Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag zum ScienceBlogs Blog-Schreibwettbewerb 2016. Hinweise zum Ablauf des Bewerbs und wie ihr dabei Abstimmen könnt findet ihr hier.
Das sagt der Autor des Artikels, Benny Schaap über sich:
Ich bin auch hier zu finden: MySpacePlace.de
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Emotionale Wissenschaft
Mir geht es in diesem Beitrag um die Emotionalitäten in Verbindung mit der Wissenschaft.
Ein Film wird auch eine tragende Rolle spielen.
Und der Film auf den hier Bezug genommen wird heißt „Interstellar“ von dem Regisseur Christopher Nolan.
Bekannt ist dieser auch von Filmen wie „Inception“, “ The Dark Knight“ und „Man of Steel“.
Eine wichtige und sehr erwähnenswerte Komponente dieses Filmes ist die Filmmusik von Hans Zimmer.
Dieser produzierte auch die Filmmusik von „Inception“, „Gladiator“ und „Sherlock Holmes“.
Der deutsche Kinostart von „Interstellar“ war am 6. November 2014 und ich war am 12.11.2014 im Kino um mir diesen Film mit Freunden anzuschauen. Ich hatte nur die Ahnung das dieser Film in Zusammenarbeit mit dem Theoretischer Physiker Kip Thorne produziert wurde. Jemanden den ich für seine wissenschaftlichen Beiträge, insbesondere die um Gravitation, sehr schätze.
Die Geschichte von „Interstellar“ handelt von dem Vater „Cooper“, der von der NASA als Astronaut auf eine Reise geschickt wird, um einen neuen bewohnbaren Planeten zu finden. Weil die Erde als dieser ausgedient hatte.
Cooper ist Vater von einer Tochter namens Murphy und einem Sohn, auf den aber nicht weiter eingegangen wird. In dem Film wird aber sehr stark auf die Beziehung und den Verlust von Vater und Tochter eingegangen. Und dies wird auf eine Art dargestellt, die mich sehr stark berührt hat. Diese wurden von der Filmmusik immens verstärkt.
Ich selber habe kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und bin, wie Murphy auch, als kleines Kind von ihnen getrennt worden.
Und das ist das was ich hier berichten möchte. Mich Interessiert die Wissenschaft mehr als alles andere. Ich lese Unmengen an wissenschaftlichen Theorien, Beweisen, Beiträgen, Studien und Büchern. Mir gibt die Wissenschaft ein Gefühl von Erkenntnis, Erklärungen und Befreiung.
Und ein Gefühl der Unendlichkeit. Weil wir längst nicht alles Wissen und uns so viele Dinge noch bevorstehen. Ein experimentell überprüfbares Prinzip der String-Theorie würde mich begeistern. Oder der Beweis für Wurmlöcher. Auf diese werden in dem Film stark eingegangen, weil sie die Reise zu potenziellen bewohnbaren Planteten erst ermöglichen. Aber wissenschaftlich macht es einem doch zu schaffen, wenn man sieht das der nächste lebensfreundliche Planet eine Entfernung von 12 Lichtjahren vorweist. Man müsste also 12 Jahre lang so schnell reisen wie das Licht um eine Möglichkeit auf eine weitere Lebenserhaltung zu haben. Unvorstellbar. Und das alles sind Dinge dich mit emotional mit der Wissenschaft verbinden.
Wenn dir dieser Beitrag ein wenig unverständlich und wirr vorkam.
Bedenke, es geht immerhin um Gefühle.
Man of Steel ist nicht von Nolan sondern von Zack Snyder! Wäre sonst sicher besser geworden.
Nolan ist meiner Meinung nach wohl einer der wenigen in der Blockbuster-Liga, der versucht innovative Filme zu kreieren.
(gibt natürlich auch noch andere aber die haben leider oft keine Chance bei den Kuchen der großen Studios mitzunaschen – besser Teil xxxx der Cashcow, statt toller Filme – Ex machina war da für mich persönlich die letzte positive Überraschung)
Die Filmmusik von Hans Zimmer sucht sicher seinesgleichen und ist immer eine Bereicherung für den Film. (horche ich immer beim Verbessern von Tests, zur Beruhigung 😉 )
Darüber was mir der restliche Text sagen soll muss ich wohl noch nachdenken. Wirkt doch etwas zusammenhangslos.
Hast du ihn eigentlich überarbeitet oder nach dem Schreiben direkt abgesendet?
Da ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich meinte natürlich die Filmmusik in Man of Steel. Diese ist nämlich von Hans Zimmer. Eine Nachbearbeitung ist wirklich zu kurz gekommen. Er ist so zusammenhanglos, weil mir die Zusammenfassung meiner Emotionen in der Thematik echt schwer gefallen sind. Aber ich bin aufjedenfall auch am BS 2017 beteiligt. Dankesehr für deinen Kommentar
Seh ich den Beitrag nicht?
