entwicklung einer weiblichen Brust beobachtet“
    Also das mit der reinkarnierten Monstertitte war echt köstlich.
    Dafür liebe ich Leute wie WolfGL 😀

  53. Ja wirklich. Das ist so dermaßen gaga, dass man um keinen Preis genauer nachfragen mag, ob und wie und wieviel da gemessen wurde. Bei dem Gedanken, dass es Leute zu geben scheint, die noch nie etwas vom Einatmen gehört haben, geschweige denn vom weiblichen Zyklus, schmerzen die Synapsen.
    (und nein, WolfGL, wir verkennen nicht, dass Einatmen keinen Einfluß auf die Fettgewebsvermehrung hat – wir reiten nur stupide auf Fehlerquellen in der – wie auch immer gearteten – Meßmethode herum)

  54. Jeder hat so seine Meinungen und Ansichten und daher hat auch jeder für sich recht, finde ich. Es gibt einen sehr schönen Film meiner Ansicht nach. Andere werden sagen, dass dieser Film einfach Mist ist. Jedenfalls für mich war er sehr interessant. Er hat den deutschen Titel, Tränen der Erinnerung. Der englische Titel ist Yesterdays Children. Vor einiger Zeit hat VOX-TV den gesendet. Den gibt es auch auf YouTube. Ich empfehle ihn, seht ihn Euch interessehalber einmal an.

  55. @ludmila, @jane: Sie nehmen das Angebot, etwas über meine konkrete Praxis zu erfahren nicht an, meinen bereits alles zu wissen. Ich meine dennoch, das ist hier zumindest nicht Thema. Um abschließend eine Bemerkung zu machen: die wirklich verzweifelten Menschen sind bei mir in der Mindezahl. Und die vermittle ich gerne an kompetente Psychotherapeuten weiter. Ich betreibe, auch wenn Sie davon nichts halten, eine astrologische Fachpraxis. Die Telefonberatung ist nur ein Teil davon, hat aber dasselbe Thema. Ein Großteil meiner Kunden ist selbst astrologisch äußerst versiert und daran interessiert, mit mir Fragen zu diskutieren. Alle können sich eine Beratung leisten, machen dies freiwillig und zu ihrer Bereicherung und ihrem Vergnügen. Ich behaupte nicht, dass Ihnen das Vergnügen machen muß. Und, @jane, ich arbeite wahrscheinlich ebensoviele Stunden, wie Sie, ich mache es auch gern und mein Einkommen ist nicht überwältigend.

    @ludmila Was hat denn mehr Größe? Sich mit der Endlichkeit abzufinden oder aber wie ein kleines Kind daran zu glauben, dass man ewig existieren wird, weil man es sich nicht anders vorstellen kann?

    Aber geht es hier um Größe? Der Vergleich mit den kleinen Kindern: meinen Sie, kleine Kinder glauben dies? Und halten sie kleine Kinder für unwissend?

  56. @WolfGL
    „Sehr interessant, Ihre Reaktionen hier! Man hat sogar den Grund mithilfe von Reinkarnationstherapie entdeckt, weshalb Menschen sich entgegen jeden Beweises, mit Händen und Füßen gegen frühere Leben/Reinkarnation wehren! :-)“

    Das ist eine besonders vergnügliche, weil unendlich anwendbare Pseudo-Argumentationsstrategie.

    Denn, wissen Sie, ich meinerseits behaupte jetzt, die aberwitzigen Reinkarnationsvorstellungen, die Menschen wie Sie und Name auf Verlangen entfernt hegen, liegen daran, dass Sie als Kinder zu heiß gebadet wurden, was ich mit meinem, sagen wir „thermischen“ Blick sofort erkenne. Sie meinen aufgebracht, dafür gäbe es keinen Beweis? Tja, zwanghaftes Verlangen nach Beweisen ist gaaaaanz typisch für Kinder, die zu heiß gebadet wurden. Wie, mein impertinentes Insistieren auf der Psychodiagnosen-Ebene regt Sie auf? Na sag ich’s doch, gaaaanz klar zu heiß gebadet…

    Und dass Sie Netherton mit seinen Erfolgsgeschichten zitieren – da kann ich mich Jane nur anschließen. Haben Sie schon einmal von „Eigeninteresse“ gehört? Würden Sie einem Arzneimittelhersteller ein Medikament abkaufen, nur weil er als Erzeuger allein dessen phänomenale Heilwirkung beschwört? Wie wehrlos sitzen Sie dann vor Werbe-Einschaltungen?

