Angst macht irrational. Und wenn man nicht mehr rational denkt, dann sieht man überall böse Vorzeichen und schlimme Dinge, die die eigene Angst bestätigen. Besonders dann, wenn manche Medien ebenfalls nicht allzu viel von rationaler Berichterstattung halten sondern eher auf Sensation und Panikmache aus sind. Letztes Jahr war es das „mysteriöse Vogelsterben“, dass überall in den Medien zelebriert wurde (obwohl daran nichts mysteriös) war. Oder der „Supermond“, der Erdbeben auslöst (Und wenn der Hype vorbei ist, werden diese Themen dann ohne großes Aufsehen wieder fallen gelassen). Erschreckend viele Leute haben sich durch diese Berichte beeinflussen lassen und sahen diese – rational betrachtet völlig normalen Ereignisse – als Zeichen dafür, dass irgendwas Dramatisches mit der Welt passiert und die Erde im Dezember 2012 doch untergehen wird – was nicht passieren wird!.
Dieses Jahr ist es das Wetter…
Asterix und Obelix hatte noch Angst, dass ihnen der Himmel der auf den Kopf fällt und in früheren Zeiten, als Wetter, Gewitter und andere Naturereignisse noch als Werk der (zornigen) Götter galten, war das Wetter wohl tatsächlich oft der Grund, um Angst vor dem nahenden Ende zu haben. Aber in der heutigen modernen und aufgeklärten Welt, in der wir über Meteorologie Bescheid wissen, sollte das doch anders sein, oder?
Sollte es ja. Aber ist es leider nicht. Ich habe in den letzten Wochen sehr viele Emails bekommen, die im wesentlichen alle so klangen: „Das Wetter ist doch zur Zeit nicht normal! Es ist viel zu kalt/zu heiß/zu nass/zu trocken. Was passiert hier? Ist das nicht doch ein Zeichen dafür, dass bald die Welt untergeht?“
Ich bin kein Meteorologe (obwohl man als Astronom auch ein wenig grundlegende Ahnung vom Wetter haben muss). Aber ich kann das tun, was auch jeder andere Mensch tun kann. Ich kann probieren, das Problem rational anzugehen und die Frage zu beantworten, ob das Wetter jetzt „normal“ ist oder nicht. Das habe ich getan und möchte diesen Artikel hier nutzen, um zu zeigen, dass es gar nicht so schwer ist, das zu tun.
Mit dem Wetter ist das natürlich so eine Sache. Wenn es zum Beispiel um Erdbeben geht, dann ist die Sache klarer. Erdbeben werden durch die Vorgänge im Inneren der Erde verursacht und es gibt keinen Grund, davon auszugehen, dass sich hier auf einmal irgendwas Wesentliches geändert hat. Darum ist es auch nicht überraschend, dass – entgegen dem was man oft im Internet hört – die Zahl der Erdbeben nicht ansteigt. Beim Wetter ist es anders. Hier hat sich in letzter Zeit etwas geändert. In den letzten Jahrzehnten hat der Mensch das Klima beeinflusst. Der menschengemachte Klimawandel ist real und es gibt tatsächlich Grund zur Annahme, dass sich das auch auf das Wetter auswirkt. Besonders die extremen Wetterereignisse – Dürren, Überflutungen, etc – werden häufiger.
Aber – und das ist ein wichtiger Punkt! – das alles hat nichts mit den absurden Theorien zum angeblichen Weltuntergang 2012 zu tun! Die sind alle nachweislich falsch und der Klimawandel ist zwar real, aber ein Phänomen, das nicht von heute auf morgen auftritt sondern langsam und kontinuierlich abläuft. Er kann definitiv nicht dafür verantwortlich sein, dass an einem bestimmten Tag die Welt untergeht. Ein verändertes Klima, dem wir, wenn alles so weiter geht wie bisher, erst in ein paar Jahrzehnten ausgesetzt sein werden, macht die Welt für uns Menschen zwar ungemütlicher – aber er wird uns nicht alle umbringen.
Wie auch immer. Es geht hier auch erstmal nicht um den Klimawandel sondern um die Frage, ob das Wetter zur Zeit wirklich so wenig „normal“ ist. Ich hab das gemacht, was man in so einem Fall immer machen sollte: Daten suchen! Wetterstationen finden sich fast überall. In jeder Stadt werden täglich Temperatur, Niederschlagsmenge und andere Wetterdaten aufgezeichnet und das schon seit Jahrzehnten. Es ist also relativ leicht, Vergleichsdaten zu finden. Ich habe mir eine Station in Jena ausgesucht und mit die Daten für Juli zwischen 1999 und 2012 angesehen:
Die Durchschnittstemperatur betrug (bis jetzt, ein paar Tage dauert der Juli ja noch), 19,7 Grad. Damit liegt der Juli ziemlich genau im langjährigen Mittel. Auch wenn es also Anfang Juli kalt und nass war: Daran ist nichts „verrückt“. Der Juli ist temperaturmäßig bis jetzt ganz normal. Ich hab auch die Jahre 2009 und 2001 markiert. Damals war es genauso warm wie jetzt – nur noch ein wenig nasser…
Hier ist eine Übersicht über den Rest des Jahres:
Das Bild zeigt Temperatur (rote Punkte) und Niederschlagsmenge (blaue Balken) für 2012 im Vergleich zum langjährigen Mittelwert (graue Linie/Balken). Bei der Temperatur sehen wir, dass alle Datenpunkte nicht weit vom Mittelwert abweichen; bis auf den Februar, der kälter war als im Durchschnitt. Bei der Niederschlagsmenge gibt es mehr Abweichungen. Aber auch das ist nicht unbedingt abnormal. So ist die Statistik eben. Mal liegt ein Datenpunkt über dem Mittelwert, mal liegt er darunter. Das Wetter ist ein chaotischer Prozess; wie die Kugel im Rouletterad. Da kann man auch nicht konkret vorhersagen, wo sie landen wird. Aber man weiß, wie oft sie durchschnittlich bei einer bestimmten Zahl zum liegen kommt. Hier sind noch zwei andere Jahresübersichten; überall kommt es zu Abweichungen vom Mittelwert:
Ich sage es nochmal, weil es wichtig ist: Es ist völlig normal, wenn Datenpunkte vom Mittelwert abweichen! Wenn es nicht so wäre, dann müsste man aufmerksam werden, denn dann wäre wirklich irgend etwas seltsames im Gange… Das gilt natürlich alles auch für andere Statistiken. Hier ist eine Übersicht über die Zahl der Blitze in Österreich. In einem Jahr sind es mehr; im anderen sind es weniger und nur weil es dieses Jahr mehr sind als im Jahr davor, heißt das nicht, dass irgendwas besonderes abläuft oder das Wetter „verrückt spielt“.
Beim Wetter ist es leicht, Opfer der selektiven Wahrnehmung zu werden. Wenn man sich an die vergangenen Jahre erinnert, dann erinnert man sich hauptsächlich an das, was schön und beeindruckend war. Die netten Sommerabende, die man mit Freunden im Garten verbracht hat. Die heißen Tage mit den Kindern im Schwimmbad. Aber sicher nicht die kühlen, verregneten Tage, an denen man vorm Fernseher gesessen ist und nichts besonderes gemacht hat. Und wenn dann wieder Mal so ein Regentag ansteht, dann sitzt man zuhause und denkt sich: „Hmm – letztes Jahr sind wir am Abend draußen gesessen und waren tagsüber im Schwimmbad. Jetzt regnet es nur. Das Wetter war früher besser…“
Darum ist es immer wichtig, objektive Daten zu berücksichtigen. Die eigene Erinnerung ist keine vernünftige Basis um verlässliche Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Wetter spielt nicht verrückt. Und es ist ganz definitiv kein Vorbote für einen Weltuntergang!
im Kino, 2012 – Das Ende aller Zeiten (Buch), Erich von Däniken: Götterdämmerung, 2012, die Maya und Roland Emmerich: ein neuer Trailer
Ein schlimmes Thema. Einerseits wird die Beobachtung immer mehr verfeinert, so dass auch bisher unbemerkte Ereignisse dokumentiert und die angegebenen Zahlen automatisch größer werden. Andererseits zieht man daraus den Schluss, dass die Ereignisse zunehmen würden.
Leider wird das Thema aber auch vorsätzlich zur Panikmache genutzt.
https://www.skepticalscience.com/Summary-of-Hansen-Nov-2011.html
Prima Artikel Florian! Es ist immer wieder wichtig darauf hinzuweisen, dass das Wetter dieses Jahr nicht schlechter (verrückter) ist, als manche Jahre zuvor. Es wird wirklich schnell vergessen bzw. selektiv wahrgenommen und daher sind solche Messvergleiche sehr interessant.
Wenn ich mich zurück erinnere, fällt mir spontan der extrem heiße Sommer 2003 ein. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es solche Extreme zuvor auch schon gab, vielleicht nur keine (genauen) Aufzeichnungen darüber, wie lange er anhielt. Es gab auch mal irgendwann einen Sommer, an dem wir im Juli die Heizung anmachten, weil es im Zimmer knapp 17 Grad waren.
Auffällig war dieses Jahr, dass in einigen Regionen Deutschlands die Landwirte erst am vergangenen Wochenende mit der Heuernte anfangen konnten, da es 6 Wochen zuvor keine 3 Tage ohne Niderschlag gab. (So lange muss Heu trocknen, bevor es gepresst werden kann.) Aber auch das wird es irgendwann schonmal gegeben haben. Wenn man also danach geht, müsste wohl schon mehrmals die Welt untergegangen sein.
…so ist das mit dem Wetter. Im Moment bleiben wir von alarmistischen Wettermeldungen weitestgehend verschont. Hier wurde in der Vergangenheit immer wieder Politik gemacht und Massenverdummung betrieben. Wo hier das Wetter nicht alles als Beweis herhalten musste… Aber dies war damals (z.B. 2003) natürlich kein Wetter sondern wie wir heute wissen: ein klarer Beweis für die nahende CO2 Klimakatastrophe.
…oder wie schreiben Sie so treffend: „selektive Wahrnehmung“
Der Beste Sommer war 2006
Natürlich nur da die ganzen Chemtrails , von Blatter und Merkel gekauft, dafür gesorgt haben das wir eine Klasse WM im eigenen Land sehen durften.
Wobei mich gerade echt überrascht, dass im Juli 2006 doch so viel Regen runter kam.
Was mich irgendwie wundert, ist das so viele Leute sich die Mühe machen Florian E-Mails zu schreiben, aber sich kaum einer von denen mal die Mühe macht mal die Suchfunktion zu benutzen.
Aber ich gehöre auch zu den Leuten die stundenlang suchen bevor sie jemanden nach dem Weg fragen.
@ Spoing:
Ein Mann sucht nicht. Er fragt auch nicht nach dem Weg. Er braucht nicht einmal einen Stadtplan. Ein echter Mann wird eins mit der Natur, liest in den Bäumen, am Boden, in den Wolken. Und dann findet er instinktiv seinen Weg. Wie lange das auch dauern mag. 😉
Was mich in diesem Sommer am meisten gestört hat, sind die ständigen Wechsel, mal ist es extrem heiß, ein paar Tage später muss man fast die Winterjacke rausholen (ich übertreibe). Aber ich kann mich an viele Sommer erinnern, in denen ich dachte, das Wetter spielt verrückt.
Und für die, die glauben die Welt geht wirklich im Dezember unter( was sie nicht tut! ), wollt ihr eure letzten Monate damit verschwenden Angst zu haben? Lebt einfach!
@ spoing
Naja, vom 9. Juni (WM-Beginn) bis Ende Juli war es wegen der Dauerhitze für mich die schlimmste Sommerperiode aller Zeiten. Der Juli 2006 war mit weitem Abstand der heißeste Monat seit Aufzeichnungsbeginn in Deutschland. Eine deprimierende Gletschschmelze in den Alpen war die Folge. Der heißeste -und damit schlimmste- Gesamtsommer war natürlich 2003. 2007 war übrigens dem aktuellen Sommer sehr ähnlich. Auch damals gab es im Juli und August aufgrund vieler Trogwetterlagen einen steten Wechsel von kühl-feuchten und warmen Phasen die sich im 3-4-Tagesrythmus abwechselten.
P.S.: Der lokal viele Regen im Juli 2006 rührte ausschließlich von (abendlichen)Gewitterlagen her. In Stuttgart wurden 173% der normalen Regenmenge erreicht, in Saarbrücken hingegen wurden gerade mal 9% des Niederschlagsolls erreicht!
Ist das nicht auch mal schön einfach nur übers Wetter zu quatschen 😉
Ich wünsch euch ein sonniges Wochenende.
Wir hatten hier in der Nordwestschweiz heute nachmittag satte 36°C – das war keine Sauna mehr, das war ein gefühlter Backofen! Die Hölle ist aufgebrochen!! Satans Heerschaaren kommen an die Oberfläche!!! Eins11!!!
Interessant! Ich war damals campen, da hatte es zuvor täglich geregnet. Ja, war klasse. Millionen Steckmücken hatten wir auch…
Aber dann, also nach dem WM-Eröffnungstag (dem 10.6.?) war ich wieder in Stuttgart.
Meiner Erinnerung nach hat es während der WM nur an einem Tag geregnet.
Ah, okay, jetzt seh ich’s erst. Du schreibst ja vom Juli. Der überwiegende Teil einer WM findet aber im Juni statt.
Diesen erinnere ich tatsächlich als traumhaft. Mit den Fans aus aller Herren Länder, mit denen wir zusammen in die Innenstadt ziehen, bei strahlendem Sonnenschein.
Nur eine, subjektiv gefärbte, Erinnerung?
Wäre natürlich möglich.
Dass es perfektes Wetter gab, als die Engländer, Holländer und Portugiesen in Stuttgart spielten, ist aber mit Sicherheit keine subjektive Erinnerung, die Tage habe ich noch klar vor Augen…
Natürlich spielt das Wetter verrückt, es ist 1 Uhr, ich sitze auf`m Balkon und es ist noch sauwarm! Und ich hab auch gerade noch eine Sternschnuppe gesehen, was natürlich die ersten Ausläufer von Nibiru sein müssen!!Einself!! Alles Gute zum 35. Florian!
Weter hin, Wetter her, die letzte Woche war für mich hier „in der Elbmetropole“ die schlimmste des Jahres. Unbedeckter Himmel, frier Blickkontakt mit der Sonne und auf meiner Regenwanderung heute bin ich in nicht einen einzigen Schauer geraten.
