Heute um Mitternacht ist das Jahr 2012 zu Ende. Obwohl es ja eigentlich schon zu Ende ist. Beziehungsweise erst morgen im Laufe des Tages zu Ende sein wird. Die Sache mit der Zeit und dem Datum ist komplizierter, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Ein Tag dauert 24 Stunden, das wissen wir alle. Denn so lange dauert es, bis sich die Erde einmal um ihre eigene Achse gedreht hat (obwohl auch das nicht ganz korrekt ist; es kommt darauf an, ob man die Rotation in Bezug auf die Sonne oder die Fixsterne im Hintergrund misst). Der 31. Dezember hat heute, unmittelbar nach Mitternacht begonnen und wird um exakt Mitternacht enden; 24 Stunden später. Trotzdem ist ein bestimmtes Datum viel länger in Umlauf. Der 31. Dezember dauert, so wie jedes andere Datum auch, 50 Stunden. Zumindest wenn man die Sache global betrachtet.

Früher hat man noch ordentlich gefeiert (Bundesarchiv, Bild 183-19000-0486 / CC-BY-SA 3.0)

Früher waren die Dinge einfacher. Wenn die Sonne ihren höchsten Punkt am Himmel erreicht hatte, war es genau 12 Uhr Mittags. Und 12 Stunden später, um Mitternacht, endete der Tag. Mit dieser Definition konnte jede Stadt ihre eigene Zeit bestimmen und es gehörte lange zu den Aufgaben der lokalen Sternwarten, genau diesen Mittagspunkt für jeden Tag exakt zu bestimmen (ich habe hier erklärt wie man den wahren Mittagszeitpunkt berechnen kann). Diese Zeit galt dann aber natürlich nur für diese eine Stadt. An anderen Orten der Erde steht die Sonne zu anderen Zeiten an ihrem höchsten Punkt. Das war aber meistens egal, denn erstens reiste man als Durchschnittsbürger sowieso nicht so viel heute und zweitens waren die Städte und Regionen noch viel isolierter und die Zeit anderswo spielte kaum eine Rolle.

Erst als die Eisenbahnen begannen, auch Städte in großer Entfernung voneinander zu verknüpfen, wurde die Sache kompliziert. Denn Züge brauchen einen Fahrplan und ein Fahrplan braucht genaue Zeitangaben. Wenn die Eisenbahn nun zwei weit voneinander entfernte Städte verbindet: Gibt man dann die Ankunfts- und Abfahrtszeiten nach der Zeit der ersten oder der zweiten Stadt an? Viele Bahngesellschaften definierten sich daher eine eigene Zeit und man fand auf den Bahnhöfen deswegen oft zwei oder gar drei Uhren. Eine zeigte die lokale Zeit an, die andere die Zeit am End- oder Anfangspunkt der Bahnstrecke und eine dritte die Zeit der Bahngesellschaft. Das war alles ziemlich konfus und deswegen beschloss man, die Sache zu vereinheitlichen.

1884 trafen sich die Nationen der Erde (nicht alle, aber doch die meisten) in Washington um einen verbindlichen Bezugspunkt für alle zukünftigen Zeitrechnungen festzulegen. Man einigte sich auf das Observatorium in Greenwich (nur Frankreich und Santo Domingo stimmten dagegen). Wenn dort die Sonne mittags im Zenit stand, sollte es genau 12 Uhr Mittags sein. Diese Zeit wurde dann in verschiedenen Zeitzonen übernommen, die natürlich angepasst werden mussten. Wenn es im Londoner Vorort Greenwich Mittag ist, dann ist in den USA noch Nacht und es dauert einige Stunden, bis sich die Erde weit genug um ihre Achse gedreht hat, damit auch dort die Sonne aufgehen kann. Und da sich die Erde von Westen nach Osten dreht, ist der Mittag in Asien schon längst vorbei, wenn es in Greenwich 12 Uhr ist. Man hat daher die Welt in verschiedene Zeitzonen aufgeteilt und für jede Zone angegeben, um wie viel Stunden die Zeit dort bezüglich des Nullpunkts in Greenwich korrigiert werden muss. Wir in Deutschland befinden uns östlich von Greenwich. Wir sind der Zeit dort voraus, wenn es bei uns Mittag ist, dauert es noch ein bisschen, bis die Sonne auch in Großbritannien im Zenit steht.