  57. @WolfGL, Name auf Verlangen entfernt: Warum haben Sie solche Angst vor dem Tod? Wie Woody Allen sagte, „Das gute am Sterben ist, dass man es problemlos im Liegen erledigen kann.“

  58. Inkarnierte Brüste und Haarwachstum finde ich nicht erheiternd. Wenn ich mir vorstelle, wie da einer mit Maßband steht oder die linke Brust auf die Waage schiebt, um sich seine fixen Ideen festzutackern, wird mir ganz anders. Vor allem, weil es doch nicht erst seit gestern bekannt ist, das Psyche und hormoneller Regelkreis durchaus interagieren. Von so schnöden Umständen, wie zyklusbedingte Wassereinlagerungen mal ganz abgesehen. Das ist schon eine intellektuelle Insolvenzanmeldung. (Nicht für Sie WoflGL, sondern den Brustbeobachter)
    Da ist also eine Dame, dank ReInHypnose wieder sexuell aktiv, aha. Derlei vorgeburtliche Erlebnisse sollen schon bei vielen Frauen zur Brustvergrößerung geführt haben. Nennt sich Frühschwangerschaft und ist das erste (unsichere) Zeichen hierfür.

    Man muß nicht VOX schauen, um zu wissen, dass es Reinkarnationsgläubige gibt. Das ist bekannt, wird auch hier nicht bestritten, bedarf also keiner weiteren Nachweise. Allein der Beitrag von Florian zeigt hinreichend auf, dass die Tatsache allgemein bekannt ist.

    Hier wird eine Nebelkerze nach der anderen gezündet, um davon abzulenken, dass noch immer jeder Hinweis/Link auf einen wissenschaftlichen Beweis FEHLT.

  59. Über Wiedergeburt „streiten“ ist genau so wenig sinnvoll wie über Gottesbeweise verhandeln. Es gibt keine gültigen wissenschaftlichen Gottesbeweise. Gottes Existenz muss man glauben, oder kann man glauben oder auch nicht. Einen wissenschaftlichen Beweis gibt es nicht. Und für die Wiedergeburt gibt es auch keine wissenschaftlichen Beweise. Nur dass eben über die Wiedergeburt noch nicht so lange diskutiert worden ist wie über Gott und Gottesbeweise, und daher sind die Argumentationen noch nicht von unsinnigen Kindereien befreit und auf den Punkt gebracht. So wenig auf den Punkt gebracht, wie über einen Vielgottglauben, aber über das wird nicht mehr diskutiert, weil es doch allzu menschliche Vorstellungen sind. Ich denke man sollte die Diskussion über Seelenwanderung beenden. Wenn jemand glaubt, bitte schön, dann soll er. Aber wenn mir jemand kommt und mir erklärt, er kann es beweisen, dann muss ich die Möglichkeit haben, mir das nicht anhören zu müssen und ich verwehre mich dagegen, dass aus diesem Wiedergeburtsglauben irgendwelche Gebote und Verbote sowie Rechtfertigungen abgeleitet werden, in das Leben anderer Menschen hineinzupfuschen und an unserer freien Gesellschaftsordnung zu rütteln.

  60. @E.Berndt
    Es war auch nicht die Intention des Beitrags, fruchtlos und permanent über Unbeweisbares zu diskutieren. Spannend finde ich schon, dass ausgerechnet Dethlefsens erster Fall, der ihn überhaupt erst auf die Fährte der Reinkarnationstherapie gesetzt hat, sich bei ganz simpler Überprüfung der Fakten als reine Einbildung herausstellt. (Was uns angesichts der Speicherkapazität und kreativen Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns nicht wirklich überraschen dürfte.) Und was nicht minder erhellend ist: Dieser konkrete, in unserem Kulturkreis angesiedelte Fall wird von den Freunden der Esoterik trotz wasserfester Widerlegung ohne auch nur zu erröten ignoriert, stattdessen wird auf kaum seriös überprüfbare Fälle im fernen Indien verwiesen, um die Tatsächlichkeit der Reinkarnation zu untermauern.

    Dieser methodische Unterschied ist es, der die Spreu vom Weizen trennt. Carl Sagan, dieser großartige Astrophysiker und Publizist, berichtet – wenn ich mich jetzt nicht im Titel irre – in „Der Drache in meiner Garage“ von einem Gespräch mit dem Dalai Lama. Sagan fragt diesen, wie er denn reagieren würde, wenn die Wissenschaft eines Tages zweifelsfreie Evidenz hätte, dass Reinkarnation nur eine Fantasievorstellung ist. Der Dalai Lama habe ernsthaft geantwortet: „Dann werden wir unsere Lehre diesbezüglich revidieren müssen.“
    Mit einem Wort: Das wissenschaftliche Ethos dieses religiösen Oberhauptes müsste nicht nur den katholischen Papst und andere autoritäre Systeme beschämen – es zeigt auch ziemlich deutlich, woran es den Reinkarnationsjüngern hier im Forum gebricht.