Es soll meinetwegen schiffen, hageln, schneien… aber reine Sonne vertrage ich nicht.
Hübsch fand ich einen Leserbrief in unserer lokalen Tageszeitung, in dem der Schreiber den Klimawandel (ob Menschen gemacht oder nicht, sei dahingestellt) abstritt, weil es Anfang Juli ja so „bitterkalt“ war. Erst „forderte“ Merkel auf, alle Anstrengungen diesbezüglich einzustellen, da es den Klimawandel nach nachweislich nicht gäbe.
Guter Beitrag.
Na, da war ich mal wieder zu schnell mit meinen Urteil:
„Der menschengemachte Klimawandel ist real und es gibt tatsächlich Grund zur Annahme, dass sich das auch auf das Wetter auswirkt. Besonders die extremen Wetterereignisse – Dürren, Überflutungen, etc – werden häufiger.“
Blödsinn. „Extremwetterereignisse“ sind in den letzen 40 Jahren äußerst selten gewesen. Echte Sturmereignisse kennen die meisten Metrologen nur noch aus Büchern.
An den „menschengemachte Klimawandel“ zu glauben, hat auch nur mit „Glauben“ zu tun. Andere würden diesen „Glauben“ auch als „Irrsinn“ bezeichnen.
Unsere Ahnen haben schon ganz andere „Wettereignisse“ und „Wetterhäufungen“ erlebt und überlebt.
Wetterhstorisch gab es vermutlich kaum so „ruhige Zeiten“ wie jetzt. Seid doch mal endlich dankbar drum und hört auf euch in ein laues Lüftchen „hineinzusteigern“.
Auf wissenschaftlicher Ebene werde ich dieses Thema nicht mehr diskutieren. Ich empfehle einen Arzt, einen Nervenarzt.
Zumindest auf unserer Erde ist das anders, die starken tropische Stürme haben zugenommen. Gerade für die tropischen Stürme gilt, die leichten nehmen ab, die starken hingegen zu.
Wofür du natürlich auch gleich eine Quelle hast…
haha
@ Roldan Tluk
you are my hero 11111
„Zumindest auf unserer Erde ist das anders, die starken tropische Stürme haben zugenommen. Gerade für die tropischen Stürme gilt, die leichten nehmen ab, die starken hingegen zu.“
seit jahrmillionen gibts derartige witterungsbedingungen, aber erst seit der „mensch“ existiert und seine kleine periode als normal ansieht, besonders machtpolitisch, und denkt das verstehen zu können, sind solche wetter kapriolen „höchst“ ungewöhnlich. 😉 mhh grönland ?! imho eher schnee bedeckt, war wahrscheinlich mal anders.
warm- kaltzeit, koninentaldrift. gondwana ?
woher kommt denn das öl in katar ? … obwohl es nur wüste ist… ??? weswegen findet man wal skelette in chilenischen wüsten ?
„the world is a changing“ !!!
…und griesl hat scheinbar massive Probleme mit Zeitskalen.
Und wie das Wetter verrückt spielt! Es ist einfach instabil und unberechenbar. Haben wir nicht die neusten Wettersatteliten und doch stimmt der Wetterbericht allzu oft kaum mit dem tatsächlichen Wetter überein?
Früher hatten wir schöne Wochen und Regenwochen. Heute haben wir höchstens schöne Tage und Regentage, ja manchmal sogar Stundenweise als wäre es das halbe Jahr über April.
Da scheiss ich doch auf die Statistik, es geht nicht darum ob es nun mehr oder weniger Sonne oder Regen im Monat hat. Es geht darum ob das Weter verrückt spielt und ja, das tut es!
Trotz der ach so tollen Wettersatelliten, die wir früher nicht hatten, kannst Du heute nicht einmal mehr ein verlängertes Wochenende Zelten gehen, ohne damit rechnen zu müssen, dass es trotz des zu erwartenden Sonnenschein und guten Aussichten am zweiten dritten Tag auf die Rübe schifft. Früher konnte man das Wetter recht gut einschätzen und dies teils aus blosser Erfahrung. Als Bauern, und ich komme aus einer Bauernfamilie, kannten wir unser Wetter und wir wussten wann es etwa regnen wird und wann die Sonne scheint. Und das ist es, was seid einigen Jahren immer mehr ins Ungleichgewicht fiel.
Wie wäre es mit ein paar Daten zum stetigen und häufigen Wetterwechsel und zu den Trefferquoten im Wetterbericht? Als Beispiel, mein Opa konnte damals das Wetter aufm Hof mindestens eine halbe Woche vorhersagen und dies ohne Satelliten sondern aus Erfahrung, Gewitter konnte er 1-2 Tage im Voraus auf die Stunde genau erahnen. Heute weiss man nicht einmal mehr ob die gegenwärtige Wetterlage noch ein paar Stunden halten wird oder nicht!
Und Sie meinen allen Ernstes das Wetter spiele nicht verrückt?
„Und Sie meinen allen Ernstes das Wetter spiele nicht verrückt?“
Ja. Lesen sie den Artikel.
@Bauernregel
Selektive Wahrnehmung. Man muss gar nicht lange googeln und findet z.B.:
https://www.wetterzentrale.de/cgi-bin/webbbs/wzconfig1.pl?noframes;read=231
Sieht nicht viel anders aus als jetzt. Wenn ein Tiefdruckgebiet das nächste jagt, hat man eben Temperaturschwankunngen und „Aprilwetter“.
Ich denke, genau da liegt das Problem eines gerütteten Maßes unserer Bevölkerung… weltweit!
„Da scheiss ich doch auf die Statistik“
Genau so sieht es aus! Und ich gehe noch einen Schritt weiter! Meine Gefühle bestimmen das Wetter! Als ich das erste mal verliebt war, war das Wetter zum Beispiel Super (Sich schön nen gemütlichen Abend vorm Kamin machen), als ich allerdings das erste mal Liebeskummer hatte, war es einfach nur Mist! (Da schwitzt man sich dann Tod wenn man Nachmittags bei 30 Grad im Bett liegt)
Kehr einerseits ist es ja echt gut, dass man seinen Erinnerungen nicht unbedingt immer trauen kann. Aber es nervt echt wenn man es andauernd mit Leuten zu tun hat, die meinen Ihre Erinnerungen wären Objektiv und Fehlerfrei. (Vor allem Besser als objektive Daten)
p.s. kleine Frage, da es nachher bestimmt kommen wird: Hat jemand: „Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!“ auf seiner Bull-Shit-Bingo Karte?
@Alderamin:
Auch der Sommer 1981 hatte es in sich:
Mitte Juli lag Neuschnee auf dem Brennerpass und die Schneefallgrenze sank vorübergehend auf 800m! Das ist heute völlig unvorstellbar geworden. Die Medien und manch Klimawandelleugner würden wohl völlig durchdrehen wenn so etwas wieder passieren würde. Dagegen waren sämtliche kühle Sommerphasen der letzten 20 Jahre wirklich lauwarme Lüftchen.
Hmmm, was verstehst du unter „früher“? Ich glaube dein Kurzzeitgedächtnis ist nicht mehr das beste.
Ich erinnere nur an den vergangenen November. Ein einzigartiger Wüstenmonat: Sonne vom ersten bis zum letzten Tag. Deutschlandweit nur 4% des Regensolls, bei uns hier im Süden fiel vielerortens nicht ein Regentropfen oder Schneeflocke. Auf der Zugspitze der heißeste November seit Aufzeichnungsbeginn, im Flachland hingegen normale Temps. Mehr Beständigkeit und schöne Wochen geht nicht. Und was kam im Dezember? In machen Gegenden im Westen fiel wirklich fast jeden Tag Regen! Im Süden verbreitet 200% des monatl. Niederschlagssolls. Mehr Regenwochen (am Stück) geht fast nicht.
Aber die selektive Wahrnehmung unserer Bauernregel geht ja noch weiter:
Unsinn. Niemand konnte so etwas, niemand kann so etwas und die nächsten 50 Jahre wird so etwas niemand können (nur ausgefeiltere Wettermodelle wären dazu imstande). Zufallstreffer gibts natürlich immer, und wenn ich ein Sommergewitter auf 17:00 Uhr „vorhersage“ habe ich immer eine gewisse Trefferwahrscheinlichkeit. Vor allem wenn es die Tage davor auch gerne am späten Nachmittag ausgelöst hat. Das hat aber nix mit Vorhersage zu tun, sondern nur mit Wahrscheinlichkeiten.
Hallo Florian und alle anderen,
wir betreiben südlich von Jena, genauer in Pößneck (30 Min. mit dem Zug) eine kleine, private „Wetterstation“, welche seit 4 Jahren regelmäßig Daten erfasst und speichert. Ihr seid alle eingeladen, da mal vorbeizuschauen und sich die Statistiken anzuschauen. Wir haben viele Download-Möglichkeiten um an die Rohdaten zu kommen, inklusive einem täglich aktualisierten MySQL-Dump.
Natürlich kann man die Messungen nicht mit amtlichen Daten vergleichen, aber als Referenz den eigenen Daten der Vohrjahre passt das schon, weil immer nach der selben Methode gemessen wird.
Viel Spaß 🙂
https://wetter.familie-loeschner.de
@Florian Freistetter
„Ja. Lesen sie den Artikel. „ Da Sie es nicht nicht von selbst bemerkten, wohl weil Sie immer davon ausgehen, dass Leute die nicht Ihrer Meinung sind, bestimmt dumm sind; ich habe den Artikel sehr wohl gelesen und mein Kommentar war eine Antwort auf selbigen, worauf ich dann solche Sachen lesen musste: „Das hat aber nix mit Vorhersage zu tun, sondern nur mit Wahrscheinlichkeiten.“
Grundsätzlich kann ich Statistiken gut verstehen und halte auch was davon, wenn man sie richtig anwendet. Aber wenn man die falschen oder bloss unvollständige resp. nicht alle relevanten Statistikwerte für eine Aussage verwendet, kann man gerade sogut darauf scheissen. Soviel sollte jedem Bauerndepp klar sein.
Sie stellen also fest, dass das Wetter nicht spinnt und dies bloss anhand der Durchschnittlichen Regenmenge oder der Menge an Sonnenschein in Jena. Das soll alles sein? Das hat gerade mal im entferntesten Sinne damit zu tun ob das Wetter spinnt, denn um dies festzustellen braucht es auch noch einige andere Daten.
Das erste was einem dazu einfallen sollte, wenn es darum geht ob das Wetter spinnt sind erstens die Peaks, also die Höchst- und Tiefstwerte und zweitens die Veränderlichkeit sowie die Vorhersehbarkeit. Wenn es darum geht ob es jetzt insgesamt mehr geregnet hat oder im Schnitt weniger die Sonne schien, sagt man nicht unbedingt gleich, dass das Wetter spinnt. Daher kommt es mir fast so vor, dass Sie die Sache mit absicht nicht ganz richtig angegangen sind und die relevanten Werte einfach ignoriert haben.
Was mich interessieren würde um festzustellen ob das Wetter spinnt sind folgende Daten und zwar von heute im Vergleich zu vor 20 Jahren:
– Häufigkeit, Art und Weise der Temperaturschwankungen
– Häufigkeit und Anzahl an aufeinanderfolgenden schönen Tagen
– Dauer der Regengüsse sowie der aufeinanderfolgenden Regentage
– Abweichungen des Jahreswetters im Vergleich zu den Vorjahren
– Vergleich des Wetters mit der jeweiligen Jahreszeit, Anzahl und Dauer aufeinanderfolgenden Tage mit typischem und untypischem Wetter
Und ja, mein Opa konnte Gewitter auf seinem Hof mit einer grossen Wahrscheinlichkeit auf die Stunde genau vorhersagen, das gehörte nun mal zu seinem Beruf! Damals war das auch keine Zauberei, das Wetter einigermassen gut vorhersehen zu können – gerade und vor allem auch ohne Messungen per Sattelit. Denn damals hatte eine Region oder gar nur iene Ortschaft jeweils ihr eigenes Wetter, abhängig von seiner Lage, das sich von Jahr zu Jahr nur geringfügig änderte und wenn doch gab es verlässliche Zeichen anhand deren man dies bereits im Voraus erkannte. Heute geht das nicht mehr, das Wetter ist derart durcheinander, dass man höchstens mit genausten Messungen der Atmosphäre einigermassen verlässliche Angaben zum Wetter im Voraus machen kann. Und so komme wir zum letzten Punkt, für den man sich mit bestimmtheit interessieren würde, wenn man tatsächlich vorhätte herauszufinden ob das Wetter spinnt:
-Vorhersehbarkeit des Wetters, hat der Wetterbericht gestimmt? Haben Bauernregeln für Ihre Region jeweils gestummen?
Falls Sie in Zukunft vor haben wirklich und ernsthaft einen Artikel darüber zu schreiben ob das Wetter spinnt oder nicht – ich werde gespannt mitlesen und dies zu schätzen wissen. Falls sie aber weiterhin vorhaben zu den vielen und für viele Menschen ernsthaft wichtigen Themen hlbherzig ein bisschen Senf hinzugeben oder von den wesentlichen Überlegungen abzulenken, wie man es bei Ihren Artikeln regelmässig beobachtet, dann kann ich mich nur nocheinmal wiederholen wenn es darum geht, was ich mit irrelevanten Daten mache…
@Bauernregel
den ganzen Kommentar kann man schlicht auf einen Irrtum zurückverfolgen.
Deine völlig verkehrte Ansicht, dass Wetter müsse sich immer gleichmäßig verhalten.
Klima- ja, Wetter, nein.
@Bauernregel
Soso, das würde dich also interessieren.
Für welchen Ort hättest du das denn gern? Ach, am besten gleich in 1km Abständen oder noch genauer?
Hast du dir überhaupt die Antworten durchgelesen, z.B. von Stillerleser? Unwichtig gell, was 1981 so los war oder letztes Jahr November, scheissegal gell, ja so macht man sich die Welt so wie sie einem gefällt. Und durch Wiederholung der angeblichen Fähigkeiten deines Großvaters werden sie auch nicht glaubhafter.
