Astronomie kann man nicht nur auf hohen Bergen mitten in der Wüste betreiben. Man braucht auch nicht unbedingt Teleskope dazu. Manchmal muss man auch tief hinab zum Grund des Ozeans reisen um mehr über den Kosmos da draußen herauszufinden. Wie das geht und was man bei der Tiefseeastronomie lernen kann, erklärt die Astronomin Jenny Feige sehr schön in diesem Video:
Übrigens: Abgesehen davon, dass ich das Thema von Jennys Forschung enorm faszinierend finde, freue ich mich auch, das sie den Begriff der „Tiefseeastronomie“, den ich vor sieben Jahren in einem Artikel über ihre Arbeit benutzt habe, so bekannt macht!
Bei Tiefseeastronomie kommt mir spontan die Gebirgsmarine in den Sinn. Aber auch auf den höchsten Bergen war mal Meer drüber.
Alles so kursiv hier … @Florian: Da isn i-Tag kaputt.
@PDP10
Kein kursiv mehr. Der Tag ist gerettet. ; -)
Das sind ja echte Neuigkeiten. Das Eisen 60 als Zeitindikator und Beweis von außerirdischer Herkunft.
Sehr gut!
Mich würde noch interessieren, ob die rad. Zerfallszeit auch der Zeitdillation unterworfen ist. Ob also die Geschwindigkeit von außerirdischem Staub dessen Lebensdauer beinflusst.
@Robert
Da gibts schlauere wie mich. Aber ja er muss ja. Sonst währe die ganze SRT Müll.
@Robert
Sobald der Sternenstaub auf der Erde gelandet ist, hat er das gleiche Eigenzeitverhalten wie wir. Dann stellt sich für den Zerfall ab diesem Zeitpunkt die Frage nicht mehr, ob die Zeitdilatation eine Rolle spielt.
Danke.
Wie stehts mit den seltenen Erden? Sind die im Sternenstaub genauso selten wie auf der Erde?
@Robert
https://www.spektrum.de/news/es-regnet-noch-immer-sternenstaub/1408154
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Habe für Seltenen Erden folgende Info gefunden.
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Bei „Seltenen Erden“ handelt es sich weder um Erden, noch sind sie wirklich selten. Es sind Metalle, die sich recht gleichmäßig in der Erdkruste verteilen. Einige kommen häufiger vor als Blei. Insgesamt gibt es 17 dieser Metalle, darunter Cerium, Yttrium und Neodym. Sie kommen in rund 200 verschiedenen Mineralien vor.
Diese Mineralien sind allerdings weit verstreut und enthalten die Metalle nur in relativ niedriger Konzentration, was diese dann doch „selten“ macht.
Beweise für Supernova liegen im Pazifik
https://science.orf.at/stories/2790220/
Karl-Heinz,
mein Hintergedanke war, dass man den Meeresgrund auch als Lagestätte nutzen könnte, wenn die Konzentration von Neodym, Cer, Yttrium usw. höher wäre als im irdischen Gestein.
Diese Metalle setzt man meines Wissens bei Supraleitern ein und man erforscht ihre Eigenschaften bei Akkus.
@Robert
Verstehe … die Lagerstättenkunde ist sicher ein interessantes Gebiet und Kindheitsträume werden wahr, da man suchen muss. 😉