    Und noch ein Punkt ist wichtig: „Karma“ und „Reinkarnation“ sind – aus ihrem soziokulturellen Kontext gerissen – längst gängige Deutungsmuster für Menschen in psychischen Krisen – nicht nur die Massenmedien haben ihren spekulativ-unterhaltenden Reiz entdeckt. Auf der psychischen Ebene funktionieren diese Deutungsmuster aber besonders perfide – Dethlefsen spricht z.B. davon, dass ein Mörder an seinem Opfer eine karmisch sinnvolle Tat vollbringen kann, weil Letzteres die Tötungssituation gleichsam unbewusst aufgesucht habe. Nach demselben Schema werden Katastrophen, Massensterben (der Tsunami z.B.) „wegerklärt“. Da wo es einem eigentlich die Sprache verschlagen muss angesichts eines willkürlich über Menschen hereinbrechenden Leides unfassbaren Ausmaßes, kommt dann der Karmaglaube daher und spricht davon, dass die Opfer unbewusst genau dort sein wollten, um ihren karmischen Sprung zu erledigen.
    Menschen, die vom Schicksal ohnehin geschlagen wurden, werden so noch einmal „zum Opfer der Deutung“, eine sehr treffende Formulierung Holdger Plattas.

    Es ist dieser Zynismus, der mich aufregt – und die Resistenz gegenüber der Wirklichkeit wie im oben beschriebenen Fall, die mich erheitert.
    Und ich denke, man sollte diese Strömungen im Auge behalten. Fantasieren darf jeder, so viel und so oft er mag – sobald ein Wahrheitsanspruch gestellt wird, muss er auch mit Widerspruch rechnen.

  61. Dethlefsen ist ein ganz schlimmes Beispiel, zu welch zynischen, menschenverachtenden Einstellungen man kommen kann, wenn man dem Karmaglauben frönt.

    In dem furchtbaren Buch „Krankheit als Weg“ (zusammen mit Dahlke geschrieben) wird allen ernstes behauptet, dass eine Mutter, die mit zwei Kindern unterwegs von einem Besoffenen über den Haufen gefahren wurde, selber schuld ist. Karma halt. Nicht der Besoffene ist schuld, sondern die Mutter hat es gesucht. Viel ekliger kann Esoterik kaum sein.

  62. @Rincewind:
    Stimme dir völlig zu.
    Mitunter sind die beiden aber auch unfreiwillig komisch. Wenn sie zum Beispiel bedeutungsschwanger das Massenproblem der Verstopfung mit dem Besitzstreben der Menschen im Kapitalismus erklären: Wir können fast alle zu wenig gut loslassen, und daher können so viele von uns nicht ….

    Nun gibt es am Kapitalismus wahrlich genug auszusetzen, aber dass Verstopfung eventuell von ballaststoffarmer Ernährung bei überwiegend sitzender Tätigkeit herrührt, scheint den beiden nicht aufzufallen. Aber das ist eben der Fluch des esoterischen Denkens: Vor lauter bedeutungsschweren Bezügen, Spiegelungen, Analogien, tieferen Hintergrundbotschaften und blabla wird die banale Seite des menschlichen Lebens verkannt. Damit aber entsteht selektive Wahrnehmung, die sich unentwegt selbst zu bestätigen scheint.

  63. @rose: Wenn man es zu Ende denkt, sind Esoteriker Autisten. Die Denkwelt anderer ist ihnen völlig egal, sie nehmen sie noch nicht mal als Möglichkeit in Betracht, Hauptsache, die eigene Welt hat eine Erklärung. Sich darüber lustig zu machen ist eine sinnvolle Möglichkeit. Wenn sie nur nicht so viel Unheil anrichten würden.

  64. @rose
    das habe ich wohl nicht genug deutlich ausformuliert.
    … und ich verwehre mich dagegen, dass aus diesem Wiedergeburtsglauben irgendwelche Gebote und Verbote sowie Rechtfertigungen abgeleitet werden, in das Leben anderer Menschen hineinzupfuschen und an unserer freien Gesellschaftsordnung zu rütteln.
    Sie haben diesbezüglich genau das gesagt, was ich sagen wollte. und dassollte auch immer deutlich und ausführlich gesagt und geschrieben werden.

