Holger Klein und ich haben wieder über Wissenschaft geplaudert. Über Neutrinos und die Rätsel der Teilchenphysik, über amerikanisches Dicksein, über verwöhnte Hunde, über Asteroiden und den Yarkovsky-O’Keefe-Radzievskii-Paddack-Effekt, über Klimawandel, Gewerkschaften, Lachkonserven und den absolut genialen Steampunkrover der die Venus erforschen soll. Und noch über viele andere Themen. Hört es euch an!

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Ihr könnt euch die Folge hier anhören oder direkt hier als mp3 runterladen.

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10 Gedanken zu „WRINT Wissenschaft Folge 69: Ein Steampunk-Rover auf der Venus, verwöhnte Hunde und Trumps NASA-Direktor“
  1. den Steampunkrover finde ich mächtig interessant. Aber wie will man ohne Elektronik messen? Temperatur ginge mit Bimetall, Druck mit Dosenbarometer. Auch Wind ginge mit altbewährter Technik. Seismische Schwingungen ginge auch, stelle ich mir aber auf ein bewegtes Teil schwierig vor. Überhaupt wäre doch etwas stationäres besser. Wind zu messen, wenn es gleichzeitig vom Wind bewegt wird ist sicher nicht so einfach, und Temperaturmessungen mit Bimetall braucht auch Zeit.

    Was aber ist mit Bodenproben und deren chemische Untersuchung? Da braucht man doch Elektronik für, oder? Vielleicht sollte man zuerst was stationäres machen. Ein Rover wäre dann der nächste Schritt. Ist sicherlich nicht ganz so einfach. Es könnte ja auch sein, dass er vom Wind umgeweht wird. Dann müsste er selbstständig aufstehen können. Auch wäre es Sinnvoll, wenn der Rover Befehle vom Satelliten und damit von der Erde empfangen und ausführen könnte. Aber wie soll das bewerkstelligt werden?

  2. @pane

    Ich nehme an (hab‘ die Folge noch nicht gehört, derzeit noch erkältet & in Laufpause) es geht um diesen Burschen:

    https://www.skyandtelescope.com/astronomy-news/mechanical-clockwork-rover-explore-venus/

    Da steht auch ein wenig zu den potenziellen Experimenten und wie man kommunzieren könnte. Z.B. mit einem Radarreflektor, den man vom Weltraum aus anpingen kann und den man mit einem Shutter rhythmisch abdeckt, so dass man morsen kann. Stelle es mir allerdings tricky vor, so ein Gerät ohne Elektronik zu steuern, um damit Messergebnisse zu senden.

    Mein Tipp: nette Idee, die niemals verwirklicht wird. Eher baut man (wieder) eine Sonde, die ausreichend Isolation und Kühlmittel für ein paar Stunden dabei hat und dann krepiert. Man könnte auch hastig ein paar Proben sammeln und dann in den Weltraum oder gar zur Erde bringen. Das ist aber schon beim Mars schwer genug, dass man’s noch nicht versucht hat, geschweige denn bei der Venus, mit viel mehr Schwerkraft und den höllischen Temperaturen.

  3. @Alderamin: Genau. Davon hat Florian Freistetter gesprochen. Wie man Messergebnisse senden will, habe ich verstanden, aber wie will man sie erheben? Temperatur, Druck, Windgeschwindigkeit und -richtung gehen, aber der Rest?

  4. @pane

    Die eine oder andere chemische Reaktion wird auch gehen, und als Ergebnis erhält man irgendeine analoge Größe, die man irgendwie übertragungsgerecht kodieren muss.

    Einen ausführlicheren Artikel, der immer noch Fragen offen lässt, habe ich hier gefunden. Eine der Fragen, die ich mir stelle, ist die nach der Zuverlässigkeit eines Geräts mit so viel Mechanik.

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