Astronomie gehört ja zu den Wissenschaften, die eine sehr große und aktive Amateurszene haben. D.h. nicht nur Forscher an Universitäten beschäftigen sich mit Astronomie – sondern auch Unmengen an anderen Menschen.
Manche nur aus Spaß und Freude an der Himmelsbeobachtung. Manche aber auch, weil sie – wie auch die professionellen Astronomen – wissen wollen, wie das Universum funktioniert. Und die Amateurastronomen können hier wirklich auf die vielfältigste Art und Weise beitragen.
Albert Heller hat dazu eine sehr anschauliche Grafik erstellt, die genau erklärt, was man als Amateurastronom alles so machen kann.
Hier gibts die Grafik in groß – inklusive eingebetteter Links.
Einfach nur schauen ist lustig, nur leider sehr begrenzt. Nach Mond,Saturn und Jupiter ist es schon vorbei. Wobei, den Saturnring mit eigenen Augen zu sehen hat schon bei vielen meiner Freunde ein : „Wow“ entlockt. Quasi nach dem Motto: „Hey, den gibts ja wirklich“ 🙂
Was Spass macht ist ein paar Beobachtungen und Berechnungen zu machen und dann mit den bekannten Werten zu vergleichen. Die Umlaufzeiten der Juptermonde konnte ich damit gut hinbringen.
Spiegelschleifen ist auch witzig, aber zeitaufwändig und manchmal nervig. Macht aber IMO keinen Sinn, da man gute Spiegel mittlerweile zu Preisen bekommt die sich von den Rohlingen kaum mehr unterscheiden. Auch das Veraluminisieren (ist das ein Wort ?) ist selbst nicht wirklich machbar.
Da sind aber IMHO einige Lücken:
– Meteorbeobachtungen(visuell, video) Meteorströme und sporadische Meteore(dieses Gebiet wird fast nur von Amateuren abgedeckt sic!) siehe auch https://www.imonet.org/
und https://www.imo.net/
– Polarlichtbeobachter(visuell, video und fotografisch), da gibt es in Deutschland eine große Gruppe (https://www.meteoros.de/forum.htm; https://www.meteoros.de/; https://saevert.de/aurorapics.htm)
-Amateurradioastronomie (Google anwerfen, da kenn ich mich nicht so aus), SETI@home
-grenzwertig da eher Übergang Athmosphärenphysik, Leuchtende Nachtwolken(NLC),
aber wenn man Feuerkugeldetektion mitzählt gehen die auch 😉
Ein Aspekt sollte nicht unerwähnt bleiben:
Amateure sind Multiplikatoren für astronomisches Wissen.