Völlig unabhängig von irgendwelchem Weltuntergangsgeschwafel:
Man wird leicht ein Opfer selektiver Wahrnehmung – in meiner Jugend waren die Sommer immer schön! Passt nur leider nicht zu den Fotos, die ich neulich sortiert habe…
@Bauernregel
Grundsätzlich habe ich großen Respekt vor den Kenntnissen der lokalen Landbevölkerung (die ja auch auf empirischen, wenn auch nicht schriftlich fixierten, Daten beruhen), aber sind Sie wirklich sicher, dass da nicht auch selektive Wahrnehmung im Spiel ist? Ihnen wird sicherlich lebhaft in Erinnerung geblieben sein, wie Ihr Opa auf Tage voraus ein Gewitter vorhergesagt hat, aber erinnern Sie sich auch genauso lebhaft an die Gelegenheiten, bei denen er falsch gelegen hat? Und bitte behaupten Sie nicht, er habe sich nie geirrt! Auch früher wird es schon „April-Sommer“ (womit ich intuitiv selber auf eine Bauernregel anspiele) gegeben haben.
Allerdings finde ich die Fragen, die Sie in Ihrem letzten Posting angesprochen haben, durchaus interessant und vielleicht durchaus einer Untersuchung wert. Was mich zum nächsten Punkt bringt:
@Florian
Was du nachweist, ist aber letztlich, dass das Klima normal ist. „Wetter“ ist regional und zeitlich eingeschränkter. Aus einem Klimadiagramm (wie du sie präsentierst) lässt sich nicht herauslesen, ob es häufigere Wechsel zwischen niederschlagsarmen und niederschlagsreichen Perioden gibt, oder ob Kalt- und Warmphasen häufiger wechseln als „früher“.
Wie ich oben schon schrieb: Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass sich da viel geändert hat, aber ein legitime Fragestellung ist das schon. Das Problem, an dem sich @Bauernregel hier festgebissen hat, ist, dass du Wetter und Klima ein bisschen durcheinanderbringst.
Interessant wäre das Ganze natürlich nur im Zusammenhang mit dem Thema Klimawandel (der sich ja auch aufs Wetter auswirken würde) – mit Weltuntergängen hat das natürlich nichts zu tun.
Ups, das warst du schneller. Das Problem ist nur, dass im Artikel (auch in der Überschrift) eben vom Wetter und nicht vom Klima die Rede ist. Und ich finde das Thema wirklich vom wissenschaftlichen Standpunkt interessant: Würde eine Erwärmung der Erdatmosphäre zu größeren Wetterschwankungen in Deutschland führen? Ich habe keine Ahnung, was dabei herauskäme.
Aber die Daten sind doch nur von einer Station in Jena, also rein regional!
@Bauernregel
Ich finde Sie könnten Sich erst auch mal einen höflicheren Ton angewöhnen.
Abgesehen davon weiß ich nicht, was Sie für einen Wetterbericht anhören. Meiner stimmt zumindest die nächsten drei Tage in der deutlichen Mehrzahl der Fälle recht präzise mit dem tatsächlichen Wetter überein.
Könnte das nicht auch ein Fall von selektiver Wahrnehmung bei Ihnen sein?
Und falls Sie überzeugt davon sind, daß das nicht sein kann, so sollten Sie Sich fragen, aufgrund welcher neutral/objektiver Untermauerung Sie glauben, gegen diese allzu menschliche unbewusste Selbsttäuschung gefeit zu sein.
@trafozsatsfm
Eigentlich ist das zunächst ein Schneinproblem, da dass Wetter entweder a) zu variabel ist um sehr genaue Aussagen zu machen (x-Tage Regen hintereinander sind normal, y-Regentage sind unnormal) oder aber b) das Wetter verhällt sich im Mittel (x-mm Niederschlag im Monat y1 zu x-mm Niederschlag im Monat y2) noch normal (keine statistisch signifikante abweichung).
Damit ist zu rechnen, ABER, auch hier ist die Grundlage die gemittelten Werte. Es sagt nichts über die Variationsbreite des Wetters aus.
Hier müsste man nach Extremwertstatistiken und nach Studien zu Korrelationzeiten suchen, Ich habe auf die schnelle nichts Aussagekräftiges gefunden, bin mit aber ziemlich sicher, dass es solche Untersuchungen gibt.
@bon
Danke für den durchaus berechtigten Hinweis. Das ändert aber letztlich nichts an dem, was ich geschrieben habe. Es ist nämlich auch möglich, ein Klimadiagramm für bestimmte Orte zu erstellen (bei Wikipedia z.B. finden sich viele davon). Ein Klimadiagramm gibt erstmal zwei Dinge an:
– die Durschnittstemperatur im Monat und
– die Gesamtniederschlagsmenge pro Monat.
Im Idealfall sollten auch noch die Jahresdurchschnittstemperatur und die Gesamtniederschlagsmenge pro Jahr vermerkt sein.
Gemessen wird das durch Wetterstationen, die über die ganze Welt verteilt sind.
Und wenn ich aus den Daten den Durchschnitt mehrerer Jahre nehme, dann kann ich sozusagen „das langfristige Klimadiagramm“ eines Ortes erstellen. Das funktioniert natürlich nur für einen gewissen Zeitraum – üblich sind wohl 30 Jahre.
Was die Diagramme im Artikel zeigen, ist also, dass das Klima (Durchschnittstemperatur, Gesamtniederschlagsmenge) in Jena dieses Jahr völlig normal ist.
Aber darüber, wie das lokale „Wetter“ ist, sagt ein Klimadiagramm nichts aus. Vereinfacht ausgedrückt: Ob es jeden zweiten Tag heiß und trocken ist und jeden zweiten Tag kalt und nass, oder ob es jeden Tag „mittelwarm“ und „ein bisschen regnerisch“ ist, kann man aus dem Diagramm nicht herauslesen, weil der Mittelwert ja aufs Gleiche hinauslaufen könnte.
Um das noch einmal zu wiederholen: Ich glaube nicht, dass sich langfriste Änderungen, was Wetterschwankungen betrifft, ergeben, aber eine Untersuchung fände ich sinnvoll – zumal die Daten ja schon vorhanden sein sollten! Es wird ja jeden Tag gemessen.
@para
Deswegen rede ich (außer beim Smalltalk) auch lieber übers Klima als übers Wetter – beim Klima weiß man wenigstens, woran man sich halten kann. 😉 Ich bin nur durch @Bauernregel auf die Problematik gekommen.
Nein, um diesen zugegeben etwas schwammigen Begriff „Wetter“ zu erfassen, müsste man schon die Änderung von Tag zu Tag berücksichtigen. Wie man da mathematisch aussagekräftige Daten herauskommen sollen, ist mir tatsächlich auch nicht ganz klar.
(Inoffizieller Teil, ich krame gerade halb vergessenes Halbwissen hervor – gebe es aber wenigstens zu: Ich kann die täglichen Niederschlagsmengen/Durchschnittstemperaturen ja als Kurve darstellen, wie in einem Klimadiagramm, in dem das Ganze für einen Monat gemacht wird. Müsste ich dann nicht auch die tägliche Veränderung quantitativ erfassen können (1. Ableitung)? Und wenn ich dann für das ganze Jahr den Mittelwert errechne, müsste ich dann nicht einen Wert haben, der für das betreffende Jahr die durchschnittliche Quantität der Schwankungen angibt – zumindest im Vergleich zu anderen Jahren?
Mathematiker sind gerne eingeladen, mir nachzuweisen, dass ich in diesem eingeklammerten Teil totalen Schwachsinn geschrieben habe. Es ist lange her, dass ich mich mit derartigen mathematischen Problemen auseinandergesetzt habe.)
@Basilius
Wahres sprechen du tust. Ich habe ebenfalls bemerkt, dass die Wettervorhersagen deutlich verläßlicher geworden sind. Dies gilt allerdings meiner subjektiven Beobachtung nach nur für den Festlandteil Deutschlands. Jedesmal wenn ich auf Sylt bin ist dort das lokale Wetter sehr schwer vorherzusagen, aber dies ist schon seit langer Zeit so, der exponierten Lage geschuldet und keineswegs eine Folge der angeblich (nach Bauernregels) neuzeitlichen Wetterkapriolen.
@Basilius
Es war meine Absicht, mir denselben oder zumindest einen ähnlichen Ton anzugewöhnen, wie Herr Dr. Freistetter selbigen anschlägt wenn er mit und über Menschen kommuniziert die eben glauben, dass das Wetter spinne oder auch allgemein andere Ansichten haben wie er und folglich seine größten Fans.
@trafozsatsfm
Danke sehr, dass sie mein Anliegen verstanden haben, eine Errungenschaft, welche jeweils nur einem auserwählten Kreis von Verstängigen zuteil wird, und sich aus Interesse die Mühe gaben es den weniger Verständnisvollen hier in angepassten Worten zu erklären. Sie haben das ziemlich gut, kurz und bündig auf den Punkt gebracht, worum es geht: die Daten welche im Artikel verwendet wurden sind nicht unbedingt geeignet resp. reichen nicht aus um zu analysieren ob das Wetter nun spinnt oder nicht, ich halte sie sogar für völlig irrelevant, da es bei der Niederschlagsmenge im Jahresdurchschnitt einfach nur um das Klima geht und sonst nix.
Natürlich wurden auch die Bauern meiner Kindheit hie und da von plötzlichen Gewittern überrascht, jedoch die üblichen Sommergewitter konnten einige meist auf die Stunde genau vorhersehen, was soll daran selektive Wahrnehmung sein wenn ich dies allein bezeugen kann? So war es nun mal und sogar noch meine Mutter konnte so einige Zeichen der Natur richtig deuten. Ich bin mir aber meiner selektiven Wahrnehmung sehr stark bewusst, ist sie doch auch mein ständiger Begleiter, zum Beispiel in zwischenmenschlichen Beziehungen und Kommunikation.
Und es stimmt, in meiner Wahrnehmung war früher einfach alles schöner, einige hier pflegen zu sagen; mehr Lametta. Das hat aber nichts damit zu tun dass ich genau weiss, dass man früher einen Campingtripp nach dem Wetter ausgerichtet planen konnte. Heute ist dies trotz modernster Technik schwierig, der Wetterbericht stimmt ja zu einem nicht unerheblichen Teil sowiso nicht und dies obwohl die Technik, die Instrumente immer besser und genauer wurden. Früher gab es ganze Wochen in denen es beinahe ohne Unterbruch geregnet hat, früher gab es Tagelang Sonnenschein. Natürlich gab es auch früher Schwankungen zwischen den Jahren und Extreme. Aber im grossen und ganzen konnte man sich darauf verlassen, dass das Wetter im Juni etwa so, im Juli eher so und im August dann so verläuft. Heute kann man nicht einmal mehr die Jahreszeiten auseinanderhalten. Wir wussten ungefähr wo und warum es mehr oder weniger oft und wieviel etwa regnet, wo es öfters richtig heiss wird und in welchen Regionen es schon Mitte August eher häufig neblig ist.
Wie gesagt, wenn man übers Wetter reden will, braucht es Daten die dasjenige Wetter betreffen, das auch gemeint ist wenn man sagt; das Wetter spinnt und dies nämlich gewaltig! Wenn man diese subjektive Wahrnehmung mit objektiv untersuchen möchte, sollte man die dazu relevanten Daten ausfindig machen können.
Kennt ihr den: was ist der Unterschied zwischen dem Winter dieses Jahres und demjenigen vom letzten? … dieses Jahr war er an einem Donnerstag!
@Bauernregel
Ohne Aufzeichnungen und eine Statistik zu führen, ist es vollkommen unmöglich, Aussagen über vergangene Wettertrends zu machen. Nichts vergisst der Mensch schneller als das Wetter von vorgestern – weil das normalerweise wirklich belanglos für’s zukünftige Leben ist. Nach ein paar heißen Tagen hat man meistens schon wieder vergessen, dass es vorher wochenlang kalt und nass war. Wenn man nicht gerade im Urlaub war.
Dein werter Graßvater mag die Zeichen des Wetters gut interpretiert haben und z.B.an hohen Cirren erkannt haben, dass am nächsten Tag eine Kaltfront hereinbrechen wird, die bei momentaner Schwüle garantiert ein Gewitter mit sich bringt. Oder das Auftürmen der Cumulonimbus-Wolken beobachtet haben. Ich guck‘ heute im Internet auf’s Regenradar und kann auch ein heranziehendes Gewitter zwei bis vier Stunden vorher schon kommen sehen, und ob die Wetterlage Gewitter bringen könnte, verrät der Wetterbericht schon zuverlässig (wobei manches vorhergesagte Gewitter mich auch gelegentlich „verfehlt“ und einfach nördlich oder südlich vorbei zieht, wie der Radar zeigt).
Aber grundsätzlich war das Wetter früher auch nicht weniger chaotisch, wie mein Link oben auf das Jahr 1980 zeigt. Nur merkt sich so etwas niemand. Man merkt sich lange trockende Perioden, extreme Schneefälle oder in’s Wasser gefallene Sommer. An die erinnert man sich vielleicht noch nach Jahren. Aber nicht an Aprilwtter wie dieses Jahr. Dazu müsste man, wie gesagt, Aufzeichnungen geführt haben.
Die gibt’s im Netz, die kann man nachschlagen. Wenn Du den Eindruck hast, früher sei das Wetter anders gewesen, dann such‘ entsprechende Aufzeichnungen und verlinke sie hier. Sich alleine auf die Erinnerung zu berufen, das kann nicht klappen.
@Bauernregel
Dazu ist zu sagen, ich erinnere mich nicht an Wochen des Regens in den letzten 40 Jahren, hingegen erinnere ich mich an 8 Wochen ohne einen einzigen Tropfen Regen (begleitet von ununterbrochenem Sonnenschein) 2003/2004 in Karlsruhe. So what? Ist 2003 nun früher oder ist es vielleicht doch selektive Wahrnehmung? Weiterhin erinnere ich mich an Winter, die wirklich kaum existierten (in den 90ern und bis ca. 2005), jetzt hingegen die letzten Jahre gab es wieder „ordentliche“ Winter. So kann das ewig weitergehen wenn jeder hier seine persönlichen Erinnerungen postet, sehen sie wo das Problem ist? Achja eines schöne Erinnerung noch von wegen Campingplanung, als ich 13 oder 14 war, haben wir Ende April in Dänemark gezeltet, eines morgens wachten wir auf, es waren 2 Grad und draussen lag Schnee, das war in den 70ern aber damals war das Wetter noch verläßlich.
