Diesen Samstag gibt es keinen Stern zum Wochenende. Letzte Woche hatte ich ja festgestellt, dass diese Beiträge zu den am wenigsten gelesenen gehören und hatte meine Leserinnen und Leser gefragt, ob ich stattdessen lieber etwas anderes bringen soll. Denn eine wöchentlich Serie, die sich explizit mit Astronomie beschäftigt hätte ich schon weiterhin gerne in meinem Blog (auch, weil ich das Gefühl habe, in letzter Zeit zu wenig über Astronomie geschrieben zu haben).
Wie wäre es vielleicht mit einer Serie „Neues aus der Forschung“ (oder „Wochenendforschung“?) in der ich jeden Samstag einen interessanten aktuellen Beitrag aus der astronomischen Forschung kurz vorstelle? Natürlich bin ich auch offen für alle anderen realisierbaren Vorschläge! Wer Anregungen hat, kann die gerne in den Kommentaren kundtun!
also neues aus der Forschung fänd ich toll, nachdem ich nicht dazu komm auf dem laufenden zu bleiben, würd ich zumindest einmal pro Woche hier was für meine Bildung tun 😉
Ach ja, da geht sie hin, die schöne neue Blogwelt, in der nicht jeder nur auf die Klickzahlen schielt und auch Nischenthemen ihren Platz finden… Kommt daher auch die auffällige Häufung an Eso-Themen in letzter Zeit?
Kulturpessimismus mal beiseite gelassen, neues aus der Forschung wäre schon Klasse. Ich finde es eh schade, dass es hier so selten etwas über aktuelle Papers gibt.
@Fischer: Also die Eso-Themen sind mir auch ein ziemlich wichtiges Anliegen. Wer mich persönlich kennt kann bestätigen, dass ich mich damit immer schon auseinandergesetzt habe. Und so ein Blog verführt natürlich dazu, sich verstärkt diesen Themen zu widmen.
Aber ich will in Zukunft wieder darauf achten, mehr über Astronomie zu schreiben…
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Das eben war ein Gastkommentar von Fabian (4 Jahre alt)… Das kommt davon, wenn man den Computer unbeaufsichtigt lässt 😉
Ich bin natürlich auch der Meinung, dass es wichtig ist, den Esoterikern entgegenzutreten. Allerdings sehe ich bei den entsprechenden Beiträgen hier einfach das Problem, dass sie in der vorliegenden Form möglicherweise eher kontraproduktiv sind.
Lies mal diesen Beitrag von Ali, dann siehst du, was ich meine. Zum Beispiel wäre es im Bezug auf die Mond-Hoax-Geschichte wesentlich sinnvoller, einen guten Beitrag über die Mondlandung zu schreiben, in dem die Behauptungen der Esos quasi nebenher abgehandelt werden.
Dein Beitrag über Mondmythen ging ja schon in diese Richtung.
Meiner Ansicht nach ist die beste Methode, den Esoterikern entgegenzutreten, seriös über Wissenschaft zu berichten.
Prinzipiell stimme ich dir zu – nichts geht über gute Wissenschaftsberichterstattung!
Allerdings halte ich es trotzdem auch für wichtig konkreten Aussagen (auch z.B. über den Moonhoax) auch konkret zu entgegnen. Und auch einfach nur auf gewisse Dinge hinzuweisen (wie z.B. die Sache in Klagenfurt). Aber die richtige Strategie zu finden ist schwierig, das stimmt. (Ich sehe aber nicht, wieso die Anti-Esoterik-Beiträge hier potentiell kontraproduktiv sein sollen).
Der Haken dabei ist nun mal, dass bei einer derartigen Argumentation die Aussagen selbst wesentlich stärker hängen bleiben als die Entgegnungen. Wenn man zum Beispiel erzählt, dass die Esoteriker sich an der Sache mit den weißen Kreuzen aufhängen und dann sagt, weshalb das Unfug ist, dann hat die Geschichte mit den Kreuzen wesentlich bessere Chancen, erinnert zu werden als die Entgegnung.
Mit der Homöopathie in Klagenfurt ist es genauso. Beim Leser beibt eher hängen, dass es dort jetzt ein komplementärmedizinisches Zentrum gibt als Deine Meinung dazu.