Zeitzonen in Europa (Bild: GFDL)

Ein Tag hat 24 Stunden. Und ein Kreis hat 360 Grad. 360 geteilt durch 24 macht 15. Eine Stunde Unterschied in der Zeit entsprechen also einer Entfernung von 15 Grad entlang der Erdoberfläche. Genauso wie man einen Bezugspunkt für die Zeitzonen festlegen musste, muss man auch einen Nullpunkt für die Längenmessung bestimmen. Dieser Nullpunkt liegt natürlich auch in Greenwich. Der Nullte Längengrad läuft vom Nordpol genau durch Greenwich (noch genauer: durch das Fadenkreuz des Teleskops mit dem man dort den Mittagszeitpunkt bestimmte) bis zum Südpol. 15 Grad weiter östlich beziehungsweise westlich beträgt der Unterschied zum Greenwicher Mittag genau plus beziehungsweise minus eine Stunde. Zweimal 15 Grad nach Osten/Westen macht zwei Stunden Unterschied, und so weiter. Es war also nur logisch, die Welt in 24 Zeitzonen einzuteilen, die jeweils 15 Grad voneinander getrennt waren. Deutschland gehört zur ersten Zeitzone östlich von Greenwich. Hier gilt, genauso wie in Österreich, der Schweiz und den meisten anderen mitteleuropäischen Ländern, die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Die MEZ hat eine Stunde Unterschied zur in Greenwich definierten UTC (UTC steht für „Universal Time Coordinated“, also „koordinierte Weltzeit“ und die etwas sperrige Formulierung verdankt sich wieder einmal einem Streit zwischen Frankreich und Großbritannien. Die Briten wollten sie „Coordinated Universal Time (CUT)“ nennen, die Franzosen dagegen „Temps Universel Coordonné (TUC)“. Um Streit zu vermeiden einigte man sich auf die Abkürzung UTC und dachte sich dazu die Langform „Universal Time Coordinated“ aus). Weil Deutschland östlich von Greenwich liegt, müssen wir eine Stunde addieren. Es gilt also MEZ = UTC + 1 Stunde. Wenn in Greenwich die Sonne im Zenit steht, ist der Mittag bei uns schon vorbei.

Exakt gilt die MEZ nur auf dem 15 östlichen Längengrad. Nur dort steht die Sonne um 12 Uhr MEZ wirklich genau im Zenit. Deutschland liegt fast komplett westlich des 15 Längengrads. Nur im äußersten Osten des Landes verläuft der 15. Längengrad für einige Kilometer durch Deutschland und durchquert die Stadt Görlitz. In Österreich dagegen kann man dem 15. Längengrad für 265 Kilometer folgen; die einzigen größeren Orte die genau auf der Linie liegen sind Gmünd im Waldviertel und Trofaiach in der Steiermark.

Natürlich musste man sich an den geografischen und politischen Gegebenheiten orientieren. Ein kleines Land, das zufällig genau auf der Grenze zwischen zwei Zeitzonen liegt, wird sich für eine davon entscheiden anstatt zwei verschiedene Zeiten im Land einzuführen. Andere Länder orientierten sich an der Zeit ihrer Nachbarsländer um den Handel zu vereinfachen. Die Grenzen der Zeitzonen verliefen also schon von Anfang an ein wenig unregelmäßig und das hat sich im Laufe der Zeit nur noch verstärkt. China zum Beispiel erstreckt sich über mehrere Zeitzonen, hat aber aus politischen Gründen im ganzen Land die selbe Zeit (was dazu führt, dass für viele Menschen der Arbeitstag mitten in der Nacht beginnt). In Indien beträgt der Unterschied zur Greenwicher UTC keine volle Anzahl von Stunden. Die Indian Standard Time (IST) ist der UTC um 5 Stunden und 30 Minuten voraus. Und das kleine Nepal wollte sich von seinem großen Nachbarn Indien abheben und hat sich eine private Zeitzone definiert, in der eine Zeit von UTC + 5 Stunden 45 Minuten gilt.