@ Alderamin: Cirren kündigen im allgemeinen Warmfronten an, wenn warme Luft auf kühlere bodennahe Luftschichten aufgleitet. Bei Kaltfronten schießen an der Luftmassengrenze, wo kalte Luft unter feuchtere Warmluft fährt, sofort die schwangeren Cumuli hoch.
Eine etwas überzeichnete, aber nette Anmerkung zur Interpretation von Wetterdaten: in Frankreich haben Brest und Nice etwa die gleiche Jahresniederschlagsmenge. Der Unterschied: in Nice regnet es zweimal im Jahr, in Brest zweimal am Tag. Was das für das lokale Wetter bedeutet, muss ich nicht ausführen.
@klauszwingenberger
Mag sein, ich bin ja auch nicht Bauernregels Großvater 🙂
Zumindest meine ich zu wissen, dass die Cirren schlechteres Wetter ankündigen. Das kommt ja im allgemeinen in Form eines Tiefs, und da diese sich (bei uns) gegen den Uhrzeigersinn drehen und von Westen kommen, kommt dann wohl zuerst wärmere Luft aus Süden, macht Sinn.
@ Alderamin:
Einen Folgerung lässt das jedenfalls zu: Kaltfrontgewitter kann niemand vorhersagen, der nicht genaue überregionale Wetterdaten, am besten vom Satelliten, hat – weil diese Front sich nicht mit bloßem Auge sichtbar ankündigt. Warmfrontgewitter sieht man sehr wohl über charakteristische Zeiträume sich ankündigen. So gesehen könnte Opa Bauernregel, mit etwas Beobachtungserfahrung, schon öfter mal richtig gelegen haben. Vielleicht nicht auf die Stunde genau, aber cum grano salis auf die Tageszeit genau.
„Dieses Jahr ist es das Wetter…“
.
Vielleicht muss man so alt werden wie ich und sich gut erinnern, um sagen zu können:
Es ist JEDES Jahr „das Wetter“.
„Asterix und Obelix hatte noch Angst, dass ihnen der Himmel der auf den Kopf fällt“
.
Sind nicht gerade diese beiden die Ausnahme und sie glauben NICHT daran und haben deshalb auch KEINE Angst? (z.B. in „Der Seher“, wenn ich recht erinnere)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/wolfgang-muenchau-nur-der-weltuntergang-kann-den-euro-noch-retten-a-846560.html
also, immer schön auf die Leute hören, die eh das sagen haben. Und nicht auf irgendwelche kaputten Wissenschaftler oder Esoteriker!
@Bauernregel
Kennst Du eigentlich diesen Schlager?
Ist von 1975. Da war früher angeblich auch alles besser 😉
Noch eine Ergänzung von mir: Was ich am Ende meines letzten Postings unter „inoffizieller Teil“ geschrieben habe, ist tatsächlich Schwachsinn. Ich sollte es nicht mitten in der Nacht noch mit Mathematik probieren… 😉 Also den Teil bitte ignorieren.
@Bauernregel
löse bitte den Widerspruch.
@Klauswingenberger
so ganz verstehe ich die Anmerkung nicht. Wenn ich Bauernregel so richtig verstehe werden schon dieselben Orte zu unterscheidlichen Zeitpunkten vergleichen.
@ para:
Ja, das ist ja auch völlig richtig. Ich meinte da nicht Bauernregel, sondern wollte allgemein zeigen, dass Balkendiagramme über gemittelte Jahresniederschlagsmengen für das Wetter, das das zustandegebracht hat, mit Vorsicht zu genießen sind.
„swingenberger“ …. herrlich! Tag. Gemacht. Und so.
Erinnert Ihr Euch nicht an den Opa bei Wetten dass… dem man ein Datum nennen konnte und er berichtete daraufhin wie das Wetter an diesem Tag in dem und dem Kaff wo er wohnte gewesen war? Wetter und Gerüche gehören zu den Dingen an die man sich situationsbedingt ziemlich gut erinnern kann. Die selektive Wahrnehmung bezieht sich diesbezüglich eher darauf, wie man dsa jeweilige Wetter empfand.
Aber egal ob ich damit richtig liege oder nicht, denn glücklicherweise dreht sich die Diskussion nicht um diese Fragen, sondern darum, dass Herrn Freistetter eben nicht die richtigen Daten liefert um die im Titel groß angekündigte Frage zu beantworten ob das Wetter spinnt. Und anhand der Debatte lässt sich zweifelsfrei erkennen, dass dem so ist! Ich behaupte, dass das Wetter spinnt und dass meine Erinnerung nicht trügt. Einige von Euch behaupten das Gegenteil. Und wisst Ihr was, wenn der Artikel seinen angekündigten Zweck erfüllt hätte wäre dieses Gespräch überflüssig.
Somit bleibe ich bei meinem Kommentar und der Meinung die ich damit vertrete; dieser Artikel beantwortet mit keinem Wort ob das Wetter spinnt oder nicht. Darüber, welchen Sinn und Zweck er statt dessen erfüllt und aus welcher Motivation heraus der Autor diesen verfolgt kann man bloss mutmassen, das lasse ich jetzt mal bleiben. Aber ich brauche mir nicht vorwerfen zu lassen, ich läge mit meiner Kritik völlig daneben.
Dass das Wetter in früheren Zeiten und immer wieder ausser Rand und Band geriet bestreite und bestritt ich in keiner Art und Weise. Das kann mich aber nicht davon abbringen zu bemerken, dass abgefahrenes Wetter heutzutage auf der Tagesordnung steht und bloss noch Chaos herrscht wo man früher gewisse Regelmässigkeiten erkennen konnte. Die Bauern lasen das Wetter nicht bloss am Himmel ab, auch die Tier- und Pflanzenwelt gaben verlässliche Hinweise, manchmal sogar ein knacksender großer Zeh oder eine plötzlich wieder schmerzende alte Kriegsverletzung. Jahreszeiten waren gestern, heute ist April. Das ist kein Scherz! Der Artikel bringts einfach nicht, als logischen Beweis führe ich die Existenz der in den letzten Kommentaren geführten Diskussion an, welche andernfall überflüssig gewesen wäre. Belehrt mich eines besseren und beweist, dass dieser Artikel voll der Bringer ist – gebt mir saures..! Ihr seid dran…
@Deep-Floyd-Reiter
Wozu? Bist Du irgendwie Masochist, dass Du ständig unter neuen Nicks hier auftauchst und Dich mit Florian und den Lesern anlegst? Werd‘ doch glücklich mit Deiner Meinung, am liebsten anderswo.
PLONK.
@Deep Poople oder was auch immer
Sag mal kannst du mal bei einem Link bleiben, es ist schon extrem nervig wenn jemand unter X-verschiedenen Identitäten seine unausgegorenen und durch nichts belegten Seifenblasen hinterläßt. Du mußt dir mal durchlesen was für einen Unsinn du da schreibst, Kriegsverletzung, knacksender Zeh, da fehlen nur noch die Tiereingeweide dann erst bist du ein richtiger Schamane. Du kannst hier gerne noch Jahrelang rumposaunen, das das Wetter spinnt, richtiger wird es dadurch nicht, eher lächerlicher. Übrigens zwickt meine Warze wieder, es gibt bestimmt noch eine Antwort von dem Multiidentitätenfreak. In jedem Post mußt du deine verquarzte Weltsicht hinterlassen? Da fragt man sich, wie frustriert vom wirklichen Leben ist eigentlich jemand, der ohne Unterlaß in der ganzen Welt Verschwörungen sieht und die Realität nicht mehr erkennt?
Die Antwort erspare ich mir.
@DP: „Belehrt mich eines besseren und beweist, dass dieser Artikel voll der Bringer ist – gebt mir saures..!“
Wozu? Du bist nicht hier um zu diskutieren. Du bist nicht hier um etwas zu lernen. Du bist nur hier, um die Leute zu ärgern. Deine Scheuklappen sitzen so fest, dass du nur das sehen kannst, was du schon zu wissen glaubst und alles andere ignorierst. Komm wieder, wenn du gelernt hast, ein wenig offener zu sein. Dann können wir reden.
Ooch, wir haben jetzt Ende Juli/Anfang August. Letzte Woche war es erst trocken-heiß, dann schwülheiß mit Gewitter und Starkregen gegen Ende der Woche, dann kamen zwei kühlere Verschnauftage, und heute ist ruhiger Hochsommer knapp unter 30 Grad. Ich würde mal sagen: nicht ganz ungewöhnlich. Was erwartet Allertiefster Purpur denn um diese Jahreszeit anderes?
Aber die Kriegsverletzung, genau, da war doch noch was…
https://www.youtube.com/watch?v=3iSKCRcAwX8
Die Lösung ist doch gaanz einfach:
Der Kachelmann ist schuld. Seit der nicht mehr das Wetter ansagt, spielt es halt verrückt. So ein Hoch und Tief ist halt auch nur ein Mensch… 🙂
Ansonsten mal OT: DANKE allen, die hier schreiben. Lese immer wieder gerne mit – auch wenn ich nicht alles verstehe. Tolles Blog !!!
Also letzte Woche war ich im Harz und von Montag bis Freitag hatte ich nicht einen einzigen Tropfen von oben bekommen. Eigentlich hält dieses Wetter noch an, denn auch bis heute am Mittwoch ist es noch dauerhaft warm und sonnig. Wenn ich mich recht erinnere, gab es dieses Jahr sogar schon Mal eine Zeit mit mehreren Tagen Sonnenschein, es war brütend heiss, witzigerweise wurde es dann etwas „verrückt“ und gleich wurde wieder geheult, wo denn der Sommer wäre, obwohl er doch gerade da war.
Bauernregel
Wo genau tut er das denn?
Abgesehen davon würde ich gerne wissen, wie Sie zu der Behauptung kommen, daß der Wetterbericht so schlecht sei. Ich empfinde das genaue Gegenteil und bin mit dieser Meinung offensichtlich nicht allein.
Und dann wüsste ich immer noch gerne, wieso Sie Sich so sicher sind, keiner Selbsttäuschung zu unterliegen. Ihre bisherigen Begründungen klingen alle nach:
„Ich weiß einfach, daß es so ist!“
Das ist aber keine echte Begründung.
@Alderamin
Ja der gute alte Rudi Carell. Musste sein ganzes Leben lang den holländischen Akzent pflegen, damit man ihn auch sicher erkennen konnte 🙂
Ein sehr schönes Beispiel, welches ich auch immer gerne bringe, wenn ich dieses leidige Gemaule über das nur heutzutage so schlechte Wetter höre. Ich vermute hier dieselben Denkprozesse, welche auch zu der irrigen Idee führen, daß es mit der Jugend immer mehr den Bach runter geht, was Sie bekanntlicher weise seit mindestens 2500 Jahren tut. Man sollte meinen, daß irgendwann mal ein Tiefpunkt erreicht sein müsste, oder?
Oder das daß in der Kantine das Essen IMMER so ekelhafter Frass sei (rennen aber trotzdem fast alle jeden Tag aufs neue da hin). In den allermeisten Kantinen, die ich kenne ist man im Schnitt eher besser und abwechslungsreicher (oder könnte es, wenn da nicht jedesmal die Currywurst mit Pommes rot/weiß wäre…), als bei vielen zu Hause auf dem eigenen Esszimmertisch.
Dieses ständige Gemaule, alles schlecht reden und an nichts ein gutes Haar lassen können ist schon eine üble Krankeit.
Und wenn man dann den Leuten versucht klar zu machen, daß das doch, objektiv betrachtet, gar nicht so wirklich stimmt, dann reagieren die allermeisten ziemlich angepisst. Ich könnte mir vorstellen, daß sie gar nicht von der Miesmacherei ablassen wollen, weil das als Ventil gegen jeglichen sonstigen Frust genutzt wird. Einen Sündenbock braucht man ja und das Wetter ist auch garantiert und 100%ig daran Schuld, daß „wir“ die Fußball-EM nicht gewonnen haben.
^_^
P.S.: In dem Zusammenhang halte ich es aber eher nicht so mit den alten Griechen (was auch immer die wirklich gesagt haben könnten), sondern eher mit dem großen Philosophen Karl Valentin:
In dem Zusammenhang mit dem Gemotze über das immer gar ach so schlechte Wetter:
Unlängst wollte mir doch jemand allen ernstes weiß machen, daß es ja allgemein bekannt sei, daß in Schaltjahren der Sommer besonders schlecht ausfallen würde.
.
.
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Ich wusste eine ganze Zeit lang nicht, was ich daraufhin erwidern sollte.
-_-
@Basilius
Ja, genau das nervt mich auch immer, die Leute, die behaupten früher war alles besser (in der Regel sinds auch die eigenen Eltern je älter sie werden ;-)) und die heutige Jugend sei so verdorben, daß gab es in unserer Zeit nicht, ächz. Ich gebe da nicht locker und jedesmal wenn so ein Spruch kommt gibt es contra a la, soso, es war also besser als Frauen noch nicht wählen durften etc..
Zur anderen Sache, DAS ist aber wirklich bekannt, das in Schaltjahren die Sommer schlechter sind, da sie ja im Verhältnis zum Winter einen Tag kürzer sind, tstststs.
„Ich wusste eine ganze Zeit lang nicht, was ich daraufhin erwidern sollte.
-_-“
Aber nur wenn das Schaltjahr auf nem Donnerstag beginnt…..
https://www.youtube.com/watch?v=T2pa-3821Cc
Herr Freistetter
Ich kommentiere Ihren Artikel. Dessen Behauptungen sind äusserst mangelhaft belegt. Die Begründung zu dieser Feststellung nannte ich bereits.
Der Grund warum mich Ihre Artikel interessieren ist schlicht das Interesse am Thema selbst. Manchmal lerne ich dabei etwas und einige Male bin ich ganz und gar nicht damit einverstanden und benenne es eben.
Einen freundlichen Gruss
…auf der anderen Seite, „Früher“ war (gefühlt) ja tatsächlich vieles besser ^^ ich habe auch überwiegend positive Erinnerungen an Wetter, Leute und Freizeit— woran kann das liegen ?
Ah, genau– ich war ein Kind (bzw. Jugendlicher), man war nur den halben Tag in der Schule (ok, ab und an mal auch bis Nachmittag), dass Sommerwetter konnte also wunderbar ausgekostet werden. Hausaufgaben ? Naja, -mal so, mal so, je nach Wetter 😉 wenn man die nicht schnell in den Pausen abschreiben konnte, bekam man schlimmstenfalls einen Eintrag ins Klassenbuch.