    Nur ist es keider so, dass das meist weit weniger in den Medien reflektiert wird, als der Wiedergeburtsschmus und ähnliches als spirituelle Heilquelle für alles gepriersen wird.

  65. Der obige Artikel, mit der Überschrift Fantasiereise Wiedergeburt, ist falsch, denn es hat sich nicht um eine Fantasiereise gehandelt. Der Artikel unterschlägt nämlich das Wichtigste überhaupt, weswegen Dethlefsen das in der Sitzung erzählte ernst genommen und für authentisch gehalten hat. Dethlefsen: „Daß es sich aber um Erlebtes, nicht um gelesenes handelte, merkten alle Anwesenden an den starken emotionalen Schwankungen, denen die Versuchsperson unterworfen war.“ Wenn jemand eine Geschichte zusammenfantasiert, dann erzählt er sie ohne eigene emotionele Beteiligung – weil es eben Fantasie ist. Treten jedoch starke Emotionen auf, bei der erzählenden Person, so ist ohne Zweifel nachgewiesen, dass es sich um tatsächlich Erlebtes handelt. Glücklicherweise waren Zeugen anwesend, die genauso wie Dethlefsen selbst dies so sahen.

  66. Och Gottchen, WolfGL, sie müssen mir mal ihre Adresse geben, mit einem emotional vorgetragenen Geschichtchen kann man ihnen sicher schön das Geld aus der Tasche ziehen.
    Und zum 100ten Mal: Anekdoten sind bedeutungslos.

  67. Erleben Sie einfach mal selbst eine Reinkarnationssitzung und wenn Sie dann in eine mit Gefühlen stark belasteten Situation sind, dann werden Ihnen Ihre eigenen Emotionen dabei beweisen ob es echt ist was sie da erlebten, dass garantiere ich Ihnen!

  68. 🙂 So, ich verabschiede mich aus dieser netten Diskussion. Vielen Dank, dass ich auch meine Meinung vorbringen konnte und ich wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest!

  69. WolfGL schrieb: “ „Daß es sich aber um Erlebtes, nicht um gelesenes handelte, merkten alle Anwesenden an den starken emotionalen Schwankungen, denen die Versuchsperson unterworfen war.“ Wenn jemand eine Geschichte zusammenfantasiert, dann erzählt er sie ohne eigene emotionele Beteiligung – weil es eben Fantasie ist.“

    Ich empfehle Ihnen mal diese Seite
    https://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2009/index.htm#V
    etwas durchzublättern, um einen kleinen Eindruck davon zu bekommen, wozu der menschliche Geist auch ganz ohne Wiedergeburt fähig ist.

  70. „Wenn jemand eine Geschichte zusammenfantasiert, dann erzählt er sie ohne eigene emotionele Beteiligung – weil es eben Fantasie ist. Treten jedoch starke Emotionen auf, bei der erzählenden Person, so ist ohne Zweifel nachgewiesen, dass es sich um tatsächlich Erlebtes handelt. “

    Also das ist wirklich Quatsch. Natürlich kann man eine erfundene oder eingebildete Geschichte völlig emotional erzählen. Wieso korrespondiert der Grad der Emotionalität mit dem Wahrheitsgehalt?

    „Ohne Zweilfel nachgewiesen“….Oh Mann.

    WolfGL warum investieren sie Íhr Geld zur Abwechslung nicht mal in ein paar Einführungswerke ins wiss. Denken. Da können Sie mal sehen, wie hoch die Latte für so eine Aussage liegt.

  71. @WolfGL
    „Wenn jemand eine Geschichte zusammenfantasiert, dann erzählt er sie ohne eigene emotionele Beteiligung – weil es eben Fantasie ist. Treten jedoch starke Emotionen auf, bei der erzählenden Person, so ist ohne Zweifel nachgewiesen, dass es sich um tatsächlich Erlebtes handelt. Glücklicherweise waren Zeugen anwesend, die genauso wie Dethlefsen selbst dies so sahen.“

    Ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber kennen Sie die Erfahrung von Träumen, in deren Verlauf man intensivste Gefühle durchlebt – Liebe, Glück, Verzweiflung – je nach Trauminhalt, und dass diese Gefühle nach dem Aufwachen noch einige Zeit spürbar sind? Mich hat immer wieder erstaunt, wie „real“ das Gefühlsleben im Traum erscheint – warum aber sollte das ein Indiz dafür sein, dass meine Träume mehr sind als Träume – eben Wirklichkeit? So verhält sich das meiner Vermutung nach auch mit den während einer Hypnose durchlebten Fantasien.