Die Datumslinie (CC-BY-SA 3.0)

Man kann natürlich nicht beliebig weit nach Osten oder Westen gehen. Die Erde ist ja eine Kugel. Wenn man in Greenwich beginnt kann man genau 180 Grad nach Osten oder Westen gehen. In beiden Fällen wird man sich genau auf der Rückseite der Erde treffen, auf dem 180. Längengrad. Dort stoßen auch die extremen Zeitzonen aufeinander. Auf der einen Seite gilt ein Unterschied von plus 12 Stunden auf die UTC, auf der anderen Seite sind es minus 12 Stunden. Insgesamt macht das einen Unterschied von 24 Stunden aus, also einen ganzen Tag. Man nennt diese Grenze daher auch die Datumslinien, denn wenn man sie von Osten her überquert, dann muss man die Uhr um ganze 24 Stunden zurückstellen, gewinnt also einen Tag. Überquert man sie von Westen, stellt man die Uhr um 24 Stunden vor und verliert einen Tag. Eigentlich sollte die Datumslinie genau entlang des 180. Längengrads verlaufen, aber auch hier haben die einzelnen Länder immer wieder ein bisschen rumgebastelt. Der Inselstaat Kiribati verteilt wird vom 180. Längengrad geteilt und man hat sich dafür entschieden, ganz auf der östlichen Seite zu bleiben. Außerdem hat man eine Zeit eingeführt, die der UTC 13 beziehungsweise 14 Stunden voraus ist.

Dort, in der Zeitzone UTC+14, mitten im Pazifik, auf den Inseln von Kiribati beginnt also, global gesehen, jeder Tag und zwar lange bevor der Tag auch bei uns in Mitteleuropa beginnt. Der 1. Januar 2013 und damit auch das neue Jahr fängt hier bei uns um 0 Uhr MEZ an. Das entspricht 0 Uhr UTC+1 Stunde. Der Unterschied zu Kiribati mit UTC+14 Stunden sind also 13 Stunden. Wenn bei uns die Uhr Mitternacht schlägt, dann ist es in Kiribati schon 13 Uhr am Nachmittag. Und wenn wir 11 Uhr Vormittag haben, dann können die Menschen im Pazifik schon den Sekt entkorken, denn bei ihnen ist es Mitternacht. Das Jahr 2013 hat also im Pazifik schon begonnen!

In der anderen Richtung treffen wir das gleiche Phänomen. Wenn wir um Mitternacht MEZ alle „Prosit Neujahr!“ rufen, müssen die Menschen in Großbritannien noch eine Stunde warten. Wenn an der Ostküste der Vereinigten Staaten um Mitternacht gefeiert wird, ist es bei uns 6 Uhr am Neujahrsmorgen und die meisten werden schon im Bett liegen. Als letztes dürfen die Menschen in Amerikanisch-Samoa das neue Jahr begrüßen. Bei uns in Deutschland ist es dann schon 12 Uhr Mittags. In der westlichsten Zeitzone liegen nur ein zwei unbewohnte Inseln (Baker- und Howland-Insel). Aber falls sich dort zufällig ein paar Schiffbrüchige aufhalten, dann werden sie diejenigen sein, die den 31. Dezember 2012 endgültig verabschieden. Das Datum hört – 50 Stunden nach dem es in Kiribati ins Leben getreten ist – auf zu existieren.

Ich weiß nicht, in welcher Zeitzone ihr euch gerade aufhaltet. Aber wann immer ihr auch feiert: Ich wünsche euch ein schönes neues Jahr 2013!

41 Gedanken zu „Morgen beginnt das neue Jahr! Oder heute? Oder gestern?“
  1. Hallo Florian

    Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch und ein tolles und erfolgreiches Jahr 2013.

    Wir feiern hier zu hause zusammen, wir, das sind mein Sohn Thomas, meine Frau Ellen und Ich :).

    Aber aus dem ganzen Geböller mache ich mir nix, wenns ja schön bunt wäre, wäre es noch angenehm, aber hier ist oft nur Bumm Knall. Rumps….je lauter desto besser, ARGH.

    Liebe Grüße, Harald

  2. Ich wünsche auch Allen einen Guten Rutsch.
    Aber eine Frage kam mir dabei gerade: Wann bzw. wie oft feiern denn die Jungs und Mädels in der ISS das neue Jahr? Die dürften aus dem Anstoßen gar nicht mehr rauskommen… 🙂

  3. Der Effekt, dass Deutschland größtenteils östlich des 15. Längengrads liegt, ist übrigens der gleiche wie bei der Sommerzeit: die Sonne geht später auf und unter. Bei uns hier ganz im Westen macht das ca. 35 Minuten zusätzliche Sommerzeit im Sommer aus. Wir sind mit 6,5° ö.L. dem 0. Längengrad näher als dem 15.

