In meiner Serie über Zufall und Wahrscheinlichkeit ging es heute um das Unvermögen der Menschen, echten Zufall zu erkennen. Echter Zufall erscheint uns zu ordentlich und das was wir für Zufall halten, ist viel zu geordnet. Und abgesehen davon ist es sowieso enorm schwer, tatsächlich echt zufällige Zufallszahlen zu produzieren. Wie man dabei vorgehen kann, zeigt dieses Video aus der Numberphile-Reihe:
Eigentlich ein alter Hut . . .
Mein selbstgebastelter Zufallszahlengenerator
hat als Quelle ein kleines Stück Pechblende,
ein alter Ionisationsrauchmelder tuts auch.
Ah so ja . . .
Wer noch einfacher haben will,
verwende einen Halbleiterdetektor aus geeignetem Transistor
Bsp. 2N3055 aufgesägt und verwendet kosmische Strahlung.
So einfach ist das.
Und nicht zu vernachlässigen sollte man die
Signalkette, so kurz wie möglich, da die
Bandbreite derselben auch noch einen uu. nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verteilung haben könnte.
Naja . . 2-3 Transistoren oder so aufm Audioeingang oder
einem Bit sollten eigentlich genügen . . .
Muss ja nicht gleich ECL (Emitter Coupeld Logic) sein.
sollten eigentlich
Warum nicht gleich einen bequemen Sitzplatz in irgendeinem AKW reservieren, Mabuse? Für so etwas gibt es doch seit eh & jeh Einfacheres.
@rolak:
Blöd nur, dass in den meisten AKWs das Strahlungsniveau sogar niedriger ist als außerhalb 🙂
Es war von bequem die Rede, haarigertroll, nicht von sicher. ZB auf der Ofenbank wäre noch was frei.
ne Webcam ( siehe RandCam) tuts auch und man braucht sich auch keine Gedanken über die Digitalisierung des Signals zu machen etc.
@rolak ich bevorzuge nur echt alte Kachelöfen und
deren Bänke mit echt rustikial historischen
uranranglasierten Kacheln. Da hält die Wärme länger
und die Energie ist so frei, das meine Photopapiere
sich an selbig Gelegenheit nicht ohne Grauschleier
trocknen lassen.
Mit der freien Energie eines vollen Castors im Garten
in ca. 35m Tiefe eingebuddelt, das währe schön, könnte ich wesentlich Ökonomischer Heizen und mir eine menge Arbeit sparen.
Bereits die Zahl pi ist eine Folge von Zufallsziffern. Es ist
also recht leicht, dass man Zufälle konstruiert.
Sind sechs gezogene Lottozahlen zufällig?
Nein, denn vor dem Einlauf in den Rotationsbehälter
sind die Kugeln Woche für Woche stets gleich sortiert!
Es ist durchaus möglich, dass bestimmte Kombinationen
nicht die Spur einer Chance haben, gezogen zu werden. Das läßt sich aber erst in frühestens 200 Millionen Jahren feststellen.
Und bis dahin ist das Ziehungsgerät unbrauchbar.
GvC
@Connie:
„Bereits die Zahl pi ist eine Folge von Zufallsziffern. Es ist
also recht leicht, dass man Zufälle konstruiert.“
Nein. Das ist immer noch nicht geklärt.
Siehe zB:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mathematik-ist-die-kreiszahl-pi-normal-a-895876.html
Echte Zufallzahlen zu erzeugen – ohne sowas wie die oben von Mabuse beschriebenen physikalischen Hilfsmittel – ist immer noch verdammt schwer …