  72. Ja, bleiben Sie man bei Ihren Meinungen. Wie ich sehe haben Sie überhaupt kein näheres Wissen. Sie sind absolut Laien, die ihre Vorurteile pflegen. *lach*

  73. >> Wie ich sehe haben Sie überhaupt kein näheres Wissen.

    Eines der Totschlagargumente von Leuten die Geschwurbel verteidigen. Schon wieder so ein Drache in der Garage.

  74. “ Wie ich sehe haben Sie überhaupt kein näheres Wissen. Sie sind absolut Laien“
    Interessant: Hier bloggen Doctores und Experten noch und nöcher und keiner sagt je so einen Satz zu den Kommentatoren. Nur der Esoschwurbler WolfGL, der macht solche Sprüche.
    Und morgen, beim Homöopathen-Stammtisch, da lästert er wieder über die „arroganten Wissenschaftler“. Wetten das? 😉

  75. @Jane
    „Sie haben kein näheres Wissen“ heißt übersetzt: „Sie sind nicht zur Komplizenschaft bereit“. (Was mussten Sie auch so despektierlich von der „Monstertitte“ sprechen anlässliche der Netherton-Anekdote…Tztztz, sehr laienhaft von Ihnen…;-)…)

  76. Rose,Jane oder Ludmilla …macht doch mal so eine Reinkarnationssitzung und dokumentiert die dann..die eso „wissenschaftler“ reissen sich doch bestimmt hier darum euch davon zu überzeugen! *zwinker*
    WolfGL kann euch da doch bestimmt jemanden empfehlen, fänd ich mal ne lustige Maßnahme – aber, sowas wirkt ja bestimmt nicht wenn man nicht dran glaubt.
    Oder welches Argument auch immer in der Art jetzt kommt. 🙂

  77. Ja, und dann kommt am Ende noch heraus, dass ich in meinem früheren Leben eine Amöbe war oder sowas…Ob ich diese Kränkung aushalten könnte?

    Mich reizt es ja immer wieder, esoterische Praktiken einmal im Selbstversuch daraufhin zu überprüfen, wie sich der innere Widerstand eines skeptischen/ungläubigen Individuums auf die Suggestionen der Gurus auswirkt. Andererseits mag ich dieser Szene nicht einen einzigen Cent in den Rachen werfen,wenn’s irgendwie geht.

    Aber du hast schon Recht – falls so ein Reinkarnationsheini in einer Sitzung mit Jane, Ludmila und mir gleichzeitig konfrontiert wird – vielleicht schwört der dann freiwillig dem Reinkarnationsgedanken ab, weil die Aussicht, im nächsten Leben uns drei Grazien wieder zu begegnen, einfach zu schrecklich ist…;-) (Jane, Ludmila, ich hoffe, ihr kriegt das nicht in die falsche Kehle…:-)

  78. @Rose, jetzt fällts mir schon auf, du willst nie Männer dabeihaben wenns Spass gibt :))
    (sorry, coudn’t resist).

    Das wär schon was, Rückführung. Ich war sicher ein glorreicher römischer Tribun, der sich in vielen Abenteuern bewährt hat und von allen bewundert wurde, viel Geld und ein hübsche Frau hatte und .. und … und …. hmmm. Langsam beginne ich die Sache zu begreifen 😉

    Ich hatte mal einen Selbstversuch bei einer Ayurvedaguruin. Die ganzen Öle und Massagen waren nett, aber trotz intensivster Bemühungen ihrerseits konnte sie scheinbar meinem Dauergrinsen nicht standhalten 🙂
    Aber ihr Konter war gut, aus ‚reinem Chi‘ würde plötzlich ‚ätherisches Öl‘ und auch das andere Vokabular änderte sich von esoterisch auf medizinisch. Damit hätte sich mich fast erwischt. Mein Grinsen kam wieder als ich im Nebenraum bei einer Patientin mithörte die mächtig mitschwurbelte.

    Meine Meinung: wie immer im esoterisch/religiösem, es klappt nur wenn man daran glaubt. Dann heilt sich dein Körper selber und wenn jemand an Reinkarnation glaubt, dann klappts auch mit dem Zurücksehen und wenn jemand an Karma glaubt, dann wird er/sie selbst am schönsten Tag in Trauer versinken und absolut sinnlose Panikattacken durchleben.

  79. @Fantabauch,
    Hypnose ? Naja, noch nicht probiert, aber ich denke der Kunde muss mitmachen sonst klappts nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir einer gegenübersitzt und mich veranlasst Dinge zu tun die ich nicht will, nope, sorry. Wenn ich darauf einsteige könnts schon funktionieren, man kann sich fast alles einbilden und wenn dann jemand mithilft ist es einfacher.