    Ganz verrückt wird es dann in Spanien, das bei etwa 6° westlicher Länge liegt und dennoch die Zeitzone von 15° östlicher Länge verwendet. Bei den Spaniern ist ohne Sommerzeit schon erst um 13:30 Mittag, mit Sommerzeit sogar erst um 14:30. Wohl deswegen scheint da sprichwörtlich die Sonne bei Tag und Nacht (¡Evivaaa España!).

    Den 0. Längengrad an der Sternwarte in Greenwich kann man übrigens begehen, der ist als Metallschiene auf der Wiese am Observatorium kenntlich gemacht. Ist schon ein Weilchen her, dass ich da war. Leider hatte die Sternwarte zu dieser Zeit gerade keine Führung, so bin ich nur drum herum gekrebst.

  4. Wäre der Nullmeridian und seine Standardzeit eine halbe Stunde weiter östlich, würde diese Zeit besser zu Europa passen als die momentane MEZ. Für die Datumsgrenze wäre es auch besser, und eine Zone +14 bräuchte man dann auch nicht mehr… aber so eine Änderung wird es natürlich nicht geben.

  5. Ja, aber streng genommen kann die Sonne in unseren Breiten niemals im Zenit stehen. Denn wie du richtig sagst, ist der Zenit der Punkt genau senkrecht über dir. Dort kann die Sonne aber nur in den Tropen jemals sein.

  6. @Florian: ? Zenit ist der Punkt genau über dem Beobachter.

    … also 90° über dem Horizont, und das schafft die Sonne in unseren Breiten auch am Mittag nicht!

    1. @Beta: Das wär eigentlich was für Christian Reinboth („Frischer Wind“). Der kämpft ja gerade gegen ein neues Skigebiet mit Beschneiungsanlagen im Harz.

  7. Die Unterschrift vom ersten Bild erinnert mich an „Früher war mehr Lametta!“ 😀

    Also ich feier in Berlin…bei dem Rummel am Brandenburger Tor mach ich aber nicht mit. Lieber privat mit Freunden.
    Komm trotz Erkältung gut ins neue Jahr, lieber Florian.
    Allen guten Rutsch!

  8. Aus dem Link

    dass Eis aus belebtem Wasser und in einem entstörten Umfeld weitaus bessere Eigenschaften hat – dadurch seien auch die Lebensmittel länger haltbar.

    (Ich denke mal, dass die wieder Grander die Finger im Spiel hat).
    Na denn. Sauber und mit Vergleichsmessungen dokumentieren; veröffentlichen; Nobelpreis abholen! So ein NP kann sich nur gut aufs Geschäft auswirken.

  9. @Florian

    Ok, ich hätte besser “in Richtung Zenit” oder sowas gesagt. Habs jetzt anders formuliert.

    Sag‘ doch einfach „im Meridian“. Ich nehme an, das meintest Du eigentlich. Diese Linie vom Zenit zum Südpunkt am Horizont heißt so, weil da die Sonne (eigentlich) am Mittag (lat. meridies) stehen sollte (wenn’s keine Zeitzonen gäbe; und keine Zeitgleichung).

  10. „das ist für den ökologischen Bereich ein ganz wichtiger Faktor.“

    Und viele Ökos werden denen das natürlich gerne glauben.
    Geschickter Marketing Schachzug.

    Naja, mein Rührkuchen wird ja auch viel besser, wenn ich den Teig nur linksrum rühre … 😉

    Aber was ich eigentlich sagen wollte:

    Einen guten Rutsch allen hier!

  11. hallo frorian ich wünsche dir einen guten rutsch ins jahr 2013 und das deine seite so super bleibt wie sie jetzt ist und allen einen anderen einen guten rutsch

  12. Soso, die Spanier essen um 14:00 Uhr zu Mittag, ja? Und ich, ich esse oft erst um 21:00 Uhr zu Mittag, wa, in Berlin, wa!

    Mann, mann, mann, mann!

    Und in Bayern ham’se weder Sommer-, noch Mittagszeit, sondern Brotzeit!

    Aber sonst schönes neues, und – natürlich müssen manche eine Zeitzone mit 30 Minuten und 45 Minuten mehr oder weniger haben – aber wieso nicht mit x-siebtel Stunde vor oder nach – das wäre die erste ganze Zahl, durch die 60 nicht teilbar ist. Aber 13 oder 14 Stunden hat auch was.

    Ich wäre ja dafür, dass Deutschland für sich eine Zeitzone definiert, wo wir immer einen Tag vorraus sind, aber mit negativen Stunden rechnen, die rückwärts laufen – das würde auch der Uhrenindustrie einen kl. Schub geben, und die Mathelehrer hätten tolle, praxisrelevante Aufgaben.