..und heute ? Ich hänge den Tag über am Arbeitsplatz und wenn ich mal einen Auftrag vergesse bzw. nicht zur Deadline einreiche darf ich mir bald was neues Suchen 🙁
@Bauernfänger
wo bleiben denn nun die Wetterdaten von „früher“ zum Vergleich mit „heute“ ?
@Bauernfänger: “ Dessen Behauptungen sind äusserst mangelhaft belegt. „
Welche Behauptungen sind falsch? Warum sind sie falsch? Welche Belege gibt es dafür, dass sie falsch sind? „Mein Opa wusste, wann ein Gewitter kommt“ ist kein Beleg für irgendwas…
Hallo
Nun ich bin ein Mensch der echt angst hat vor Gewitter aber das hat wohl einen normalen Grund.
Als ich noch ein Kind war ist der Blitz mal in einem Baum in meiner nähe eingeschlagen.
Aber ich finde schon das die Unwetter in Deutschland schlimmer geworden sind aber ich glaube kaum das das der Anfang vom Weltuntergang ist.
Obwohl letzten Freitag ist der Blitz in der nähe meiner Wohnung eingeschlagen und hat meinen Router und meine Internetleitung lahm gelegt ja das war ein Weltuntergang ohne tele und internet.
LG
@para
„wo bleiben denn nun die Wetterdaten von „früher“ zum Vergleich mit „heute“ ?“
Ja, das frage ich mich auch, wo doch der Artikel versprochen hatte eben diese Frage nach dem heutigen Wetter, nämlich ob es nun spinnt, zu beantworten. Gerade diesen Mangel an Daten ist es jedoch, worauf ich in meinen Kommentaren hingewiesen habe und ebenso, welche Daten ich als Grundlage um diese Frage zu beantworten bräuchte.
Ich habe ebenso erwähnt, dass die Empfindung einer schönen Kindheit wohl einer rein subjektiven Wahrnehmung unterliege. Genau deswegen ist es ja so wichtig, dass man die wirklich relevanten Daten sammelt um an die Wahrheit zu gelangen, bevor man sich aufgrund ein paar wenigen nur schwer veränderlichen Durchschnittswerten eine Antwort zurecht bastelt.
@Herr Freistetter
Ihre Fragen hatten ich, und andere, bereits beantwortet als sie diese jetzt hier gestellt haben, hätten Sie bloß meine Kommentare gelesen. Nun ich versuche es nochmal. Da Sie und die meisten es sich mit meinen eigenen Worten schwer tun, erst mal die Worte eines Kommantars, welcher sich mit meinem Anliegen nüchtern auseinandergesetzt und wohl deshalb auch verstanden hat und ich werde danach noch etwas genauer erläutern, um welche Daten es mir geht:
(Der letzte Satz hier scheint mir bloss Honig für den Bären zu sein, schliesslich wüsste ich nicht wie er, ich oder sonst einer beurteilen kann, ob verrücktes Wetter oder Klima im Zusammenhang mit Prozessen stehen kann welche zu Weltuntergängen führen könnten oder eben nicht. Die Mamas der Kogi- Indianer sehen dies nämlich anders. Kein Wunder, trocknet doch tagtäglich die Erde aus und auch bei uns gehen die Böden kaputt. Die Ursachen sind bekannt. Wir plündern unsere Lebensgrundlagen durch eine Agrarwirtschaft dessen Grundlage eine tote Natur ist. Egal, weiter:)
Also nochmal. Ein Regendurchschnittsdiagramm sagt nichts über „das Wetter“ aus, welches bestimmt wann und wie der Regen fällt. Die Durchschnittstemperaturen sagen auch nichts über das Wetter aus, nicht in dem Sinne, wenn es darum geht ob das Wetter spinnt. Deshalb erst einmal zum schwammigen Begriff Wetter…
Wenn wir sagen „Das Wetter spinnt“ meint man damit grundsätzlich zwei Dinge;
=> auf der einen Seite meint man damit, dass sich das Wetter nicht mehr wie früher verhält, sprich dass während bestimmten Jahreszeiten anstatt das gewohnte Wetter und Klima ganz andere Wetter- und Klima-Verhältnisse herrschen: -> häufiger und/oder starker Wetterwechsel gegenüber ausgeglichenen Perioden, -> häufige und/oder starke Temperaturschwankungen gegenüber mässigen Temperaturen, -> häufige und/oder starke Unwetter gegenüber wenigen bis gar keinen, -> heftige Schauer/längere Trockenperioden gegenüber periodischen Regenzeiten und Tageweise Sonnenschein, und so weiter!
=> auf der anderen Seite meint man damit, dass das Wetter nicht mehr so vorher sagen lässt wie man es sich gewohnt ist: -> Die Bauernregeln funzen nicht mehr (und dies taten sie nicht bloß aufgrund selektiver Wahrnehmung – die Bauern sagten das Wetter berufsmässig voraus, professionell, da es den Beruf Meteorologe so wie heute noch nicht gab, dieser kam erst mit fortschreitender Wehrtechnik des Militärs) und die Wetterprognose wird trotz fortschreitender Technologien, immer neuen Satelliten und Zeppelinen mit genaueren Messungen auch an immer mehr Bodenstationen nicht unbedingt besser.
Am wichtigsten jedoch, und hier mache ich die Unterscheidung ob das Wetter spinnt, ist das Zusammenspiel von Wetter und Natur. Profitieren Fauna und Flora vom Wetter oder leiden sie etwa darunter. Wie reagiert die Tierwelt auf das Wetter (und hier sind wir wieder bei den nicht mehr gültigen Bauernregeln), geht es den Wäldern gut, geht es den Bauern und der Landwirtschaft gut?
Fazit – für einen vernünftigen Artikel darüber ob das Wetter spinnt bräuchte man mindestens folgende Daten und würde diese jeweils in mehrfacher Ausführung in Korrelation zu den jeweiligen Jahreszeiten vergleichen:
– Diagramme zu Temperaturschwankungen sowie deren -konstanten
– Diagramme zu Schwankungen der Niederschlagsmengen und jeweiligen -dauer sowie Anzahl der Regen- und Sonnentage
– Diagramme zu den Winden, Hoch- und Tiefdruckgebieten sowie Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit
Entscheidend sind also nicht unbedingt die Höhe dieser Werte sondern die Schwankungen. Denn wie Sie richtig erkannten, es ist egal wenn Werte vom Durchschnitt abweichen. Es ist aber nicht egal ob solche Schwankungen plötzlich oder mit der Zeit ganz andere Ausmasse nehmen.
Anhand dessen könnte man vielleicht mit Bestimmtheit sagen, wenn man der eigenen Wahrnehmung (und auch dem eigenen Großvater) nicht traut, ob das Wetter spinnt.
@Bauernregel
Können Sie diese Behauptung auch endlich mal belegen?
Oder ist das nur Ihrem Gefühl nach so?
@Bauernfänger
Antworten wir mal. 1. Ja und Nein 2. unterschiedlich 3. Größtenteils 4. Ja
Und nun zufrieden?
Mal im Ernst, daß was sie hier gern an Daten erheben möchten ist wohl eher was für 4-6 Doktorarbeiten in Folge und auch dann würde es auf wenige Messstationen begrenzt sein, woraus sich dann die Frage ergibt was bringt es Ihnen, wenn man für die Stationen nach sagen wir mal 15 Jahren sagen kann, hmm das Wetter ist ok oder es spinnt? Wie sie selbst oben erwähnt haben ist Wetter ein lokales Phänomen und müßte daher an ALLEN Lokalitäten untersucht werden, um eine Aussage zu machen.
Daher hat FFs Artikels meiner Meinung nach genau seinen Zweck erfüllt, er sagt das eben erwähnt und spielt auf Typen wie sie an (oder sind sie nicht Bauernregel, ich komm da langsam durcheinander), die mit ihrem großen Zeh, der Kriegsverletzung oder dem Großvater ankommen und behaupten „Dat Wetter spinnt aber heutzutage“. Das ist einfach lächerlich, es ist eine Behauptung, die von genausovielen anderen Behauptern zerpflückt werden kann und somit ist die Aussage das Wetter spinnt, nichts wert, QED.
@Bauernfänger
Nö- du bist es der die Behauptung „Wetter spinnt“ aufgestellt hat, also musst du auch erstmal die Daten für DEINE Aussage liefern.
Also, wo sind deine Diagramme mit Temperaturschwankungem, Niederschlagsmengen und all dem Rest die DEINE Behauptung belegen ?
…so nebnebei, wie groß müssen eigemtlich die Abweichungen von (welchem?) Standard ausgehend sein, damit man sagen kann „das Wetter spinnt“ ?
Ja er spielt auf die Typen die mit dem grossen Zeh behaupten, dass das Wetter spinnt, an und kommt dann mit dem Niederschlagsdurchschnitt um das Gegenteil zu behaupten, was in keiner weise besser ist als der grosse Zeh!
Um zu sehen ob in Jena das Wetter spinnt oder nicht braucht es zumindest die Diagramme für die Schwankungen der Temperatur- Luftfeuchtigkeits- und Niederschlagswerte, Sonnen-/Regentage im Vergleich zu den Jahreszeiten und der Wetterprognosen und schliesslich die Auswirkungen auf Fauna und Flora, also auch den Menschen. Erst dann kann mir einer kommen und behaupten, das Wetter wäre normal so. Denn das Wetter gehört zu einer grösseren Ordnung welche z.B. die Jahreszeiten sowie Fauna und Flora ausmachen. Wenn nun ein Faktor derart stark in dieses System wirkt, in diesem Falle der zweibeinige Teil der Fauna mit seinen abnormalen Plünderungen und Manipulationen an beinahe allen Faktoren, wie will dann das Wetter normal sein? Das Wetter gleicht aus und es wird schliesslich das überleben des Planeten verteidigen. Sollte das empfindliche Geflecht aus Myzel Wurzeln Ameisenbergen und Plankton eines Tages darüber abstimmen ob wir Menschen noch tragbar sind, dann wird es das Wetter und das Klima sein, welches für den „Ausgleich“ sorgen wird…
.. mag sein, dass die Behauptung, dass das Wetter spinnt nichts wert sein kann. Man kann dies aber nicht mit der Behauptung, das Wetter spinne nicht, kompensieren, ausser man hätte dafür die richtigen Daten die genau dies beweisen würden. Und dies ist in obigem Artikel eben auch nicht der Fall!
@Bauernregel
Dies ist falsch.
Dies ist unbelegter Quatsch.
Das ist anthropozentrischer Unsinn.
Und zu guter letzt noch ein bischen Gaiageschwurbele.
Na Danke für den tollen Beitrag.
@Bauernregel
Doch, kann man. Die Herangehensweise wurde ja beschrieben. „Spinnt“ das Wetter, dann gäbe es Abweichungen von den bisherigen Mittelwerten.
Die Aussage, dass Wetter spinnt nicht, denn im Mittel sind die Kennzahlen genauso wie jedes Jahr, ist daher völlig richtig.
Jetzt komm du und gib a) deine Definition ab, ab wann „Wetter spinnt“ und b) liefere die Daten um dies zu belegen.
@ Bauernregel:
(Hervorhebung von mir.)
Kommt es Dir nicht in den Sinn, dass viele Kommentatoren hier Florian nicht deswegen Recht geben, weil sie ihn bewundern, sondern weil sie aufgrund wissenschaftlicher Überlegungen zu demselben Ergebnis wie er gekommen sind?
Eigentlich wollte ich zu diesem flegelhaften Bauernfänger mit seinem schlechten Diskussiosstil nichts mehr sagen, aber er zwingt einen ja regelrecht dazu.
Ja dann mache das doch endlich um deine bisher durch nichts belegte Behauptung zu untermauern. Ich habe ja schon ein Gegenbeispiel gebracht auf das du es nicht für nötig befunden hast zu antworten.
Auf dieser exotischen Internetseite:
https://www.wetteronline.de/
gibt es links eine Rubrik „Rückblick“. Unter dieser Rubrik gibt es den Unterpunkt „Diagramme“.
Dort findest du für Stationen im gesamten Bundesgebiet für jeden einzelnen TAG folgende Werte: Höchsttemperatur; Tiefsttemperatur; Sonnenstunden; Niederschlag; Schneehöhen; Luftdruck; relative Luftfeuchtigkeit. Diagramme zu Windstärke, Windrichtung und Windspitzen sind nur für Mitglieder einsehbar.
Die Daten zu manchen der zur Auswahl stehenden Stationen reichen nur ein paar Jahre zurück, aber es gibt genug Stationen mit Daten bis ca. 1950 zurück.
Und nein, Florian muss diese Daten nicht analysieren. Er bezog sich in seinem Artikel auf die in der veröffentlichten Meinung aufgestellte Behauptung der gegenwärtige Sommer (Juli) wäre doch so kalt und schlecht und daher würde das Wetter „verrückt spielen“. DU kommst hier mit der Behauptung an es würde keine längeren Schön-und Schlechtwetterperioden mehr geben (was nicht stimmt), daher bringst DU die Beweise für deine Behauptung. Und mithilfe des Internets wäre es dir ein leichtes dies zu tun. Wenn einen das Thema wirklich interessiert müsste doch allein schon die Neugier zu dieser Arbeit animieren. Vor 15 Jahren musste ich noch einen einmal im Jahr herausgegebenen Wälzer des DWD in der Unibibliothek kopieren um an genau diese Daten zu kommen. Und die Produktion dieses Werkes hat beim DWD so lange gedauert (ich weiß bis heute nicht warum eigentlich, da er nur aufbereitete Meßwerte enthielt) dass beispielsweise erst im Jahr 2000 die Ausgabe mit den Jahresdaten von 1997 oder 1998 herauskam.
Und eins noch: Dass Bauernregeln ihre Gültigkeit verlieren können ist nichts Neues. „Auswandernde Bauernregeln“ gab es schon immer. „Auswandernd“ deswegen, weil diese Regeln ja oft nur lokale Gültigkeit hatten/haben.
Der bekannte Spruch (keine Bauernregel) vom „April der macht was er will“ trifft heute auch praktisch nicht mehr zu. Der April ist häufig schon ein reiner Frühlings- bzw. Frühsommermonat mit langanhaltendem warmem Schönwetter. Übrigens ein weiteres Gegenbeispiel zu deiner Behauptung. Eigentlich sogar ein Indiz dafür, dass das Wetter konstanter geworden ist.