    Was aber sicher funktioniert ist Indoktrination. Wenn man wochenlang etwas reingehämmert bekommt, dann nimmt man es an.

  80. Hallo Rose, Ludmila, Jane u.a. Kommentatoren zum Thema „Fantasiereise Wiedergeburt“.

    „Rose: Mich reizt es ja immer wieder, esoterische Praktiken einmal im Selbstversuch daraufhin zu überprüfen, wie sich der innere Widerstand eines skeptischen/ungläubigen Individuums auf die Suggestionen der Gurus auswirkt. Andererseits mag ich dieser Szene nicht einen einzigen Cent in den Rachen werfen,wenn’s irgendwie geht.
    Aber du hast schon Recht – falls so ein Reinkarnationsheini in einer Sitzung mit Jane, Ludmila und mir gleichzeitig konfrontiert wird – vielleicht schwört der dann freiwillig dem Reinkarnationsgedanken ab, weil die Aussicht, im nächsten Leben uns drei Grazien wieder zu begegnen, einfach zu schrecklich ist…;-)“

    Ich habe mit Interesse Eure Kommentare gelesen. Hatte vor 30 Jahren die gleichen Ansichten. Als ich Dethlefsen las und hörte wollte ich wisssen was an der Reinkarnationshypothese dran ist. Daraufhin hatte ich Gelegenheit, mit mehreren „Skeptikern“ bzw. „Nichtgläubigen“ im Selbstversuch zu experimentieren. Von 16 Teilnehmern hatten bis auf einen alle „Ihre Vorleben“ erfahren. Ich glaube nicht, dass man mit unserem heutigen Wissenschaftsbegriff die Wiedergeburtsfrage beweisen kann. Aber auf Grund meiner Erfahrungen und Erlebnisse bin ich persönlich mitlerweile „erlebniswissenschaftlich“ überzeugt von der Existens von Vorleben. Meine Erfahrungen aus über 100 Rückführungen passen für mich plausibel nur in dieses Modell oder in so was wie ‚Sheldrake’s Morfogenetische Felder“ oder C.G. Jungs „Archetypen“.
    Also, auf den Glauben kommt es nicht an! Man muß nur bereit sein, Zeit für Entspannungsübungen zu investieren. Wenn ihr wollt, können wir einige „Erlebnistermine“ vereinbaren – ohne dass Ihr dafür „einen einzigen Cent“ aufwenden müsst. Vielleicht wohnt auch andere von Euch, wie Ludmila u. auch ich, in der Köln-Bonner Umgebung. Möglicher Weise finde ich dann mit Euch doch noch ein besseres Erklärungsmodell für „unsere Erfahrungen“ als mein derzeitiges.

    Gruß

    Rolf

  81. @Rolf,
    Du widersprichst dir selbst. Es kommt sehr wohl auf Glauben an, denn du hast selbst gesagt, dass du skeptisch warst, danach es probiert hast, und jetzt überzeugt bist, aber gleichzeitig schreibst du, dass man es vermutlich nie beweisen kann.

    Genau das ist doch Glauben, wenn man an einer Idee festhält, ohne einen Beweis zu haben. Wer sagt dir, dass deine Erlebnisse/Erfahrungen korrekt sind ? Unser Gehirn ist eine extrem komplexe Simulationssoftware die auf externe Reize UND Gedächtnis reagiert, da kann man alle möglichen ‚Rückführungen‘ erleben, ohne dass ein realer Hintergrund besteht, oder es besteht der Hintergrund in einer Kindheitsgeschichte die nicht mehr bewusst wahrgenommen wird.

  82. Hallo Rolf!
    Danke für dein Angebot, aber das wird schon an der räumlichen Distanz zwischen Wien und Köln-Bonn scheitern.

    Ich schließe mich da außerdem Ronnys Skepsis an: Unser Unbewusstes UND das kreative Potenzial unseres Gehirns liefern uns genug Kino im Kopf, das wir für ziemlich real halten. (Man denke nur an das intensive Erleben von Gefühlen im Traum…)

    Und auch wenn der eine Fall des Guy Lafarge als Evidenz natürlich nicht ausreicht – selten lassen sich paranormale Hypothesen so lückenlos verifizieren. Wenn dann so ein Fallbeispiel sich zur Gänze als Fantasie entlarven lässt, würde mir das schon zu denken geben.

