Irgendwie lese ich zu viel… Ich habe in den letzten Wochen so viele Bücher gelesen über die ich gerne auch bloggen würde – aber mir fehlt die Zeit, das auch zu tun. Deswegen schreibe ich hier mal eine kurze Liste der Bücher, die mir am besten gefallen haben und frage die Leserinnen und Leser, von welchem Buch sie sich eine ausführliche Rezension wünschen:
- The Sun Kings: The Unexpected Tragedy of Richard Carrington and the Tale of How Modern Astronomy Began Wie der Titel schon sagt, geht es hier um die Geschichte der Sonnenforschung – eine äußerst spannende Angelegenheit
- Fred Hoyle’s Universe: Eine Biographie von Fred Hoyle, wahrscheinlich der wichtigste (und umstrittenste) Astronom des 20. Jahrhunderts.
- Roter Donner: Ein Sci-Fi-Roman über 4 Jugendliche, einen Ex-Astronauten und ein wissenschaftliches Genie, die versuchen ein Raumschiff zu bauen und damit die Chinesen beim Wettlauf zum Mars zu schlagen.
- The Trouble with Physics: The Rise of String Theory, the Fall of a Science, and What Comes Next. Eine kritische Auseinandersetzung mit der String-Theorie.
So schön ist das Uni-Leben als Mitarbeiter :-). Man möcht fast meinen du hast nicht viel zu tun.
Ich hätte hier noch den Bildband „American Milkshakes“ im Angebot!
Ist der Hoyle echt so abgegangen im Alter? Lese gerade eine Anthologie von Dawkins, und er hat da auch was von Hoyle zitiert und gesagt, dass der im Alter wohl ein bißchen abgedreht ist…
Aaaaahh schon die nächsten Bücher und bei mir ist erst vor ein paar Tagen „The Hunt for Planet X“ (nach ein paar Wochen import) angekommen.
Mich würde vor allem : „The Sun Kings: The Unexpected Tragedy of Richard Carrington and the Tale of How Modern Astronomy Began“ interessieren.
„The Trouble with Physics: The Rise of String Theory, the Fall of a Science, and What Comes Next“ wäre noch interessant weil ich von String Theorie überhaupt keine Ahnung habe und ich mal gerne Leichte Lektüre dazu hätte, falls es überhaupt leicht ist…
Ich lese gerade Michael Crichtons Sphere auf englisch. Kommt gut. Wesentlich besser, als die magere, verworrene Filmumsetzung.
@Unicorndeer:
Das elegante Universum von Brian Greene sollte dir das modernste Modell der String Theorie relativ einfach erklären können.
@Christian: Ich pendele ja immer zwischen Jena und Heidelberg. Das sind mindestens 10 Stunden Bahnfahrt pro Woche – da lassen sich einige Bücher lesen 😉 (Ich hab ja auch das Glück, schnell lesen zu können).
@Jörg: Ja, der Hoyle war immer schon etwas anders 😉 Im Alter hatte er seltsame Ideen: interstellarer Staub besteht aus Bakterien; der Ausbruch von Seuchen ist auf Meteoriteneinschläge zurückzuführen, durch die Keime auf die Erde kommen, …
Hoyle war aber weit entfernt, ein typischer „Crank“ zu sein. Selbst wo er sich geirrt hat, hat er die Wissenschaft noch weitergebracht.
Nur mal interessehalber: Liest Du auch Zeitschriften oder ist dieses Medium für Dich im Internetzeitalter unnötig geworden?
die String-Theorie!
@Stefan: Hmm – ich lese tatsächlich wenig Zeitschriften/Zeitungen. Tageszeitungen eigentlich gar nicht; die entsprechende Infos hol ich mir aus dem Internet. Ich hatte mal ein Abo der OTZ (Ostthüringer Zeitung), aber seit ich nicht mehr ständig in Jena bin, hab ich das gekündigt. Ich hab aber immer noch ein Abo des österreichischen Falter – einer der besten Wochenzeitungen, meiner Meinung nach! Und den Skeptiker hab ich auch noch abonniert.
@ Patrick: Danke, werd ich mir demnächst zulegen!
Liegt da wirklich song of ice and fire? Cool! Das gibt 100 Pluspunkte
@rotfell: Ja, das ist so in etwa das beste Fantasy-Buch das kenne… Wenn G.R.R.Martin doch nur ein bisschen schneller schreiben würde 😉
… und nochmal 100 für Terry Pratchett!
„Fred Holye’s Universe“. würde mich interessieren…
Ja, ich warte auch schon sehnsüchtig. 🙂
Bin auch für Hoyle. Der Typ hatte einfach geile Ideen. Das beste waren ja seine Thesen zur Anatomie der Nase…
Ich stimme für „The Trouble with Physics: The Rise of String Theory, the Fall of a Science, and What Comes Next“ :).
@Fischer: Anatomie der Nase? Die kommt in der Biographie nicht vor… Da muss ich mich gleich mal informieren…
Bin fuer Trouble with Physics!!
Mein Favorit ist ja das Origamibuch unterm Schrank. Da fäöllt mir ein, ich sollte auch mal wieder aufräumen…
Ich bin auch für Trouble with Physics!
Kommst du eigentlich auch zum Arbeiten zwischen Familie, Bloggen, Bücher lesen und Kampf gegen Pseudowissenschaften? 😉
Würde für Trouble with Physics stimmen.
Ich danke für die Buchtipps mein Herr. Ach ich sehe die Reclam-Bücher hervorlucken. Mit der String Theorie möchte ich mich auch gerne befassen. Bestimmt schwerer Stoff für Laien, oder?
@ Sue:
Zum Thema String-Theory empfehle ich immer gerne Brian Greene. Das ist sein absolutes Lieblingsfachgebiet, und auch für mich (als Laien) nicht so schwer zu verstehen.
„… the Fall of a Science, and What Comes Next“? Klingt ziemlich kontrovers, oder ist die Stringtheorie tatsächlich schon auf nem absteigenden Ast?
Sun Kings klingt spannender.
Buchtips sind mir jederzeit sehr willkommen. „Big Bang“ von Singh und „Planetenjäger“ von Reto Finger habe ich aufgrund Deiner Empfehlung gelesen und habe es nicht bereut.
Meine Präferenzreihenfolge ist 1-4-2-3. Den Smolin gibt es übrigens inzwischen auch in deutscher Übersetzung.
Vor dem Roten Donner kann ich nur warnen: Gestern so um 22 Uhr einen kurzen Blick hinein geworfen, heute morgen um 5 ausgelesen zugeklappt. So etwas zerstört jeden normalen Tag/Nachtrhythmus…
Eine recht humorige Reminiszenz an die goldenen Jahre (Es wird gebastelt wie bei Arcot, Wade & Morey / Skylark etc). Leider sind in der deutschen Ausgabe einige blöde Übersetzungsschäden enthalten (neben der anscheinend mittlerweile als normal empfundenen ‚Schrotflinte‘), die jedoch dem Lesevergnügen dieses pageturners keinen Abbruch tun. [Trotzdem ist seit RandomHouse die Fehlerquote -zumindest gefühlt- drastisch angestiegen].
Lee Smolin ist mein aktuelles vademecum, fängt wirklich sehr gut an.