@Bauernregel
Huhu!
Kriege ich noch mal eine Antwort auf meine Frage da oben?
Wie kommen Sie nun zu der Ansicht, daß der Wetterbericht heutzutage so schlecht, oder eben nicht besser, geworden sei? Das ist auch so eine Behauptung von Ihnen, die bislang durch nichts belegt ist.
Falls Sie hier ernst genommen werden wollen, dann würde ich Ihnen dringend empfehlen ihre Behauptungen mit Belegen zu hinterfüttern.
Bei der Diskussion kann einem ja schwindelig werden… 😉
Ich nehme mal eine vermittelnde Position ein.
Zunächst einmal:
Diesen Satz (der ja ursprünglich aus meinem Posting stammte), hatte ich eingefügt, um ganz klar zu betonen, dass selbst wenn es heute größere Wetterschwankungen als früher gäbe (was ich nicht glaube, aber grundsätzlich für überprüfenswert halte), das sicherlich nichts mit den Behauptungen der 2012-Weltuntergangs-Schwafler zu tun hat.
Wie könnte ich denn herausfinden, ob es heute größere Wetterschwankungen gibt als „früher“?
Zunächst mal muss ich mir einen Ort heraussuchen, also eine beliebige Wetterstation. Dann muss ich die Begriffe „früher“ und „heute“ konkretisieren. Grundsätzlich ist das möglich: Ich könnte z.B. das Jahr 1960 mit dem Jahr 2010 vergleichen. Aussagekräftiger wären aber definitiv längere Zeiträume, da es mit Sicherheit schon immer „Ausreißerjahre“ gab. Sinnvoller wäre es also, 10-Jahres-Perioden zu vergleichen (z.B. 1960-1969 mit 2000-2009).
Als nächstes muss ich mir überlegen, wessen Schwankungen ich eigentlich vergleichen will. Sinnvoll sind Schwankungen der Temperatur und der Niederschläge, da Temperatur und Niederschläge ohnehin gemessen werden.
Und schließlich muss ich mir noch überlegen, welche Zeiträume ich bei Schwankungen berücksichtigen will: Alles, was kleiner ist als ein Tag, würde wohl zu nicht mehr zu bewältigenden Datenmengen führen. Nehmen wir also den Tag.
Jetzt doch noch mal Mathe (aber simpler und etwas besser durchdacht als in meinem obigen Posting). Ich müsste doch eigentlich nur die Ab- und Zunahme der täglichen Durchschnittstemperatur bzw. Gesamtniederschlagsmenge ohne Berücksichtigung des Vorzeichens aufsummieren und den Mittelwert nehmen. Dann hätte ich die durchschnittliche Schwankung im untersuchten Zeitraum.
Nehmen wir zur Demonstration mal zwei erfundene Fünf-Tages-Perioden an (und beschränken uns auf die Durchschnittstemperatur – die Werte sind natürlich unrealistisch).
Periode 1: 10° / 20° / 10° / 20° / 10°
Durchschnittliche Schwankung: 10°+10°+10°+10°/4 = 10°
Periode 2: 16° / 15° / 14° / 13° / 12°
Durchschnittliche Schwankung: 1°+1°+1°+1°/4 = 1°
In beiden Zeiträumen beträgt die Durchschnittstemperatur 14° (und, ja, natürlich habe ich die Werte mit Absicht so gewählt – ich will ja was demonstrieren!).
Die durchschnittliche Temperaturschwankung beträgt aber einmal 10° und einmal 1°.
Jetzt müsste sich nur noch jemand finden, der sowas für ganze Jahrzehnte macht! 😉 Aber wie oben schon angemerkt (ich weiß nicht mehr von wem): Das wäre tatsächlich Stoff für eine Dissertation – das macht man nicht zwischen Abendessen und Tagesschau.
Ich halte es aber für ein legitimes wissenschaftliches Thema, denn der Klimawandel mag sich ja auch in Wetterschwankungen niederschlagen. Und man stelle sich mal die Schlagzeilen vor: „Jetzt nachgewiesen: Das Wetter war früher genauso verrückt wie heute!“ 😉 Oder eben auch nicht – woher soll ich das wissen ohne Untersuchung?
Nachtrag:
@stillerleser
Yep, in der von dir verlinkten Quelle findet man tatsächlich die Daten (für ausgesuchte Orte). Jetzt müsste sie noch einer auswerten – ich mach’s nicht! 😉
@trafozsatsfm
von der Idee her, klar- wäre eine detailliertere Herangehensweise, allerdings habe ich da mathematisch bedenken.
„Tageswetter“ bringt m.E. deutlich schlechtere Informationen da einmal Wetterlagen über mehrere Tage möglich sind oder eben nur (noch) einen Teil des Tages (z.B. nur den Morgen) betreffen. Wetterdaten sind „autokorreliert“, also abhängig voneinander.
Auf einen kühlen Abend des Vortags folgt ein kühler Morgen. Selbst wenn der kommende Tag sehr warm wird, wäre die Temperatur durch die Messung am Morgen nach unten hin verzerrt. Anderes Beispiel, bei Gewitter kann die Temperatur auch mal sehr schnell fallen. Allerdigs fällt die Schwankung am Ende des Tages durch Messungen davor (und danach) kaum auf. (Anlehnung an den Messung des dwd, 3x täglich). Besonders große Schwankungen sollten sich (bei uns) daher nicht in so kurzen Zeiträumen wie 24h finden. In so fern ist ein hantieren mit Tagestemperaturen ungeeignet- bestenfalls könnte man sich die Min/Max-Temperaturen, dann aber wieder des Monats und deren Veränderungen ansehen.
Nicht zuletzt bleibt ja noch die Frage offen ab welcher Abweichung „Wetter spinnt“ gilt und was unter „spinnen“ zu verstehen ist. Umgangssprachlich fallen mir da Unvorhersagbarkeit, (signifikante) Abweichung vom Mittelwert oder Häufung von Extremen, ein.
Nachtrag zum „Wetter spinnt“-
Bei Bauernregel macht es für mich den Anschein als wäre „Unvorhersehbarkeit“ das Kriterium- was dann jedoch völlig unabhängig von irgendwelchen Differenzen wäre.
@para
Perfekt ist kein Verfahren. Irgendeine letztlich willkürlich gewählte Zeiteinheit muss man nehmen. Und gerade für länger zurückliegende Zeiträume wird man bestenfalls noch an Tagesdaten herankommen, weil das eben die bei uns übliche Einheit ist.
Sehe ich grundsätzlich auch so. Aber Schwankungen in kurzen Zeiträumen sind ja das, an dem die Behauptung „Das Wetter spinnt“ oft festgemacht wird.
Die Betrachtung der monatlichen Minima/Maxima wäre bei den Temperaturen (nicht bei den Niederschlägen – niederschlagsfreie Tage vermute ich mal in den meisten Monaten) auch eine Möglichkeit. Zumindest wäre es weniger aufwändig.
Eine wirklich wissenschaftlich greifbare Definition wird man dazu nie liefern können. Man kann nur Werte messen und eine extreme Abweichung (wobei „extrem“ auch nur ein willkürlich festgelegter Wert sein kann) umgangssprachlich als „spinnen“ bezeichnen.
Wenn man (mit welcher Methode auch immer) durchschnittliche Schwankungen berechnet, würde das ja der Unvorhersagbarkeit entsprechen. Je weniger etwas schwankt, desto eher kann ich’s vorhersagen. Statistisch signifikante Abweichung vom Mittelwert mag relevant sein, aber dazu sage ich lieber nichts. Ich bin nicht Mathematiker genug, um dazu was anderes als dummes Zeug zu reden. 😉 Und eine „Häufung von Extremen“ würde sich ja auch in der gemittelten Schwankung niederschlagen: Siehe meine fiktive „Periode 1“. Bei einer durchschnittlichen Schwankung von 10° pro Tag „spinnt“ das Wetter definitiv – egal wo man die Grenze ansetzt. In der Realität wird es sowas natürlich nicht geben.
Letztlich gäbe es natürlich auch noch viele andere Daten, die man untersuchen könnte, wenn man an sie herankäme (für vergangene Zeiten): Luftdruck, Windstärke, Gewitterhäufigkeit usw. Aber wer kann dafür die Zeit haben? Deswegen hab ich mal ganz bescheiden mit Temperatur und Niederschlägen angefangen – auch wenn die nicht alleine das Wetter ausmachen.
@para
Dein Posting war eben noch nicht da, deswegen auch „Nachtrag“:
Naja, die Differenzen zwischen den Schwankungen in verschiedenen Zeiträumen geben ja an, wie sehr etwas (z.B. die Temperatur) geschwankt hat. Und je weniger etwas schwankt, desto „vorhersehbarer“ erscheint es ja.
Bauernregel meint ja, dass es heutzutage so häufige Wechsel gibt, dass sie sich nicht mehr „rechtzeitig“ durch entsprechende „Vorzeichen“ (Wolken, Temperatur usw.) ankündigen. Davon sind natürlich nicht alle irgendwie erfassbar (z.B. die Wolken). Aber grundsätzlich gilt: Je geringer die Schwankungen, desto höher die gefühlte Vorhersehbarkeit, und je größer die Schwankungen, desto geringer die gefühlte Vorhersehbarkeit.*
(*Ehe sich einer daran aufhängt: Natürlich war das Wetter sowieso nie „vorhersehbar“; der Begriff „Induktionsproblem“ sagt mir was. Deswegen habe ich ja auch „gefühlte Vorhersehbarkeit“ geschrieben.)
@trafozatsfm
Warum rechnest Du nicht einfach die Varianz und Standardabweichung aus? Das ist genau das, was Du suchst. Die Wurzel aus der Varianz ist die Standardabweichung und die gibt an, um wieviel die Werte im Mittel vom Mittelwert abweichen. Ein Klacks, das mit einem Spreadsheet auszurechnen.
Man sollte sich dabei allerdings auf eine beschränkte Stundenzahl am Tag oder in der Nacht so wie einen bestimmten Monat beschränken und nur diese Werte bterachten, sonst bestimmt man die tages- bzw. jahreszeitliche Varianz. Das könnte man dann für die letzten zehn Julis und zehn Julis in den 70ern machen. Et voilà… sag‘ bescheid, was rausgekommen ist.
Die Angst der Kelten ( Asterix und Obelix ), daß ihnen der Himmel auf den Kopf stürzen könnte war nicht unberechtigt, denn der Einschlag eines Meteoriten vor ca 3 000Jahren im heutigen Allgäu hat sich wahrscheinlich ins kollektive Gedächtnis unserer frühen Vorfahren eingebrannt, und eine wissenschaftliche Erklärung kannten die Menschen damals noch nicht.
Zu unseren Wetterkapriolen: „Menschengemachten“ Klimawandel halte ich für kompletten Unsinn, denn wo wir hier heute leben gab es vor 10 Mio. Jahren einen tropischen Ozean, vor 10 000 jahren einen Eispanzer, Grön(grün)land war vor 1000 Jahren zu Zeiten Erik des Roten fast eisfrei und im 16 und 17 Jahrhundert gab es die sog. kleine Eiszeit , – alles lange bevor wir angefangen haben mit CO² rumzuhantieren.
Die Klimawandel – Panik dient einzig und allein dem Zweck neue Steuern zu erfinden, Wärmedämmung für Häuser anzuordnen, grüne Plaketten für Autos in „Umweltzonen“ ect. Genauer betrachtet ist das eine riesige Industrie, die dahintersteht und mit dieser panikmache am leben erhalten wird !
Fazit: das Klima hat sich schon x-mal geändert bevor es uns gab und es wird sich x – mal ändern, auch wenn wir von diesem Planeten schon lange verschwunden sind ….
oder glaut hier ernsthaft irgendjemand, daß wir die letzte und entgültige Spezies auf der Erde sein werden ?
@s. Braun
Für was soll das ein Argument sein? In der Art: „in meiner Wohnung haben schon andere gewohnt und werden nach mir auch andere wohnen, also brauche ich im Straßenverkehr nicht vorsichtig zu sein; wenn ich umkomme, findet sich schon ein Nachmieter“. Geht’s Dir eher um die Wohnung oder eher um Dich?
@s.braun: „enn der Einschlag eines Meteoriten vor ca 3 000Jahren im heutigen Allgäu hat sich wahrscheinlich ins kollektive Gedächtnis unserer frühen Vorfahren eingebrannt, „
Dumm nur, das es den Chiemgau-Einschlag nie gab..https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/12/den-chiemgauimpakt-gab-es-nicht.php
@s.Braun
Erik und seine Leute siedelten (wie auch alle bekannten Kulturen vor und nach ihm) an den Küstengebieten. Davon auf „ganz Grönland war Eisfrei“ zu schließen ist Unsinn.
Die Wärmeperiode im Mittelalter galt nur lokal (überweigend im Norden), global betrachtet waren die Temperaturen niedriger als in der Gegenwart (Link).
@trafozatsfm
Das ist ein gute Ansatz, allerdings fürchte ich das er auch nur für Monate wie Juni/Juli/Dezember/Januar klappt. Eine Folge von 10°/20°/10°/20° hat ja die gleiche Differenz wie die Folge 10°/°10°/20°/20°- letzters ist aber gut vorhersehbar. Solche Differenzen (bevor sich jemand daran aufhängt, nicht die Zahlen wörtlich nehmen, sie stehen nur symbolisch für „große Schwankungen“) sind in Monaten wie März/April/Oktober/November nicht ungewöhnlich.
Und nein, Florian muss diese Daten nicht analysieren. Er bezog sich in seinem Artikel auf die in der veröffentlichten Meinung aufgestellte Behauptung der gegenwärtige Sommer (Juli) wäre doch so kalt und schlecht und daher würde das Wetter „verrückt spielen“
Ja das würde stimmen. Nur weil die Durchschnittstemperatur sinkt, spinnt das Wetter nicht (sage ich ja) und wenn die Durchschnittstemperatur nicht gesunken ist, wurde es nicht einmal kälter auch wenn dies aufgrund ungewöhnlich kalten Tagen so wahrgenommen wurde. Im Artikel geht es aber darum, wie in Titel und Einleitung angesagt, ob das Wetter spinnt und ob es Sinn macht sich davon beunruhigen zu lassen.
