Die Deutsche Physikalische Gesellschaft hat die „Sendung mit der Maus“ mit der Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik ausgezeichnet. Sie würdigt damit
„die großartige Arbeit der „Sendung mit der Maus“ zur Popularisierung und Erklärung von naturwissenschaftlichen und physikalischen Themen. Diese TV-Sendung ist Generationen übergreifend und trägt in ganz hervorragender Weise dazu bei, Neugier und Begeisterung für die Naturwissenschaften bei Kindern und auch bei Erwachsenen zu wecken.“
Da kann ich nur zustimmen! Ich habe die Sendung mit der Maus schon als Kind gerne gesehen und selbst heute finde ich die Beiträge dort immer noch interessant! (das Durchschnittsalter der Zuseher liegt übrigens bei 40 Jahren 😉 ). Kürzlich erst habe ich eine tolle Sendung gesehen in der erklärt wurde, wie Solarzellen funktioniern. Es gibt vermutlich im Moment nichts besseres im deutschsprachigen Fernsehen um Kinder an die Naturwissenschaften heranzuführen. Angebliche „Wissenschafts“sendungen wie Galileo können da absolut nicht mithalten!
Diese Medaille haben in der Vergangenheit u.a. auch Harald Lesch, Joachim Bublath oder Ernst-Peter Fischer (der hier bei ScienceBlogs schreibt) bekommen.
Ich freue mich jedenfalls sehr für die Maus und den Elefanten und hoffe dass sie nach 37 Jahren voller toller Beiträge auch noch viele weitere Jahre den Kinder beibringen, wie toll Wissenschaft ist!
Und falls jemand wirklich noch etwas von der Maus gehört haben sollte: die Sendungen gibt es auch als Podcast.
Eine geniale Sendung mit viel Wissen und gerade für die Kinder sind es einer der ersten möglichkeiten eine annäherung an die Wissenschaft zu machen und möglicherweise hat die Sendung höchstwahrscheinlich schon so einigen Genies im Kindesalter Inspiriert.
Die Sendung hat das mehr als verdient! Die Macher haben eine sehr gute Form der Didaktik entwickelt, die auch noch Komplexes verständlich erklärt. Und das eben, ohne dabei allzu sehr zu „lügen“, sprich, so zu vereinfachen, dass es nicht mehr stimmt.
Etwas traurig bin ich, dass man Kinder am Sonntag Vormittag für so eine Sendung locker vor die Kiste bekommt, während sie in der Einrichtung, in der ihnen dieses Wissen eigentlich vermittelt werden soll, öfters nur gelangweilt sind oder gar einen Horror davor entwickeln. Ich mein die Schule.
Völlig zu Recht, völlig zu Recht… (welcher promi hat das blos gesagt, ich finde es nicht mehr…. war ziemlich sicher ein Fußballer….)
@Rincewind: natürlich lassen sich Kinder eher vor den Fernseher zerren da ist es nicht so gezwungen wie in der Schule man kann ganz locker auf dem Sofa sitzen und bekommt dafür auch keine Noten zudem ist auch noch etwas Zeichentrick dabei was Kinder sowieso mögen.
Ich denke man kann von so einer Sendung mehr lernen als in der Schule da die Lehrer sowieso nur ihren Unterrichtsstoff durchziehen den sie schon seit Jahren unterrichten. So haben sie es einfacher.
Bei uns war das so das einige Lehrer von mir immer ein Heft von einem der besten Schüler hatte das fünf Jahre benutzt und dann wieder austauscht.
Zudem bekommt man Bücher die schon lange in ein Museum gehören ist ja klar das es vielen kein Spass macht.
@mspawn: Ich zitier mal sinngemäß einen (bekannten) Mathematiker, dessen Name mir entfallen ist. Der meinte zum Matheuntericht an Schulen nur, dass man doch im Musikunterricht auch nicht erst jahrelang Noten lernt, um erst dann mit einem Instrument das Spielen zu beginnen.
( Meine Kinder sind übrigens immer dann besonders gut in Mathe, wenn es um Geld zählen geht 😉 )
@Rincewind
Ja beim Geldzählen verrechnen sich ja eh die wenigsten 😉
@Kinder und Rechnen: Gestern abend sollte ich wiedermal das sehr geliebte Zahlenbuch vorlesen – vor allem das Kapitel mit den „Rechnungen“ (addieren und subtrahieren mit ganzen Zahlen kleiner als 10) vorlesen. Das reichte aber anscheinend nicht „Noch mehr Rechnungen“ wurden gewünscht 😉 Also hab ich dann meinen Meyberg/Vachenauer aus dem Regal geholt und daraus weiter vorgelesen (einem 4jährigen)… Das ist jetzt wohl entweder ein sehr gutes Zeichen was zukünftige mathematische Leistungen angeht – oder er findet rechnen so langweilig das er sich das extra als Einschlaflektüre wünscht 😉