Es ist einfach ziemlich schwierig, Obskurantismus entgegenzutreten, ohne ihm dabei eine Plattform zu verschaffen. Ich habe dafür jetzt auch keine Lösung, da müsste vielleicht mal ein Kommunikationswissenschaftler was zu sagen…
Pass auf diesen Fabian auf; ich glaube der postet bei mir unter unterschiedlichen Namen manchmal noch sinnlosere Kommentare! 😉
Gar nichts gegen „Neues aus der Forschung“, aber vielleicht als eher eingrenzender astronomischer Vorschlag für eine Wochenreihe: „Satellit/Raumsonde/Weltraumfahrzeug der Woche“.
Sowas in der Art, ganz aus Eigeninteresse, und weil’s von außen auch schwer fällt, die Übersicht zu behalten: welche Missionen sind gerade unterwegs oder geplant? Was dreht sich da oben um uns und vor allem wofür und warum?
Ansonsten Bewunderung dafür, die Reihe solange durchgehalten zu haben. Ich kriege schon immer öfter eine Krise, wenn ich eine dreiteilige Serie ankündige und die späteren Teile dann noch schreiben muss 🙂
@Fischer: OK, da könntest du vielleicht recht haben – allerdings wüßt ich, wie du auch schon gesagt hast, auch keine Möglichkeit das anders zu lösen. Als Analogie fällt mir da die politische Situation in Österreich ein: in den neunzigern wurde die FPÖ von Jörg Haider von den andern Parteien massiv ausgegrenzt und ignoriert – mit dem Resultat das die FPÖ 1999 mit fast 30% zweitstärkste Partei wurde. Dann hat sie Schüssel in die Regierung geholt und sie sind auf ~4% gefallen… hatten aber leider genug Gelegenheit, jede Menge Schaden als Regierungspartei zu verursachen. Jetzt sind sie schon wieder ein paar Jahre in Opposition und im September bei der Wahl werden sie wohl wieder >20% kriegen. Wie mans macht, man machts falsch… 🙁
@kamenin: Also Satelliten/Raumfahrt ist ja eigentlich nicht so wirklich mein Thema – ich bin mehr der klassische Astronom… Insofern wär das wohl kein wirklich passendes Thema für mich. Und durchgehalten hätte ich die Serie mit den Sternen noch viel länger – immerhin gibts ja genug von den Dingern 😉 Aber vielleicht war diese Serie thematisch wirklich zu sehr beschränkt – und außerdem spricht ja nichts dagegen, in der neuen Forschungsserie weiter über Sterne zu schreiben – da gibts ja auch genug aktuelle Arbeiten.
Und ich werd mal schauen, was Fabian sonst noch so am Computer treibt 😉 Normalerweise beschränkt er sich aufs Autorennen fahren 😉 Aber vielleicht mischt er heimlich die Blogosphäre auf wenn ich mal nicht hinschaue 😉
@Fischer: Du hast einerseits Recht. Diese ganze Antiwissenschaft darzulegen, um sie dann auseinanderzunehmen, das bringt nur bedingt was. Wenn die Leute überhaupt bis zu Ende lesen. Mir fällt da spontan eine Studie ein, die sich mit dem Glauben an die Massenvernichtungswaffen des Saddam Hussein befasste, die genau das belegt. Tunlichst nicht die falsche Position auch noch benennen, weil dadurch nur die gegnerische Position gestützt wird. Hmm, mal sehen, ob ich die noch finde.
Andererseits gehören meine Blogposts, die sich mit Antiwissenschaft beschäftigen, also die Sache mit dem CERN und die expandierende Erde zu den meistgelesensten. Zumindest beim CERN weiß ich, dass ich zumindest in zwei Fällen erfolgreiche Überzeugungsarbeit geleistet habe. Andererseits weiß ich nicht, in wievielen Fällen ich mehr Schaden als Nutzen angerichtet habe.
Rein wissenschaftliche Blogposts wiederum sind nicht ganz so sexy…
So ganz ausklammern kann man sich aus so einer Diskussion auch nicht. Man kann eben nicht nur an die Vernunft appellieren und hoffen, dass die Ergebnisse schon überzeugen werden. Wer nie Position bezieht, der wird dann auch nicht wirklich wahrgenommen und seien die Argumente noch so gut.