Auch ich bin der Meinung, dass Angst keine angemessene Reaktion ist. Ich finde auch nicht, dass das Wetter beunruhigend wäre. Obwohl sich das Wetter stark verändert hat und die Fauna teils sehr darunter leidet. Das gab es aber schon immer. Für mich spinnt das Wetter dann, wenn die Jahreszeiten wie ich Sie kenne nicht mehr so sind wie sie einmal waren und ich deshalb nicht dieselben Aktivitäten ausrichten kann oder in anderen Rythmen leben muss als bisher oder noch schlimmer wenn ich mein Gemüse-Garten aufgrund falscher Erwartungen anders angelegt habe als es gut geweseen wäre und mir die Obstbäume eingehen während im Bienenhäuschen gähnende Leere herrscht. Da ist für mich der Punkt erreicht wo ich sagen muss: das Wetter spinnt gewaltig!
Wenn Herr Freistetter jetzt behauptet, das Wetter spinne nicht weil sich der Temperaturdurchschnitt und die Niederschlagsmenge nicht gross verändert haben, muss ich wiedersprechen. Erstens würde das Wetter auch dann nicht spinnen wenn sich diese Werte verändern würden (was er ja noch richtig bemerkte) und zweitens hat Wetter nicht allein mit den Durchschnittswerten zu tun (was er völlig ignorierte). Wetter hat hauptsächlich mit Veränderungen und Konstanten zu tun und als individuelles Subjekt vor allem mit Vorhersage resp. Erwartung. Und eines dürfte jedem klar sein; wenn unsere Landwirtschaft unter dem Wetter leidet, weil man bestimmte Dinge entsprechend dem anders erwarteten Wetter und Klima zu ebenso bestimmten Zeitpunkten angepflanzt hat oder das Gleichgewicht zwischen Fauna und Flora ins Trudeln kommt, dann ist das Wetter mächtig am spinnen.
Ob Wetter spinnt oder nicht mag etwas subjektives sein, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen – es gibt bestimmte Anhaltspunkte und dies sind nicht die Durchschnittswerte.
Solange Du nicht etwa die wissenschaftlichen Überlegungen eines para oder seine unverblümte Art meinst die Inhalte seines Gegenübers einfach zu ignorieren, geschweige denn zu verstehen und immer genau die Fragen und Forderungen stellt, welche eben zuvor beantwortet und erfüllt wurden? Doch doch, das ist mir schon klar, schliesslich schätze ich die Meinungen der meisten Kommentatoren sehr, auch wenn ich nur selten dazu komme dies zum Ausdruck zu bringen.
Der übliche Verdächtige. Aber war schon länger klar.
… macht auch keiner einen Hehl daraus..! Aber darf ich um die Mehrzahl bitten, schliesslich wollen auch die anderen Persönlichkeitsanteile berücksichtigt werden, auch wenn sie dieses Mal gerade nichts dazu beitrugen.
@s.Braun
Und ich dachte die wichtigsten Meteoriteneinschläge hätten sich in mein Gedächtnis eingebrannt.
Scheint aber nicht der Fall zu sein.
War das denn ein richtig dicker? Und wo bitte genau?
Ich konnte ihn in dieser Liste https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Meteoriten_Deutschlands leider nicht finden. Wo steht denn zu dem was geschrieben? Über einen Link dazu wäre ich sehr dankbar.
@Alderamin
Mag sein, dass das die bessere Methode ist. Die von mir beschriebene fiel mir nur als mögliche ein. Es mag sicherlich andere und mit großer Wahrscheinlichkeit auch bessere geben. Aber die durchblicke ich als Nicht-Mathematiker nicht. 😉
Nee, das werd ich in meiner Freizeit wohl nicht (zumal ich da noch jede Menge mathematischer Grundlagen aufzuarbeiten hätte). Aber vielleicht findet sich ja mal jemand, der die „Früher-hat-das-Wetter-viel-weniger-verrückt-gespielt-als-heute“-Hypothese mal systematisch untersucht (und wahrscheinlich widerlegt).
@Bauernregel
Hmm habe ich schon wieder was verpaßt und die Landwirtschaft geht zugrunde. Nebenan behauptet einer die Weltbevölkerung wird reduziert hier behauptet einer der Landwirtschaft gehe es schlecht. Komisch, ich habe recht engen Kontakt zur Landwirtschaft, war gerade vor 4 Wochen auf den DLG-Feldtagen, da war keiner der Bauern so richtig depressiv und es waren ein paar tausend da. Ist aber nur eine Anekdote, ich glaub der Bauernregel unbesehen, daß er … äh ich meine das Wetter spinnt. Wie wäre es denn mal mit einem Beleg, aber das ist wahrscheinlich zuviel verlangt gell, du willst ja nur fragen.
Tjah, so ist es auch mit dem Klima.
„Darum ist es immer wichtig, objektive Daten zu berücksichtigen. Die eigene Erinnerung ist keine vernünftige Basis um verlässliche Schlussfolgerungen zu ziehen.“
Vor allem wenn es sich um historische Daten handelt. Die können sich nicht wehren.
https://www.sciencedaily.com/releases/2012/07/120709092606.htm
„We found that previous estimates of historical temperatures during the Roman era and the Middle Ages were too low,“ says Esper. „Such findings are also significant with regard to climate policy, as they will influence the way today’s climate changes are seen in context of historical warm periods.“
Wobei „significant“ hier wohl mehrere Bedeutungen haben könnte…
„This figure we calculated may not seem particularly significant,“ says Esper, „however, it is also not negligible when compared to global warming, which up to now has been less than 1°C. Our results suggest that the large-scale climate reconstruction shown by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) likely underestimate this long-term cooling trend over the past few millennia.“
Mich
@Mich
vor allem sollte man nicht das Klima der Vergangenheit
Nordeuropas (und deren Details) nutzen um eine Aussage über das Weltklima zu machen…
Das Wetter: Die Sommer sind eher kalt und nass und die Winter sind extrem hart. Kann es sein das wir am Beginn einer neuen „kleinen Eiszeit“ stehen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit
@Trekkie
Wann war denn der letzte harte Winter? Im vergangenen Winter hatte ich nicht einmal Schnee auf der Autobahn zur Arbeit. Im November waren es noch 20°C. Der Winter davor hatte bei uns zwar viel Schnee und seit zig Jahren im Westen der Republik mal wieder weiße Weihnachten, war aber ansonsten nicht besonders kalt. Irgendwann so 1998 oder 1997 hatten wir mal -19°C an Silvester, da ist uns der Sekt draußen im Glas in ein paar Minuten zugefroren. Das ist der letzte harte Winter, an den ich mich erinnere.
Tatsache ist, dass es im Gegenteil immer wärmer wird, der Winter wird immer kürzer. April hat meistens schon die ersten Tage mit über 25°C und November bringt auch nicht mehr den ersten Schnee. Wir haben ganz andere Probleme.
Die „kleine Eiszeit“ war übrigens ein regionales Phänomen in Europa.
Mehr zum Thema: https://blogs.discovermagazine.com/badastronomy/2011/06/17/are-we-headed-for-a-new-ice-age/
wo man allen Klimaschwankungen zum Trotz , nicht drüber hinwegsehen kann, sind zunehmende Extreme des Wetters, höhere Windgeschwindigkeiten (hervorgerufen durch erhöhte Jetfliegerei?) mehr Regenmengen (hervorgerufen durch erhöhten Staub- und Feuchtigkeitsgehalt der Luft?) Nein, lacht nicht, es gibt da kausale Zusammenhänge, da trügt mich die Erinnerung nicht, was die beiden Zeitungsmeldungen betraf, höchstens das Jahr ist unklar es war aber in den `80´gern, kam von einer längerenRadtour total durchnässt nach Hause eswar gegen Ende September, , da wurde mir schlagartig klar , wie das Wetter mit der Wirtschaft zusammenhängt, der Wetterteil auf der Nachrichtenseite, vermeldete : „300%“ mehr Regen im September als im normalen Schnitt der `80ger bis dahin“ und im Wirtschaftsteil las ich: „Banken machen 300% Profit im Schnitt durch Chinahandel.“ . Wenn sich da kein Zusammenhang knüpfen lässt, zum. was die 300% betraf, dann weiss ich es auch nicht.
@Ulrich Braselmann
Wie soll ein Flugzeug die Windgeschwindigkeit beeinflussen? Wind wird von Druckgradienten getrieben, die sind eine Folge von Konvektion, da wiederum hängt unter anderem die Temperatur mit drin.
Das sich das Klima ändert ist normal, das menschliche Aktivitäten einen Effekt haben ist auch bekannt.
Aber Regenmengen mit Chinahandel in Korrelation zu sehen ist sehr unwahrscheinlich. Das ist genauso wie die Sache mit den Störchen und er Bevölkerungszahl oder Piraten und der Temperatur.
sicher, Ein Flugzeug reicht da nicht aus, aber massenweise Flugzeuge, die zu hunderten die „Himmelsautobahnen“ befliegen ? Hab mal auf Amsterdam Nord ein Monat lang gecampt, immer wenn da Regenwetter war und ein Flugzeug von Schiphol startete, kam die Regenbö etwas heftiger runter, ich hab das Beispiel mit den beiden 300% – Zahlen auch nur aufgeführt, um die Extreme zu verdeutlichen, ob man da einen Zusammenhang sehen kann oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, extremes Wirtschaftswachstum-> extreme Feinstaubemission->extreme Regenmengen, sollten ja durch Zunahme der Staubpartikelfilter sich wieder normalisieren.
und so einige hundert Jetturbinen, erzeugen schon gewaltig Druck.
Genau, Ulrich Braselmann, und die zunehmende Verbreitung von Wasserklosetts führt zu einer verstärkten Durchflussgeschwindigkeit in den städtischen Kanalsystemen, welche kausal, zu einer stärkeren Wellenbildung in den Mündungsarealen der grossen Flüssen führt. Daraus folgt eindeutig, dass die Tsunami und Springfluthäufigkeit in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen hat. Nehmen wir dann noch die Einflüsse der Mobilfunkstrahlung auf die intellektuellen Fähigkeiten der konventionellen Physiker und deren verminderte Analysefähigkeit, die durch HDMI ausgelöst wird, ergibt sich daraus eine eindeutige Kohärenz zur Tatsache, das die Jetfliegerei sich als asymptotischer Faktor der chronokausalen Zinserhöhung innerhalb des internationalen Finanzsystems erweist.
(ich krieg grad Hirnweh…)
und wenn nicht direkt verantwortlich für die Zinserhöhung dann doch über die Belastungen der Versicherungen, welche für die immer höheren Sturmschäden aufkommen müssen, warten wirs ab, wenn die Springflut zur deutschen Bucht reinspringen sollte.
@Ulrich Braselmann
Der Effekt der Flugzeuge wird aber wieder im Mittel 0 sein. Wenn 100 Flugzeuge auf einer Strecke fliegen, und zwar 50 in die eine und 50 in die andere Richtung, dann ist die Summe des übertragenen Impulses einfach 0.
Außerdem kann nur Wasser abregnen, was in der Luft ist, aber Flugzeuge bringen nicht so irrsinnig viel Wasser mit.
Ähm, Springflut=Mond+Sonne
Sturmflut=Sturm in Richtung Land
@JaJoHa
„Außerdem kann nur Wasser abregnen,“
Manchmal regnen sogar Flugzeuge ab, sehr selten, aber dafür mit umso grösserem Medienecho.
ja , wenn die 50 hin und zurück sich auf einer Achse befänden, wär der Effekt 0 , inwieweit sich da der sagen wir 1km Abstand zwischen den Spuren auswirkt, wärn ja 2 Achsen wo es zu einer erhöhten Luftreibung auf dem Mittelstreifen dann käme ?
@JaHoHa
Springflut = Tsunami
@Ulrich: „Springflut = Tsunami“
Ne. Eine Springflut ist eine Springflut und ein Tsunami ist ein Tsunami.
Naja ihr müsst aber bedenken das die ganzen Windräder die Flugzeugturbinenenergie wieder aus dem Wind nehmen…
So wer hat meinen Aluhut geklaut…
Wir reden hier doch darüber, ob das kapriziöse Wetter Vorboten eines Weltuntergangs sein könnte, ich würde sagen ja, nicht unbedingt 2012, aber diese Welt ist aus Wasser geboren, warum sollte sie darin nicht auch untergehen, siehe jetzt New York kürzlichst oder Bangla Desh und die abtauenden Himalayagletscher, Stück für Stück geht die Welt unter, besonders an den Küstenstreifen. das ist nun mal so, davor sich zu ängstigen, überlasse ich den ängstlicheren Characteren.
Rechnen wir einfach mal ganz grob:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_Trent bringt 4X400kN bei einen 4strahligen Jet, also auf jeder Bahn insgesamt 50X4X400kN Druck. Pro m² habe ich 10.000kg Luft liegen https://de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rendruck
Jede Bahn nehme ich als 1 kmX10km an(Fläche)
Dann muss ich ca $latex 10^{11}kg$ Luft beschleunigen. Das macht eine Beschleunigung von ca 0,8mm/s²=1mm/s². Also in einer Stunde knapp 3m/s=1km/h
Jetzt kommts:
ABER:
Jedes Flugzeug fliegt gegen die Luftreibung an. Deshalb habe ich bei weitem nicht diesen Impulsübertrag, sondern in Näherung nur den Impuls der fliegenden Flugzeuge auf die Luft übertragen. Und der ist viel kleiner.
Also schätzen wir den einfach mal ab mit einer An-225
50X600tX850km/h=P=7 GNs
Die Einheit sind übrigens Giganewtonsekunden
Das übertragen auf die obrige Luftmasse gibt eine Geschwindigkeit von v=0,07m/s=0,3km/h
Jetzt klar, warum der Effekt minimal ist?
@Florian Freistetter
Ist es ok, wenn ich solche Abschätzungen nach dem Prinzip „Rambo“ mache?