    Grüße
    Rose

  83. Zu Recht ist darauf hingewiesen worden, daß Hans Bender durchaus Professor an der Freiburger Universität war. Aber: ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. In meiner Mail ging es nur um sein Privatinstitut, das oft der Universität ‚zugeschrieben‘ worden ist. Das hatte ich in meiner Mail richtiggestellt, mehr nicht. Aber auch nicht weniger!

    Aber da wir nun einmal bei Bender sind: ich selber habe ihn für ein WDR-Feature vor vielen Jahren einmal ausführlich interviewt. Um Esoterik-Gläubigen vorzubeugen: zu dessen Lebzeiten noch – und zwar ganz genau am 18.9.1984, nachmittags, in dessen Privatinstitut. Ein äußerst charmanter, eloquenter, freundlicher Mann. Der vollständige Mitschnitt – aufgenommen damals auf meinem braven alten Uher-Report – existiert heute noch. Und wer dazu Genaueres nachlesen möchte, greife zu meinem Buch „Identitäts-Ideen“, erschienen beim Psychosozial-Verlag 1998, dort die Seiten 118-124. Hier nur eines, was in dem genannten Buch nicht vorkommt:

    Unter anderem gab Hans Bender mir gegenüber bei diesem Gespräch eine Foto-Fälschung zu (= eine Russin, die angeblich zwischen ihren Händen – allein durch Geisteskraft bewirkt – einen Gegenstand in der Luft halten konnte). Er habe dieses gefälschte Foto (die Kopie des Originalfotos, das deutlich Fäden zwischen den Händen der Russin zeigt, auf dem sich der Gegenstand befand, hatte ich Herrn Bender mitgebracht) in verschiedene seiner „wissenschaftlichen“ Veröffentlichungen deshalb aufgenommen, um den Leser nicht erst noch etwas anderes erklären zu müssen: daß diese Frau sogar imstande gewesen sei, auch diese Fäden durch Geisteskraft herzustellen (PSI-Fachausdruck für solche materielle Produktionen allein durch solche Geisteskraft: Ektoplasmen). Was zeigt uns das:

    1. Bender hat zumindest hier zutiefst unwissenschaftlich gearbeitet, nämlich wissentlich Beweismaterial gefälscht. Noch einmal: Bender gab dieses mir gegenüber ausdrücklich zu.

    2. Die Fälschung wurde nach Aufdeckung dieser Tatsache vom eloquenten Professor flugs durch eine neue – ebensowenig überprüfbare – Behauptung zu retten versucht‘: sie habe noch viel mehr gekonnt, diese Russin, sie sei sogar in der Lage gewesen, durch Geisteskraft Gegenstände herzustellen. Aberglaube zwei rückt prompt an die Stelle des widerlegten Aberglaubens Nummer eins. ‚Logik‘ mithin: glauben Dir die Leute nicht, daß der Regen von unten nach oben fällt, dann rede ihnen wenigstens ein, gestern ganz, ganz bestimmt ein kariertes Reh im Walde getroffen zu haben!

    Abschließend: Dank für die guten Worte einiger – zum Beispiel von Frau Trimmel – zu meinem Buch „New-Age-Therapien“. In diesem hat sich übrigens durchaus ein Physikprofessor zu Rüdiger Dahlkes These, es gäbe aus heutiger physikalischer Sicht gar keine Zeit, geäußert! Negativ, denn „selbstverständlich“ ist diese Aussage blanker Unsinn! Professor Hubert Goenner von der Universität Göttingen war das. Aber was ist schon ein Physikprofessor, der sich zur Physik äußert, gegenüber einem Möchtegern-Physiker, der sich zur Physik äußert? Die Esos wissen ganz sicherlich die Antwort! „Schul“physiker, ergo: bah!!!

  84. Reinkarnation gibt es nicht! Das ist Aberglaube. In der Hypnose Reinkarnation nachzuweisen, das können Sie vergessen! In der Hypnose wird das Unterbewußtsein angesprochen, doch das Unterbewußtsein kann nicht zwischen Wahrheit und Phantasie unterscheiden, es glaubt alles! Wenn der Hypnotisierte von vornherein an Reinkarnation glaubt, wird er in der Hypnose Aussagen machen, er habe schon mal gelebt, auch wenn dies nicht der Fall gewesen ist. Zu glauben, der Mensch lebe nach seinem Tode weiter, ist ein Wunschdenken, weil er nicht wahrhaben will, daß auch er nur zeitlich begrenzt existiert und daß nach dem Tod alles aus ist! In einer materiellen Welt, wo alles der Vergänglichkeit anheimfällt, hat nichts Unsterbliches Bestand! Außerdem führt der Glaube an Reinkarnation zu Hartherzigkeit gegenüber den Mitmenschen, die mit einer Behinderung zur Welt gekommen oder in Armut leben müssen, da wird schnell von den Reinkarnationsgläuben behauptet, diese Leute seien an ihrem Schicksal selber schuld, da sie in einer früheren Inkarnation schlechte Menschen gewesen seien! Welch eine bodenlose Unterstellung! Und was ist mit dem geistig Behinderten, der vor seiner jetzigen Inkarnation noch gar nicht gelebt hat, dieses jetzige Leben sein erstes Leben ist? Da wehren sich die Reinkarnationsanhänger, das könne ja nicht sein! Doch es kann sein! Niemand sucht sich seinen Körper aus, wer das glaubt, ist ganz schön braunäugig! Wer glaubt, es gäbe keinen Zufall, der soll mir bitte die Lottzahlen nennen, mit denen ich gewinne!