@ florian:
Einige dieser Sachen haben natürlich auch schon eine solche Eigendynamik entwickelt, dass man da mit keinem Ansatz wirklich gegenan kommt. Vielleicht ist es is solchen Fällen wirklich sinnvoll, einfach mal die Gegenargumente ins Netz zu stellen.
@ ludmila
Ich will hier jetzt gar nicht den Eindruck erwecken, dass ich da jetzt groß was zu sagen könnte. Als notorischer Kontroversenvermeider (hab ich einfach keine Lust drauf) komme ich selten überzeugend rüber, wenn ich dann doch mal über so etwas diskutiere. Siehe hier.
Du hast natürlich Recht, dass man irgendwie Position beziehen muss, wenn man wahrgenommen werden will. Und mit Kontroverse zieht man halt viele Leser an, mit Wissenschaft eher nicht. Ob diese Mischung jetzt auch dazu führt, dass die eigenen Argumente besser wahrgenommen werden, ist halt die große Frage. Mein Bauchgefühl sagt: Eher nicht.
@Florian: Um zum Thema zurückzukommen: Ich fände es schade, wenn der Stern zum Wochenende stirbt. Den habe ich nämlich immer sehr gerne gelesen und sogar einiges gelernt. Bei Sternen bin ich nämlich nicht ganz so bewandert.
@kamenin: Hmm, Raumsonde der Woche…Das ist eine sehr gut Idee, ich hab auch direkt eine erste Idee und Bilder dazu parat. Gebt mir nur was Zeit. Ich war die letzten Tage krank, muss demnächst zu einem Meeting fahren, meine Mitarbeiter müssen auch noch mit Aufgaben gefüttert werden und… Aber ich glaub, das Thema gibt einiges her.
@Ludmila: Ich denke, ich werden den Stern zum Wochenende in den Stern des Monats umwandeln. Dann hab ich auch länger Zeit zum recherchieren…
Ich denke, ich werden den Stern zum Wochenende in den Stern des Monats umwandeln.
Ah, schön! Ich hab den „Stern zum Wochenende“ immer sehr geschätzt, und ich würde ihn vermissen. Und wo sollte man solche Texte denn sonst finden, wenn nicht in wissenschaftlichen Blogs?
Daß solche Posts keine unmittelbaren Klick-Zahlen generieren, ist kein großes Wunder – dafür kann es aber gut sein, daß sie auch in einem Jahr noch gelesen werden (gefunden via google etc), wenn niemand sich mehr für Klostermelisse interessiert.
Eine ähnliche Diskussion gab es im März bei Chad Orzel. Leider müssen wir für Zahlen zu postspezifischen Langzeit-Klickstatistiken noch etwas Geduld haben.
Dann hab ich auch länger Zeit zum recherchieren…
Das ist ein Argument, das ich sehr gut nachvollziehen kann ;-).
Ernsthaft, solche Posts erfordern schon deutlich mehr Zeit zur Vorbereitung, das ist „von außen“ vermutlich nicht so leicht einzuschätzen…
Grüße, Stefan
Warum es denn so kompliziert machen wie wäre es wenn „der Stern zum Wochenende“ bleibt und zusätzlich ein neues Thema kommt ? Natürlich nur wenn es sich zeitlich vereinbaren lässt.
Oder im Wechsel 14 tägig einmal „Neues aus der Forschung“ die eine Woche und die andere dann mit dem „Stern zum Wochenende“.
@Mspawn: Wenn ich die Zeit hätte, würde ich jeden Tag nen Stern-Artikel schreiben. Aber bloggen – vor allem über wissenschaftliche Themen – braucht eben einiges an Vorbereitungszeit und Recherche. 2 wöchentliche Serien sind da leider einfach zuviel…
ich fand den stern auch gut… grad weil ich ja nicht so viel weiss über die dinger. aber wahrscheinlich war’s unpopulär weil zu speziell. vielleicht wär’s besser, allgemeinere neuigkeiten zu bringen, nicht nur sterne…