@JaJOHa
Du hast schon Recht, obwohl es eher sagen wir, einer sry, Milchmädchenrechnung gleicht, es sind ja nicht nur die 2x 50 Jets, in prähistorischen Zeiten war es da „oben “ nun mal was ruhiger, Klimaschwankungen wurden durch Vulkanausbrüche, Meteoreinschläge verursacht. Nun . heute geht es etwas Turbulenter zu, Vulkanausbrüche sind ohne Zweifel immer noch Hauptfaktoren, aber der ganze Kleinkram der hinzukommt, um den zu berechnen müsste man wohl merhrere Trabyte Rechenleistung zu Rate ziehen, sind ja nicht nur die 2x 50 Jets, die ganze Militärfliegerei, Raketenstarts weltweit, um Satelliten ins Allzu schiessen , dann die milit. Raketentests, alldies zusammengenommen, kann das Hinführen zu Weltuntergängen nur beschleunigen. Wodurch häufen sich z. B. die Tornados ? Klar Japans Küste ist untergegangen wegen der Reibung der tekt. Platten, aber die Auswirkungen wären nicht so dramatisch gewesen wenn da statt des Akws und etlicher Industrien nur einige Fischerhütten gestanden hätten .
Ach, ist das wirklich so? Eine überraschende Grafik
@Ulrich Braselmann
So, so? Und wie passen die anhaltenden Dürren weltweit in dein Welt-Ertränkungs-Szenario? Außerdem: wenn die Gletscher schmelzen, so kommt es zu noch mehr Dürren. Der Rhein speist sich z.B. zu ca. 50% aus den Alpengletschern. 3x darfst du raten, was passiert, wenn die weg sind.
?!? Japans Küste ist untergegangen? Habe ich etwas verpasst?
Ist ja immer wieder interessant, wie immer wieder gerne die Flugzeuge, das Militär und die Raketen für den Klimawandel in Beschlag genommen werden, aber nicht die Nahrungsmittel aus den Supermarkt, die mit den LKW herangekarrt werden und deren Verpackungen irgendwo hergestellt werden muss. Und man heizt und fährt ein dickes Auto, kauft Möbel aus einem schwedischen Möbelhaus, dessen Holz irgendwo auf der Südhalbkugel geerntet wurde. Der ganze elektronische Schnickschnack kommt aus Asien, die billige (und auch die Teuere Sportbekleidung) kommt da auch her. Das alles muss transportiert werden.
…aber man selbst hat natürlich absolut keine Schuld, Schuld sind nur die bösen Flugzeuge und das Militär und die Raketen.
Kleiner Fun-Fact. Die Zunahme der Transportflüge in den letzten Jahren liegt u.A. auch daran, dass Bio-Produkte aus der ganzen Welt eingeflogen werden, weil in Europa gar nicht so viel produziert werden kann wie nachgefragt wird.
@Lulu
Japans Ostküste ist doch untergegegangen, wann war das noch, März, April 2011? Und jetzt die Ostküste der USA, Nov, 2012. Den Menschen da ist doch buchstäblich die Welt „untergegangen“ Jetzt zu deiner Frage, ich rate mal, der Oberlauf des Rheins wird zum Rinnsal versiegen, später wird er ja durch seine Nebenflüsse gespeist.
@Ulrich Braselmann
Ähm, die Rechnung war auch nur zum obere Grenzen abschätzen. 50 der schwersten Flugzeuge auf 1kmX10km ist so ziemlich das Maximum was man erwarten kann.
Tsunamis gab es schon immer und wird es auch in Zukunft geben, in den Kernkraftwerken sind insgesamt weniger als 10 Menschen umgekommen(ertrunken, Stürze,Herzprobleme etc, kein Fall von „tödlicher Verstrahlung“), die Belastungen durch Strahlung (genauer: die Äquivalentdosis) kannst du unter anderem in den regelmäßgen Berichten der IAEA einsehen.
Die Opferzahlen kommen durch die Anzahl der Menschen dort, ob da jetzt Fischer leben oder Banker ändert nicht so viel
Mach jetzt mal Schluss, war schön mit euich zu diskutieren, gibt doch immer wieder neue Eindrücke, wie die Gegenüberstellung: Wasser-/Landmasse. meld mich mal wieder hier beim nächsten „Landunter“ oder „Jahrhundertsturm“ obwohl wir den ja mit , wars Kathrin, der das halbe Sauerland abholzte? ( Da wohn ich , war selber von betroffen.,) schon hatten eigentlich.
p.s.Kyrill wars bei uns, Kathrina hat New Orleans 2005 unter Wasser gesetzt
Nicht zu vergessen…
– die Helmut-Schmidt-Gedenkflut von Hamburg 1962
– Oktober 1642. Überschwemmungen in China (etwa 300.000 Todesopfer)
– Die Zweite Marcellusflut 1362 – die hat ganze Inseln verschluckt
– Die Erste Marcellusflut 1219 – 30.000 Todesopfer
– Die Julianenflut 1164 – 20.000 Todesopfer
Ach, hätte der MEnsch doch schon früher auf Mutter Natur gehört und wäre bei den ersten Anzeichen sofort zurück auf die Bäume und in die Höhlen gekrochen, die Welt wäre ein Paradies
Nö, isse nicht. Die ist immer noch da.
@Ulrich Braselmann
Tsunami
Kommt aus dem Japanischen und heißt übersetzt: Hafenwelle. Klingt harmlos und ist es natürlich leider nicht. Aber die Fischer auf hoher See haben von dem Tsunami nie etwas mitbekommen und erst bei der Heimkehr in Hafen die massiven Zerstörungen durch die Welle gesehen. Deswegen Hafenwelle.
Hat überhaupt nichts mit dem Wetter oder einer Springflut zu tun. Kann sich entwickeln, wenn es zu Erdbeben unter dem Meeresboden kommt. Da sind dann ein paar physikalische Besonderheiten dabei, welche dazu führen, daß sich so ein Tsunami leider nicht so verhält, wie der gesunde Menschenverstand es aus dem Bauch heraus gerne glauben würde.
Falls Sie daran Interesse haben, dann würde ich einen Blick in die Wikipedia werfen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami
Sayonara.
Netter Artikel,nur leider nicht richtig!
1. Die gesammelten Daten sind überhaupt nicht aussagekräftig.
Hier geht es wohl um Erderwärmung und da ist die Statistik der Temperatur im Juli in Jena völlig nutzlos. Schon gänzlich über solch kleinen Zeitraum. Wenn man bedenkt, dass Temperaturänderungen von 0,* extreme globale Auswirkungen haben, kann mann Ihren Artikel leider nicht ernst nehmen.
2. Leider wird mit solchen unprofessionellen Datenerhebungen gerade ein Art Meinungsbildung bewirkt, welche ja ursprünglich Ihrer ursprünglichen Intension entgegen steht 😉
@micah: „Hier geht es wohl um Erderwärmung und da ist die Statistik der Temperatur im Juli in Jena völlig nutzlos.“
Nein, darum geht es nicht. Lies den Artikel nochmal. Es geht definitiv nicht darum, die Erderwärmung nachzuweisen oder so.
„Leider wird mit solchen unprofessionellen Datenerhebungen gerade ein Art Meinungsbildung bewirkt, welche ja ursprünglich Ihrer ursprünglichen Intension entgegen steht „
?? Was soll meine „ursprüngliche Intention“ denn sein? Worum es geht steht eigentlich im Artikel.
@ micah:
Du hast den Kontext des Artikels so gar nicht kapiert, oder?
Lächerlicher Artikel! Der Autor ist sowieso der größte Witz und Schönredner den die Welt je gesehen ist.
Fakt ist hier und heute: Wir haben Plus 5 Grad am 5. MAI! Da sollten wir normalerweise zwischen 15 und 25 Grad haben, da letztes Jahr wie auch immer der Sommer schon grüßte. Ja, denn das war die letzten 10 Jahre immer so. Ist das merkwürdig? Definitiv! Auch die Silvester-Temperaturen der vergangenen 10 Jahre haben wir aufgezeichnet und es ist schon seltsam- diese werden pro Jahr wärmer und trockener. So waren es vor 4 Jahren an Silvester z.b. noch -10 Grad, ein Jahr darauf waren es nur noch 0 Grad und ein weiteres Jahr später 10 Grad PLUS!
Dieses Jahr haben wir ca. 12 Grad plus gemessen und damit war es definitiv der wärmste Silvester den es in unserer Stadt jemals gab (seit Beginn der Aufzeichnungen). Bei diesem Wetter macht zündeln zu Silvester richtig Spaß, kein Schnee, keine klirrende Kälte, keine nassen Zündschnüre- aber es ist schon heftig, wie sich das Wetter entwickelt hat.
Ach- was sagt der Autor eigentlich zum Fakt, dass es eine Überschwemmung in Deutschland gab? Etwa auch normal? Definitiv NICHT normal war das. Und da hatten wir noch Glück, dass wir diesmal besser drauf vorbereitet waren. Und was ist mit den Blizzards in den USA? Etwa auch normal? Z.b. der Schneesturm Sandy Ende 2013, was ist mit den Blizzards Anfang 2014, die für Temperaturen von MINUS 30 GRAD Celsisus gesorgt haben? Etwa auch normal?
Ganz ehrlich, wer behauptet das wäre alles normal und es würde nicht so weitergehen und das hätte es doch schon immer gegeben, der soll mal schön weiterträumen. Der wird dann eines Tages erleben, wie normal es doch ist, wenn plötzlich Kalifornien verschwinden wird oder sonstige Naturgegebene Sachen endgültig explodieren werden. Normal ist etwas nur, wenn es das in genau dergleichen Form früher gab. Es ist aber klar, dass die Überschwemmung in Deutschland durch Menschenhand ausgelöst wurde. Ebenfalls ist klar, dass es so einen Blizzard in der USA nie zuvor gegeben hat (Rekord-Kälte).
@BinGo: „Ganz ehrlich, wer behauptet das wäre alles normal und es würde nicht so weitergehen und das hätte es doch schon immer gegeben, der soll mal schön weiterträumen.“
1) ist dieser Artikel aus dem Jahr 2012
2) geht es hier ums Wetter und nicht um Naturkatastrophen. Dass die (bzw. einige davon) dank des Klimawandels immer häufiger werden, ist im Artikel erklärt.
3) Nur weil es mal ein wenig wärmer als im Schnitt oder kälter als im Schnitt ist, folgt daraus nicht, dass irgendwas „außergewöhnlich“ ist. Genau darum geht es ja – lies mal den Artikel.
@BinGo
BINGO
@ BinGo:
Dass es einen grossen Unterschied zwischen Klima und Wetter gibt, ist Dir aber schon bewusst, oder? Und nebenbei: ich finde es schon ziemlich überheblich, mit Wetterdaten (nota bene: keine Klimadaten!) von ein paar Jahren, aus denen Du auch noch willkürlich ein paar wenige zum Vergleich ausgewählt hast, auf die globale Klimaentwicklung schliessen zu wollen. Und dann auch noch so prollig und überheblich.
Abgesehen davon: Überschwemmungen an grossen Flüssen sind nun wirklich keine Seltenheit. Und dass es eine dumme Idee war, Überschwemmungsgebiete als Bauland auszuweisen, dürfte mittlerweile auch der Dümmste kapiert haben. Das hat aber eher sekundär mit dem Wetter zu tun.
Und ja: solche Rekordkälten gibt es alle paar Jahrzehnte mal in den USA, kommt tatsächlich immer wieder vor.
Oha! Der Klimawandel findet genau vor BinGos Haustür statt.
Wie sind noch gleich die Wetterdaten aus Moskau, Kairo, Neu Delhi, Bejing, Melbourne, Buenos Aires, Los Angeles? Auch überall zu warm und zu trocken und zu überschwemmt? Oder funktionieren die da bloß nicht so richtig?
In meinem kleinen Heimatort steht übrigens ein Haus, nicht weit vom Mainufer. Das hat eine Skala an einer Wand, an der die Pegel der größten Hochwasser eingetragen sind, die bekannt wurden. Ganz oben steht eine Markierung aus dem 15. Jahrhundert, etwa drei Meter über Straßenniveau. Dann folgen noch fünf, sechs weitere erstaunliche Markierungen, die niedrigste, wenn ich mich recht entsinne, aus dem mittleren 19. Jahhundert. Was lernt uns das? Früher war mehr Hochwasser…
@Bingo:
Ähm, mal so knapp den roflcopter unterdrückend gefragt, wie viel früher? 😉
https://en.wikipedia.org/wiki/File:Ice_Age_Temperature.png
@BinGo
Du meinst die von 1963 oder welche?
Sicher nicht, Adent, bei der dramatischen Fragestellung kann nur die zweite Marcellusflut gemeint sein.
Zu dieser Aussage würde ich ja auch gerne noch wissen, worauf sich der Kommentator da eigentlich bezieht.
@BinGo:
„Fakt ist hier und heute: Wir haben Plus 5 Grad am 5. MAI! „
Fakt ist hier und heute: Wir haben hier (im Rheinland, Tagestemperatur) 18 Grad am 5. Mai!!!EINSELF!!
Und nu?
@PDP10
Es müssten aber 13,2°C sein. Doooh!!!
😉
Na, ja, vielleicht hat BinGo ja gemeint
„plus 5 Grad über der Durchschnittstemperatur am 5. Mai“
– das käme immerhin hin.
Wir hatten hier am gestrigen 5. Mai übrigens 22°C.
Bah. Ausländer ham hier nüscht zu sag’n. 🙂
Mein lieber nFlo, ihr in der Schweiz habt sowieso ein ganz anderes Klima, oder Wetter oder wie oder was?
„Mein lieber nFlo, ihr in der Schweiz habt sowieso ein ganz anderes Klima, oder Wetter oder wie oder was?“
Logisch!
Do oben isch arschkalt und unten bei die Seen tunsch Orgien feiern und schwimma gehen in der Nacht!
Kennt man doch als Asterix-Leser …
@ Adent:
Hier in der Nordwestschweiz haben wir ein recht spezielles Klima: manchmal richtig mediterran (durch die warmen Winde, die westlich der Alpen nach Norden ziehen – und denen z.B. Freiburg i.Br. auch sein mildes Klima verdankt), dann wieder eisekalt (wenn die Kaltfronten vom Norden an den Alpen hängenbleiben), im Frühjahr und Herbst auch immer wieder sehr stürmisch (wenn wir hier im Juragebirge mal wieder zwischen zwei Wetterfronten festhängen – ist heute abend mal wieder der Fall).
In der Woche vor Ostern hat es hier sogar mal über Nacht geschneit (ist aber am Morgen alles wieder innert weniger Stunden weggetaut – am frühen Nachmittag hatten wir dann schon wieder 17°C).
Ist aber gar nichts gegen das, was ich während meiner Zeit in Davos erlebt habe – dort gab es sogar mitten im August mal über Nacht 10cm Neuschnee!