  85. @Teacher
    Egal wie gemeint…Bullshit;), wir wissen eine evtl. Seele nicht nachzuweisen, und schon gar nicht ob eine evtl. vorhandene und nicht nachweisbare Seele unsterblich wäre!Wie kommt man auf diesen Müll? Muss man alles glauben was man konsumiert?

  86. 08.06.2004 – 21.12.2012
    Was in dieser Zeit passiert kann niemand sehen, da es sich auf einer Emozionalen Ebene vollzieht, „es ist die Reinkarnationstherapie der Natur“ die sich über die Magnetfelder des Körpers vollzieht….Die Natur läst sich von niemanden ins Handwerk fuschen….und so zeigte die Sternenkonstellation am 08.06.2004 schon die Richtung an!
    Wenn es einen Knall gibt, dann bei Denen die immer schon ihr Bauchgefühl ignoriert haben… der Himmel ist nur der außere Kreis, der Körper des Menschen ist das eigentliche Ereignisfeld.
    Und die Angst vor dem Tod, zeigt nur die Angst der Menschen, vor Veränderungen.
    Damit die Veränderungen gemeint, bei denen der Menschen den anderen respektvoll behandelt.
    Aber das können wir alles noch lernen!!!!
    Mit freundlichen Grüßen
    M.F. Geistheilerin

  87. Endlich mal wieder einer der so seltenen geistheilen Kommentare.

    Tja, da ist was dran. Man sollte darüber nachdenken. Wer sein Bauchgefühl immer ignoriert, kann hin und wieder von einem Knall überrascht werden. Nicht nur das – auch die Umgebung kann hiervon unangenehm überrascht werden. Unter Umständen vollzieht sich – je Örtlichkeit des Knallens oder nach Grad der olfaktorischen Belästigung – auch etwas auf Emozio Ebene bei den mittelbar oder unmittelbar davon Betroffenen. Einfach weil die Konstellation hierfür auch entsprechend günstig ist.

    Ansonsten : bitte auch keine Angst vor der Bildung ganzer, zusammenhängender Sätze haben. Aber das kann man alles noch lernen. Man muß einfach nur etwas offen sein, die deutsche Sprache respektvoll behandeln – oder nur weniger von dem ungesunden Krempel einwerfen, bzw. rauchen !!!!!!!!!!!! ;-p

  88. Ein Wissenschafts-Blog! Hört hört, sicher haufenweise Wissenschaftler hier, die Wissen schaffen…
    Mein Hausarzt ist auch WISSENSCHAFTLICH ausgebildet worden und er GLAUBT auch, was ihm die Wissenschaftler an der Uni erzählt haben (zum Nachprüfen fehlte ihm einfach die Zeit bei den vielen Themen).
    Und weil er so gutGLÄUBIG ist, spritzt er auch bereitwillig Kleinkinder mit den von Pharma-WISSENSCHAFTLERN zusammengepanschten Giften (sorry, sind ja alles Akademiker hier: meine natürlich Toxine). Und er GLAUBT auch nicht, das da etwas Squalene oder Thiomersal drin sein könnte… denn Wissenschaftler haben alles nachgeprüft und sind sowieso Gutmenschen, die sich aber – wie hier gut zu sehen – über Monate offenbar selbst (ganz unwissenschaftlich nebenbei bemerkt) beweisen müssen, das es keinen Grund gibt, ansatzweise objektiv zu sein.

    Man sieht sich in Pisa…

  89. Um mal wieder zum Thema zurückzukehren. Ob euer Geist, euer Bewusstsein, nach eurem physischen Ableben, weiterhin wird euch beleben, wird euch dann gewahr, wenn ich bei euch war. Ich weiss es und bei mir bleibt es, erschreckt euch nicht, denn ich bin nur das Licht.

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