Ich sehe Textbruchstücke über einen Film samt Filmmusik, dann eine Ankündigung – und wieder nur Fragmente über Emotionen und „Wissenschaft“ und dann ist der Text auch schon zu Ende.
Schade, denn die Thematik gäbe viel her…
@Benny
das ist ein sehr bewegender Text und ich möchte eine Stelle am Schluss rausgreifen:
“wenn man sieht das der nächste lebensfreundliche Planet eine Entfernung von 12 Lichtjahren vorweist. Man müsste also 12 Jahre lang so schnell reisen wie das Licht um eine Möglichkeit auf eine weitere Lebenserhaltung zu haben.”
Wenn man mit Lichtgeschwindigkeit (oder fast Lichtgeschwindigkeit) reist, dann vergeht für EINEN SELBER keine (oder fast keine) Zeit, man startet und ist kurze Zeit später schon angekommen. D.h. man sitzt nicht 12 Jahre in so einem Raunschiff rum, sondern es fühlt sich eher an wie beamen, weil man gefühlt sofort da ist (für ein Lichtteilchen vergeht keine Zeit).
Allerdings sind in der Welt drum herum 12 Jahre vergangen.
Das merkt man noch nicht, wenn von dem neuen Planeten zur Erde blickt, weil die Lichtstrahlen von dort ja ebenfalls 12 Jahre unterwegs waren, man sieht also die Erde zu der Zeit, als man sie gerade verlassen hatte. Also beim Blick zurück auf die Erde hat man ebenfalls das Gefühl, dass keine Zeit vergangen ist.
Nur der Nachrichtenaustausch mit der Erde dauert 12 Jahre hin und 12 Jahre für die Rückantwort. Das Telefonat mit der Tochter wird dann ähnlich langwierig, wie es im Film dargestellt war (dort aber aus anderen Gründen).
Und richtig merkt man es, wenn man dann doch wieder zurück zur Erde will: Dann dauert die Reise äußerlich wieder 12 Jahre, obwohl der Astronaut nach eigenem Zeitempfinden selber wieder (fast) sofort da ist, nur dass dann auf der Erde inzwischen (mit Hin und Rückreise) 24 Jahre vergangen sind, obwohl der Astronaut doch nur „kurz hin und zurückgesprungen“ ist.
So kann es dann sein, dass der eigene Sohn oder die Tochter inzwischen gleichaltrig oder älter sind als er selbst, und ihm vermutlich Vorwürfe machen, warum er denn so lange weg war…
Oder sie empfinden ihn als coolen gleichaltrigen mit dem man einen trinken gehen kann… wer weiß
Jo, bisschen kurz. Hat mir aber gefallen :))
Und die beiden Filme muss ich auch bald mal gucken.
@neurino Deinen Kommentar finde ich echt gut. Das was du geschrieben hast, ist inhaltlich dass was ich mit dem Beitrag aussagen wollte. Danke das du diesen Kommentar geschrieben hast.
Die präzise Erläuterung von der „Reisen mit Lichtgeschwindigkeit“ Thematik fasziniert mich. Aber beängstigt mich auch ein ein wenig. Die Beängstigung rührt daher, das ich mit einer „Reise“ mein Leben für andere „verändern“ kann. Wenn ich Kindern habe, dann interstellar umherreise und beim zurückkommen bemerke das ich zu lange weg war. Denn meine Kindern sind nicht mehr 3 oder 4 sondern aufeinmal 43. Ich könnte mir so etwas nie verzeihen. Und darum musste ich an der Filmstelle, als Cooper seine Erwachsenen Kindern in der Videonachricht sieht mit ihm mitweinen.
@Benny
Ich empfehle dir den Roman Transfer von Stanisław Lem. Da geht es genau um das Thema. Und Lem ist eh einer der Größten, sollte man gelesen haben :))
@Benny
freut mich dass es das war was Du gemeint hattest.
Die eine Szene in dem Film fand ich auch ergreifend.
Aber abgesehen davon dass man als frisch gebackener Vater oder Mutter nicht so eine lange Reise antreten sollte (auf der Erde übrigens auch nicht), und wir die Lichtgeschwindigkeit in unserem Leben wohl auch nicht mehr erleben werden:
Die Vorstellung, dass man dann Generationen überspringen kann, wirft Fragen auf, wie die Menschen sowas mental verkraften können. (Mit dem Gleichaltrigen Vater in Bier trinken gehen?)
Übrigens auch bei einer bemannten Marsmission wäre es ein Hauptproblen, wie die Astronauten die lange Reist in einer engen Raumkapsel mental verkraften können.
…nicht „unverständlich und wirr“ – einfach nur zu kurz! wenn es dir um „emotionale wissenschaft“ geht, hättest du uns deutlich weiter in die „abgründe deiner seele“ führen können – ein durchaus spannendes thema; zumal wenn man deine historie so liest, wünscht man sich, da ein wenig mehr teilhaben zu können.
vielleicht ja im nächsten jahr?