    Also wenn in London Silvester 23:45 Uhr ist, wäre bei uns nicht Neujahr 00:45 sondern der 2. Januar -23:15 Uhr. 🙂 Und 23 Stunden später wäre es 2. Januar -0:15 Uhr. Da würden uns die Briten mit ihren bekloppten Zählsystemen beneiden, ich sag’s Euch!

  13. Hi everybody – happy new year!
    Aber jetzt wirklich:
    Genau genommen ist der Jahreswechsel für das Universum völlig uninteressant. Das ist nur von Menschen rings ums Mittelmeer ausgedachter Kram. Und weil angeblich vor ca. 2000 Jahren mal ein jüdischer Wanderprediger in Galiläa und Judäa herum geirrt ist und wegen der Römer und wegen der diversen Kalenderreformen. Ich will aber Florians profunde Erläuterungen nicht schmälern, im Gegenteil.
    Nervig am Jahreswechsel ist nur die Dogmatik, mit der er von vielen Mitmenschen ‚begangen‘ wird. Die Fress- und Sauforgie, das Geballer etc. Aber es zeigt sich immer wieder, dass die Mehrheit der Menschen diese Rituale braucht. Na ja, wem’s Spaß macht…

    („Beam me up Scotty, there’s no intelligent life on this planet“).

  14. @tina:

    Ach je, hier im Rheinland ist es zur Zeit genauso verregnet ..

    Und am nächsten Montag bin ich auch schon wieder in
    HAMBURG, „Wo am Hafen die Schiffe und die Fische schlafen …“

    https://vimeo.com/28932371

    Vielleicht meine nächste Heimat. Wenn ein jahr so umklappt aufs nächste weisse man ja nie was wird …. Mal sehen …

  15. @Stefan W.:

    Zeit plus Zeit ist mehr Zeit.
    Brot plus Zeit ist Brotzeit.
    Zeit mal Zeit ist Mahlzeit.

    Die Kastanie im Biergarten blüht,
    freue Dich,
    Du bist auf erdbebensicherem Gebiet.

    Das ist die Wurzel aus Zeit.
    Das ist per Saldo – Gemütlichkeit.
    .
    Gerhard Polt (Gedicht-Auszug)

  16. @ PDP10

    Vielleicht meine nächste Heimat.

    Das Wetter ist hier in der Tat nicht das beste (es regnet immer noch…), aber ich habe es wirklich nie bereut, damals zum Studium hierhergezogen zu sein. Für mich ist Hamburg immer noch die allerallerschönste Stadt :-). Deswegen: Glückwunsch zur evtl. neuen Heimat!

  17. verstehe ich nicht : „Das Datum hört – 50 Stunden nach dem es in Kiribati ins Leben getreten ist – auf zu existieren.“
    Bitte das noch einmal genau erklären…. nach meiner Überlegung (14+12=26) ist jedes Datum genau 26 Stunden lang aktiv, aber wie kommst du bitte auf 50 ? (14*2+12 ? aber so kann man doch nicht rechnen!)
    lg

  18. … weiß jemand, warum sich Frankreich und — vor allem — Spanien entschieden haben, zu MEZ gehören? Dass die Franzosen nicht das tun, was die Engländer vorgeben, vermag ich ja zu einem gewissen Grad verstehen … aber warum wählte Spanien die mitteleuropäische Zeit?

  19. micmic
    Wie kommst du auf 14 Stunden? Wenn schon dann 24 Stunden mal 2 + 2 Stunden wegender Verschiebung der Datumsgrenze = 50 Stunden.

    Wenn ich mir aber die Karte genau ansehe, dann komme ich auf reale 50 3/4 Stunden. Oder sehe ich da was falsch?

  20. @Rabbi meinst du die Chatham Inseln? die haben UTC+12 3/4, also noch innerhalb der 14Stunden in östlicher Richtung. Die 50 Stunden (14+24+12) scheinen also zu stimmen.

  21. Mal wieder Danke für den Artikel und ein frohes Neues an alle.
    Florian hat oben geschrieben das ein Tag 24 Stunden dauert. Da das natürlich nicht genau stimmt(sonst hätten wir ja keine Schaltsekunden) hat sich Randall Munroe von xkcd mal überlegt wie man die Erde auf ne 24h Rotation bringt. 🙂
    https://what-if.xkcd.com/26/
    MfG
    znep

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