Ich bin immer noch im Urlaub – deswegen nur ein kurzer Beitrag mit leichter Kost über ein interessantes Urlaubsfundstück.
Wer an Naturwissenschaften interessiert ist, dem ist Carl Sagan sicherlich ein Begriff (und wer gute Science-Fiction mag, der kennt den Namen sicherlich auch). Keiner verstand es so gut wie er, denn Menschen die Faszination des Forschens und den Wert von Wissenschaft zu vermitteln. Seine Bücher – unter anderem das geniale Buch: „Der Drache in meiner Garage oder die Kunst der Wissenschaft Unsinn zu entlarven“ – gehören zur Pflichtlektüre für jeden der an kritischem Denken interessiert ist.
Hier ist ein kleines Video (bei Youtube findet man noch viel mehr von ihm) das Sagans Einstellung zur Wissenschaft, seine Leidenschaft und seine Abneigung gegenüber Ignoranz und blindem Glauben gut zum Ausdruck bringt:
Sehr schön ist auch dieses Video mit Ausschnitten aus Sagans Buch „A Vision of the Human Future in Space“:
Sagan hat im Laufe seines Lebens viele Ehrungen und Auszeichnungen bekommen. Aber nun ist anscheinend auch ein schwedische Möbelfirma auf ihn aufmerksam geworden und hat einen Handtuchhalter nach ihm benannt!
Ob sie sich dabei wohl der universalen Wichtigkeit von Handtüchern bewusst waren? 😉
Oder vielleicht ist die Anspielung doch nur auf den Fluss in Schweden…
Das ist jetzt aber eine unoriginelle Lösung 😉
https://www.thebobs.com
da dein Blog eintragen Florian!
Hab ich gemacht
Gerade via Pharyngula gefunden: in Brasilien gibt es tatsächlich ein „Carl-Sagan-Institut für Ufologie“! Was kommt als nächstes? Das „Nina-Hagen-Institut für kritisches Denken“? Oder ein „Edmund-Stoiber-Institut für Rhetorik“? 😉
Schaut sehr nach Ikea aus 🙂 Hier gibt es etwas mehr Auswahl 🙂 https://handtuchhalter-ratgeber.de
Hallo Leute,
Mir, als eingeschwedetem Bewohner des Heimatlandes von Ikea fällt mal wieder auf, dass man das Problem der Schweden mit dem Alphabet einfach ausserhalb Skandinaviens nicht versteht. Deshalb auch die Assoziation dieses wunderschönen Designstückes SAGÅN.
Hier also erstens ein kleiner schwedischer Sprachkurs und ein historischer Ausflug in die Historie der schwedischen Schreibkunst.
Die Schweden haben ja einst das Alphabet gelernt, aber eine Sache nicht so richtig hinbekommen.
Wir haben ja die Vokale, die für unsere Sprache doch eine recht wichtige Rolle haben, A, E, I, O, U, und dann noch die Umlaute Ä, Ö, Ü, die ja strenggenommen auch Vokale sind.
Also, als die Schweden Sprechen und Schreiben lernten, äh, Lesen und Schreiben meinte ich, haben sie die Vokale etwas in den falschen Hals bekommen,
Die schwedische Version ist :
A, E, I…..äh….wie war das, Umlaute? Ä, Ö, U (Bemerke die fehlenden ¨)
Moment, uns fehlt da was, wie hies der Buchstabe?
Ach ja, A, E, I,.., O
Halt, da fehlt was, da gibts gar nix, alles verbraucht……lass uns mal kreativ sein.
A, E, I, Å, U, und die Umlaute Ä, Ö, U, und weils lustig ist noch einen, Y
Deshalb spricht man zum beispiel:
Yta (Oberfläche) Üta
und
ute (draussen) üte
Ach ja, noch was:
Ost (Käse) spricht man Ust
Ost (Osten) spricht man auch so, Ust
Übersetzt haben die Schweden also folgende Himmelsrichtungen, Nord, Süd, Käse, West
Also, SAGÅN spricht man in Schweden Sag o(h)n
(langes o)
Für die Naturwissenschaftler unter uns, der Herr
Ångström spricht sich also nicht Angström, auch nicht Engström, sondern Ongström, und das heisst auf deutsch schlicht Dampfstrom (wie oft hab ich mich da in den Vorlesungen drüber amüsiert)
@Folke: Sehr schön! 🙂